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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Die Nacht hatte er bei dem Knaben, seinem jungen Herrn, zugebracht, schlafend und immer wieder aufwachend; denn es war ihm befohlen worden, nur ganz leicht, leise und oberflächlich, also absichtlich schlecht zu schlafen, damit er sich daran gewöhne, schnell, bei jedem nur geflüsterten Ruf des Kranken, aus dem Bett zu springen und nach des Knaben Befehle zu fragen.

Einer schlug keuchend das Fenster ein, die frische Luft half ihm nicht. Ein Richter stürzte mit blauen Lippen nach der Tür auf die Straße und fiel hin. Die zehn Richter saßen wie schlafend auf ihren Stühlen. Die alte Stille herrschte für einen Augenblick in dem Gewölbe, unterbrochen von dem widerhallenden Aufschlagen von Körpern. Die Hörer stürzten nach vorn über die Bänke weg.

Einer sah aus wie ein Matrose, stämmig, weitblickig, breitgängerisch, ein anderer wie ein Soldat, ein dritter wie ein Geistlicher, ein vierter wie ein verkommener Roué, ein fünfter wie ein Schneider, doch alle nur wie Schattenbilder davon, trübsinnig und geisterhaft, ins Innere versunken wie in einen Schacht und nach außen hin nur lauschend gleich Hunden, die sich schlafend stellen und schon bei einem Windstoß die Ohren spitzen.

Aber plötzlich – o Entsetzenfuhr sie empor. Es war ihr: als sei die Marmorstufe, auf der sie gesessen, ein schlafend Tier gewesen, das, jetzt erwachend, sich leise regte, lebendig wurdeund schwankte, – stark, – von der Linken zur Rechten. – Blitz und Donner und Sturm ruhten auf einmal. – Da scholl aus den Speichern ein schriller Schrei. Hell aufflammte das Licht und verschwand plötzlich. –

Von den drei Türken, welche wieder an Bord gekommen waren, lagen zwei schlafend am Boden; der dritte hatte sich niedergekauert undschlief jedenfalls auch. Es war denkbar, daß ich von der Kajüte aus beobachtet wurde; daher mußte ich die möglichste Vorsicht anwenden.

Das war seine letzte Angst für diesen Tag; nachher eilte er zum Erzherzoge, und als er ihn noch schlafend fand, der die Nacht versäumt hatte, schüttelte er ihn auf und hielt ihm eine lange Strafrede über die Trägheit, daß in ihr, wie in einem bodenlosen Meere, kein Anker der Tugend fassen könne, sondern verloren gehe.

Alle legten sich gleich hin und verzehrten nur ein paar Bissen zum Nachtessen, halb schlafend schon. Jefim hatte eine Liegestätte unter der Treppe gefunden. Auch Maria warf sich aufs Bett; sie behielt die Kleider an. Es klopfte. Menasse bat noch um eine Unterredung. Er ließ sich nicht abweisen. Er wollte erfahren, was sie mit Golowin gesprochen habe.

»Ach, Sie wissen doch, Doktorchenredete ihm Frau Schmid zu. »Es kam nachts ein Betrunkener am Pavillon vorbei und grölte so laut, daß Ihre Frau davon aufwachte und dachte, es wäre unter dem Fenster. Es wird im November gewesen sein, denn es war eine stürmische und regnerische Nacht, und Sie hatten keine Lust aufzustehen und stellten sich schlafend, während Ihre Frau fast verging vor Angst.

Und als wir kamen in den Saal, Wo schlafend am Boden liegen Viel tausend Krieger, kampfbereit, Der Alte sprach mit Vergnügen: »Hier müssen wir leiser reden und gehn, Damit wir nicht wecken die Leute; Wieder verflossen sind hundert Jahr', Und Löhnungstag ist heuteUnd siehe! der Kaiser nahte sich sacht Den schlafenden Soldaten, Und steckte heimlich in die Tasch' Jedwedem einen Dukaten.

Er bückte sich, und seine Finger gingen Im Boden so, als ob es Wasser wär. Vom dünnen Quellenwasser aber fingen Sich riesige Opale in den Händen Und fielen tönend wieder ab in Ringen. Dann warf er sich mit leichtem Schwung der Lenden Wie nur aus Stolz der nächsten Klippe zu; An ihm sah ich die Macht der Schwere enden. In seinen Augen aber war die Ruh Von schlafend- doch lebendgen Edelsteinen.

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