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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Die Reisenden, welche sich jetzt auch auf dem Felsen niedergesetzt hatten, achteten nicht auf den schlicht aussehenden Mann, ließen ihre Schnappsäcke mit Wein und kaltem Wildbrett hinauftragen und waren fröhlich und guter Dinge. Je mehr sie tranken, desto offenherziger wurden sie gegen einander, und Rübezahl erfuhr nun ganz, wes Geistes Kind sie wären.
Richard. So lang Natur und Himmel es verlängt. Elisabeth. So lang's die Höll' und Richard leiden mag. Richard. Sag, ich, ihr Herrscher, sei ihr Untertan. Elisabeth. Zwar Untertanin, haßt sie solche Herrschaft. Richard. Zu meinem Besten sei beredt bei ihr. Elisabeth. Ein redlich Wort macht Eindruck, schlicht gesagt. Richard. So sag ihr meine Lieb' in schlichten Worten. Elisabeth.
Und während ich langsam das weiche Haar des Kindes streichelte, das schwarz und schlicht auf ihre zarten Schultern hinabfliesst, habe ich zurückgedacht in meinem wirren, bunten Leben; ich habe an meine Jugend gedacht, die still war und behütet, an meine Wanderungen durch die ganze Welt und an die kurze, lichte Zeit meines Glückes.
Und nun mußte sie sehen, wie er protzte, wie er groß tat vor allen Leuten. Das tat ihr weh. Und sogar der Zweifel bekam allgemach Gewalt über sie. Sie fragte sich, ob ihres Mannes Gemüt wirklich so schlicht sei und so tief bescheiden, als es ihr bisher schien und sie es liebte. Sollte es nur die Sorge, die Not kümmerlich ins Blühen gebracht haben?
Dieser habe sich im Kerker so schlicht benommen wie vor Gericht. Zuerst habe er wie ein Kind geweint, bis der Quell der Tränen völlig versiegt war.
"Los, kassieren!" schrie Jenny auch Fräulein Traute zu, die noch immer am Tische saß und nicht von der Kasse wich. Fräulein Amalie nahm die Gelegenheit der Pause wahr, einmal hinauszugehen. Frau Schnepfe stand auf, um die Häslis und Flametti zu beglückwünschen. "Gehen Sie doch selbst kassieren!" antwortete Traute gereizt, aber schlicht.
Bei diesen Worten weinte sie nicht, sie schlug die Augen nieder und verrenkte kaum merklich die Finger, die sie in ihrer gewohnten Gebärde aufeinandergesetzt hatte. Dies wurde schlicht hingesprochen, aber der Klang ihrer Stimme war der Klang einer Verzweiflung, die ebenso tief war, wie ihre Liebe zu sein schien, und raubte Karl alle Hoffnung.
Er verleumdete sie die starke Märtyrerin, die so schlicht und klar auf den Tod zuschritt, indes er, ihr Geliebter um dessentwillen sie hinging, noch nach Ausflüchten suchte. Er zog sie an seine Brust. »Gemma, du einzige Liebende! Wie kannst du nur so stark und ruhig sein. Ich bin es, der dich tötet! Haßt du mich denn nicht?«
Es gehört sehr viel Verstand dazu, um auf die Natur die selbe Art der strengeren Erklärungskunst anzuwenden, wie jetzt die -Philologen sie für alle Bücher geschaffen haben: mit der Absicht, schlicht zu verstehen, was die Schrift sagen will, aber nicht einen doppelten Sinn zu wittern, ja vorauszusetzen.
Ich wollte mich wehren, da ich soeben von weitem Maidi gehen sah mit geschlossenen Augen und schlicht herabhängendem Haar, und ich sie zu errufen hoffte; aber knöcherne Finger drückten mir die Gurgel zu, so daß mir die Luft ausgehen wollte, und ich sah ein Gesicht über mir, das mich aus starren Augen schrecklich anblickte, und hörte von weitem Eleonore sagen: »Die Tischkarten müssen zuerst geschrieben sein,« was mir klang wie ein Todesurteil.
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