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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Ach bitte, bitte, noch nicht,“ bat Ilse, die unter ihrem Schleier fortwährend ängstliche Blicke nach rechts und links warf, „siehst du, Herzensväterchen, es könnte uns doch jemand begegnen, und wir sind ja gleich da.“ Herr Macket als ein gehorsamer Vater fügte sich und stöhnte nur einige Male verstohlen.

Wir sehen noch das Morgenrot,“ sagte er, „aber wenn der Tau fällt, dann zieht es uns zu den feinen Schleiern hinüber, die über dem Gras der Wiesen schweben. Hast du nicht oft gesehen, daß diese Schleier ganz weiß leuchten, als wäre Licht darin? Das sind die Elfen, ihre Flügel und ihre Kleider. Und mit dem heraufsteigenden Licht verwandeln wir uns in Tautropfen.

So diese schlänglicht krausen goldnen Locken, Die mit den Lüften so mutwillig hüpfen Auf angemaßtem Reiz: man kennt sie oft Als eines zweiten Kopfes Ausstattung, Der Schädel der sie trug, liegt in der Gruft. So ist denn Zier die trügerische Küste Von einer schlimmen See, der schöne Schleier, Der Indiens Schöne birgt; mit einem Wort: Die Scheinwahrheit, womit die schlaue Zeit Auch Weise fängt.

Nun vernahm er durch den Schleier hindurch, der seine Sinne gewissermaßen umhüllte, das Gespräch zweier weiblichen Personen, und fühlte jugendliche schüchterne Hände sein Haupt betasten.

Engelhart, von den Gebüschen halb verborgen, blieb schweigend. Das, was er liebte und begehrte, hüllte sich ihm gern in schwermutvolle Schleier, und was andre zum Kampf ermunterte, weckte ihm nur das schamhafte Gefühl der Armut. Er fürchtete dies Los, zu dem er sich geboren sah: draußen zu stehen vor der Mauer, nein, vor dem Gitter, das den Augen alles gab und der Hand nichts.

Es ist auch jetzt nicht mehr gar so stürmisch. Gehen wir ein Stückchen. Man kann während des Fahrens nicht ordentlich redenEmma zog den Schleier herunter und folgte. »Nicht stürmisch nennst du dasrief sie aus, als ihr gleich beim Aussteigen ein Windstoß entgegenfuhr. Er nahm ihren Arm. »Nachfahrenrief er dem Kutscher zu. Sie spazierten vorwärts.

Blaue, gelbe, weiße Schleier wehten im Abendrot über den Mauern. Es waren die Priesterinnen der Tanit, die zum Empfange der Söldner herbeigeeilt kamen. Sie standen in langen Reihen auf dem Walle, schlugen Handtrommeln und Zithern und Kastagnetten. Die letzten Strahlen der Sonne, die hinter den numidischen Bergen versank, spielten an den Harfensaiten und den nackten Armen.

Wenn erst die Schande wird geboren, Wird sie heimlich zur Welt gebracht, Und man zieht den Schleier der Nacht Ihr über Kopf und Ohren; Ja, man möchte sie gern ermorden. Wächst sie aber und macht sich groß, Dann geht sie auch bei Tage bloß Und ist doch nicht schöner geworden. Je häßlicher wird ihr Gesicht, Je mehr sucht sie des Tages Licht.

Und seine Straße warf sich steil empor und schraubte Sich hoch hinaus bis an vergilbten Mondes Zackenrand, Wo bog sie um und sprang zum Abendstern, der schnaubte, Spie Feuer, riß rückwärts sie, daß stöhnend sie sich niederwand. Er schlug, die Augen grün, Schaum dick ums Maul Auf heißes Pflaster. Säule ward sein Schrei. Ganz leise sang ein Droschkengaul Und weiße Schleier wehten dicht vorbei.

Die beiden Bergeshöhen lagen schimmernd blau und wie mit einem goldnen Schleier verhüllt im Morgenlicht da, und die Ebene, die nur einen winterlich kahlen Acker neben dem andern ausbreitete, machte an und für sich keinen schöneren Eindruck als grauer Drillich.

Wort des Tages

zähneklappernd

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