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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Den ganzen Tag über war es schwül und trübe gewesen. Hier wehte uns nun ein frischer Hauch entgegen, und immer klarer wurde es vor unseren Augen, als ob ein Schleier nach dem andern gelüftet würde.
Also auch jetzt noch keine Gewißheit, ob nicht der Engländer in voller Abwehrbereitschaft unseren Angriff erwartete. Der Schleier, der über allem lag, lichtete sich nicht. In ihn hinein stürmte gegen 10 Uhr vormittags unsere brave Infanterie. Zunächst kamen von ihr nur unklare Meldungen, Angaben über erreichte Ziele, Abänderungen dieser Nachrichten, Widerrufe.
Sein Kopf hing über ihre Schulter, sie weinte ein trostloses: »Du, du.« In langen Tagen flossen ihre Tränen ab. Als sie wieder den weiten Park hinter dem Schloß gingen, war unvermerkt der bunte Herbst gekommen. Über die Gesichter dieser beiden, der wilden Königin und des schwermütigen Prinzen, hatte sich ein dichter Schleier gelegt.
"Da begann ihr Märtyrerthum. Langsam, mit fürchterlicher Grausamkeit riß das Schicksal ein Glück nach dem anderen aus ihren Armen, enthüllte ihr eine bittere Wahrheit nach der anderen, bis das Leben, all seiner rosigen Schleier entkleidet, ein grausiges Skelett vor ihr stand.
Hat er diesen Unsinn nicht einfach nur eher durchschaut wie ich?« Sie griff sich an die Stirn und fühlte die Traube blonden Haars, die aus dem koketten Turbanhut und dem dicht unter dem Kinn geführten Schleier herausquoll. Sie sah die letzten Menschen um die Ecke des Friedhofgangs biegen.
Um sie herum war eine Menge sehr lustiger Nonnen, von denen fast alle ihren Freunden Zeichen machten, und diese jungen Damen schienen etwas geniert von der Anwesenheit dieses jungen Mädchens im weißen Schleier, die doch etwas erstaunt sein könnte über ihr wenig klösterliches Benehmen und ihr Sprechen mit den Herren da unten.
Sie trugen das Gesicht unverhüllt, von Zeit zu Zeit aber zogen sie einen feinen Schleier vor das Antlitz, so daß es schien, als lege sich eine Wolke von Gaze über alle diese lächelnden Augen, wie eine zarte Wolke den sternbesäeten Himmel bedeckt.
Sein Auge muss "sonnenhaft", gemäss seinem Ursprunge, sein; auch wenn es zürnt und unmuthig blickt, liegt die Weihe des schönen Scheines auf ihm. Und so möchte von Apollo in einem excentrischen Sinne das gelten, was Schopenhauer von dem im Schleier der Maja befangenen Menschen sagt.
Wie ich so daliege, die beiden Hände gefaltet, das Angesicht nach oben, die Augen den Sternen zugekehrt, vergeht wieder diese törichte, schwärmerische Schwäche. Ich sehe wieder klar. Ein klein wenig Auswurf Blut kommt aus meinem Herzen. Aus meinem Munde strömt es nun. Aus Nase, Ohren. Ich sehe die kleine Welt durch einen blutig nassen Schleier. Bemale mich.
Felix wußte nicht, wie hübsch ihm die Tracht paßte, in welche er gekleidet war; hätte er es gewußt, er würde sich vor einer Entdeckung nicht im mindesten gefürchtet haben. Denn als er endlich notgedrungen den Schleier zurückschlug, schien der Herr in Uniform, betroffen von der Schönheit der Dame und ihren etwas männlichen, mutigen Zügen, sie nur noch ehrfurchtsvoller zu betrachten.
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