Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 23. Juni 2025
Man dankte für die Milde, weil man einen Tag vorher, unter der Haustüre stehend, gesagt hatte: Potz blitz, es fängt zu rumoren an! Hin und wieder runzelte der Himmel seine schöne, reine Stirne, oder er zog sie sogar in Gramesfalten und -schleiern zusammen. Alsdann war die ganze Hügel- und Seegegend von grauen, nassen Tüchern umhüllt.
Die werdende Natur schien mit Schleiern von Gold behangen zu sein, nachdem das Auge sie wochenlang nur in Grau gesehen hatte. Paul und Fridolin saßen plaudernd im Zuge, der sie nach Norden trug. Sie ergingen sich in bunten Erinnerungen, und die Tage ihrer Kindheit standen so klar vor ihnen auf, als hätten sie sie gestern erst preisgegeben.
Und nun treten schwarze Nonnen Um den Sarg, in weißen Schleiern, Wie die Strahlen einer Sonnen, Dieser Frommen Tod zu feiern. Aber sie auch müssen gehen, Denn jetzt nahn die Tiefbetrübten; Seht der Kindlein Fahne wehen, Traurig bei der Hochgeliebten! Agnus castus mit dem Lamme Führt die Mägdlein und die Knaben, Die mit einem Blumendamme Nun der Hirtin Sarg umgaben.
In Zell hatte ein Adelsberger Mann für seine niedergekommene Frau ein Fäßlein guten Weins gekauft, und wollte es in der Nacht heimtragen. Unterwegs sah er aus der Ferne einige Frauen herbeikommen, die er an ihren weißen Schleiern für Fronfastenweiber erkannte. Schnell verbarg er das Fäßlein in den Weggraben und sich selbst eine Strecke davon hinter eine Staude.
Mag sie vor ihm warnen und drohen, und ihn lästern – hinter allen Schleiern glühen ihre Wangen schamrot im Erinnern! Grüßt Donna Anna! Schwarze Flöre wehen um diese reine Stirne, und wenn ihr glaubt, daß sie der Schmerz zu Boden beugt – gebt acht – sie schnellt zur Rache auf, wie eine edle Klinge! Drängt noch mehr sich empor? Nimmt der Zug kein Ende?
Bilder von großen, starken Männern und Frauen mit ernsten Gesichtern, Bräute in langen Schleiern, Herren in feinen Anzügen, und Kinder mit lockigem Haar und in schönen weißen Kleidern! Und ihm war, als starrten sie alle nur ins Blaue hinein und wollten nichts sehen. »Ihr Armen!« sagte er. »Eure Mutter ist tot. Ihr könnt nicht mehr gut machen, daß ihr sie verlassen habt. Aber meine Mutter lebt.«
Auf der Burg liegt, bei einem Nußbaum, ein großer Schatz in einem tiefen Brunnen, der mit einer steinernen Platte zugedeckt ist. Dahin wandeln öfters aus der Ortskirche zwei gespenstige Fräulein in weißen Schleiern und Gewändern mit Schlüsselbunden, und verschwinden auf der Steinplatte. Auch die Geister von Kapuzinern und ein nächtliches Licht lassen sich im Burgraume sehen.
Die hehre Jungfrau, sonst immer sanft und hoch, stand heute in den flüssigen Schleiern des dumpferen Lichtes zwar trüb, aber mild da, und der Ernst des Tages legte sich auch als Ernst auf ihre unaussprechlich anmutigen Glieder. Ich sah die Gestalt lange an, sie war mir, wie bei jedem erneuerten Anblicke, wieder neu.
Mit dichten Schleiern schütz' ich mich vor dem Morgenrot: Die Sonne hat Pfeile. Pfeile wirken Tod. +Pierrot pendu.+ Und ich sah dich nachts an der Laterne: Bleich und traurig hingst du, Pierrot, Trübe schimmerten die späten Sterne, Als dein alter Freund, der Mond, entfloh.
Die eine entehrt nur sich allein, die andere tötet um deinetwillen eine ganze Familie. Das junge Mädchen besitzt nur eine einzige Koketterie und glaubt alles gesagt zu haben, wenn sie ihr Kleid hat fallen lassen; aber die Koketterien einer Frau sind unzählig, und sie verbirgt sich unter tausend Schleiern; schließlich schmeichelt sie allen Eitelkeiten, und die Unerfahrene schmeichelt nur einer.
Wort des Tages
Andere suchen