Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 25. Juni 2025


Ich danke dir, du tiefe Kraft, die immer leiser mit mir schafft wie hinter vielen Wänden; jetzt ward mir erst der Werktag schlicht und wie ein heiliges Gesicht zu meinen dunklen Händen. Daß ich nicht war vor einer Weile, weißt du davon? Und du sagst nein. Da fühl ich, wenn ich nur nicht eile, so kann ich nie vergangen sein. Ich bin ja mehr als Traum im Traume.

Ich habe schlicht und einfach über sie zu berichten, die Wahrheit zu sagen und mich dann zu beeilen, diesem vermeintlichen Abgrund, der aber ganz und gar kein Abgrund ist, für immer Valet zu sagen. Meine Strafe war schwer und lang, und der auf zwei Jahre Polizeiaufsicht lautende Zusatz konnte mir bei meiner Einlieferung keineswegs als Empfehlung dienen. Ich war also auf strenge Behandlung gefaßt.

Wilhelm erzählte die Begebenheit ganz schlicht, überreichte ihm einige Papiere, die seine Person aufzuklären dienten, und berief sich auf den Boten, der nun bald auf dem ordentlichen Wege von einer andern Seite anlangen müsse. Als dieses alles so weit im klaren war, ersuchte der Beamte seinen Gast, ihm zu folgen.

Sie wählte zwar eine Frisur und Kleidung, die, dunkel und schlicht, gegen die früher von ihr geliebte reichliche Ausschmückung weit abstach, und hielt sich auch bescheiden und fast schamhaft im Hintergrunde; aber daß ihr zartes Fleisch um so lieblicher aus dem Schatten hervorleuchtete, hatte sie durch diese Veranstaltung doch nicht hindern können.

Obenauf, in der ersten Schicht, ist Walser naiv, fast ungeschickt, schlicht, geradeaus. Wenige lassen sich davon täuschen, man spürt schnell die zweite Schicht unter der ersten, die Ironie, das Raffinement, den Feinfühligen. Also ist Walser, wie man so zu sagen pflegt, »gemacht« und »unecht«. O nein, weit was Überraschenderes ist er.

Der Alte saß eben allein in dem Polstersessel, der für ihn ganz vorn bei der Bühne stand; er ließ seine weiße Hand merkwürdig zart über die Lehne hängen und blickte zu Diederich hinauf. „Da sind Sie, mein lieber Heßling. Ich habe es oft bedauert, daß Sie nicht kamen“ – ganz schlicht und nachsichtig. Diederich fühlte sofort wieder Tränen heraufsteigen.

Dazu seine Stimme, die durchs Ohr gleich ins Herz drang, obwohl sie gar nichts Insinuantes hatte, sondern ganz schlicht und treuherzig klang, und ein Französisch, wie man's nur in den besten Pariser Kreisen spricht. Ich war so benommen von alldem, daß ich nicht imstande war, meinen usage du monde zu zeigen, auf den ich mir sonst was zugute tat.

Sein Brief war Begeisterungsschrei. Mannschaft, untere und obere Führung alles prachtvoll. Schlacht und Sieg folgten sich wie in Bilderbüchern. Der Soldat rief Halleluja wie Hurra und fiel angemessen schlicht. Zum Schluß schrieb Kittel, wie oft ein Zwang ihn fasse, selbst die Waffe zu nehmen und mit den Stürmern in des Qualms geballteste Wolke sich zu werfen.

Schlicht gescheiteltes Haar umrahmte die eingesunkenen Schläfen, die Augen wölbten die zarten Lider wie große Kugeln vor, eine stolze, edelgeformte Nase ragte zwischen den eingefallenen, verhärmten Wangen umso ausgeprägter empor, aber das Wunder war doch der schmale und beinahe lächelnde Mund, um den ein Frieden, eine heilige Ruhe lagerten, wie sie der Tod nur solchen Lippen läßt, die viel, unendlich viel gelitten haben.

Neben dem Erzbischofe saß Graf Lamberg, der verstohlen manchen Blick auf den Gebieter warf und darüber nachsann, was die üble Laune hervorgerufen haben könnte. Zu seiner Überraschung sprach plötzlich Wolf Dietrich halblaut zum Kapitular: „Will Lamberg dafür sorgen, daß still und schlicht, doch immerhin mit Patrizier-Ehren Wilhelm Alt beerdigt werde, werd' ich dem Freunde dankbar sein!“

Wort des Tages

wankendes

Andere suchen