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Sechs Begünstigte des Hofes Fliehen vor des Kaisers Grimme, Der als Gott sich läßt verehren, Doch als Gott sich nicht bewähret: Denn ihn hindert eine Fliege, Guter Bissen sich zu freuen. Seine Diener scheuchen wedelnd, Nicht verjagen sie die Fliege. Sie umschwärmt ihn, sticht und irret Und verwirrt die ganze Tafel, Kehret wieder wie des häm'schen Fliegengottes Abgesandter.

Der Vater glaubte, der Bock sei auf dem Wege zu seinen Ziegen im Wirtschaftshof; deshalb rief er Schneewittchen und den andern Frauenzimmern zu, sie sollten dem Bock aus dem Wege gehen und ihn nicht scheuchen.

Ein heftiger, körperlicher Widerwille beschlich ihn, als er sich an die Liebkosungen seines Weibes erinnerte. »NeinneinGott schütz’ michbewahr mich davor. – Das darf ich ja nicht denkenKarl, Jochenrief er laut seinen Leuten zu. Er wollte Menschen um sich haben, um die Gespenster mitten in der Sonnenglut zu scheuchen. Inzwischen waren die beiden Schwestern allein.

Manchmal setzte er sich, auf der Höhe der kleinen Terrasse, in den von Weinlaub gänzlich eingehüllten Pavillon und blickte, ohne etwas zu sehen, über den Garten hin auf die rote Rückwand seines Hauses. Die Luft war warm und süß, und es war, als ob die friedlichen Geräusche rings umher ihm besänftigend zusprächen und ihn einzulullen trachteten. Müde vom Ins-Leere-Starren, von Einsamkeit und Schweigen, schloß er dann und wann die Augen, um sich alsbald wieder aufzuraffen und hastig den Frieden von sich zu scheuchen. Ich muß denken, sagte er beinahe laut ... Ich muß alles ordnen, ehe es zu spät ist

nicht Räthsel genug, um Menschen-Liebe davon zu scheuchen, nicht Lösung genug, um Menschen-Weisheit einzuschläfern: ein menschlich gutes Ding war mir heut die Welt, der man so Böses nachredet! Wie danke ich es meinem Morgentraum, dass ich also in der Frühe heut die Welt wog! Als ein menschlich gutes Ding kam er zu mir, dieser Traum und Herzenströster!

Wir scheuchen das Unglück über die fernen Gebirge, das itzt so dräuend über uns hängt, wir sind die Retter unsers Vaterlandes, aus seinem Grabe wird das Glück dann wieder auferstehn und uns dafür belohnen, unsre Brüder werden Freudenthränen weinen, ha! wer steht noch müssig? Wer kann noch furchtsam zurückzagen?

Der Sturm ist wohl derselbe, der er immer gewesen ist, und auch das Klipp-Klapp der klappernden Zweigspitzen, aberdie Hundescheuchen wohl seltener als früher Wild auf. Da streift die wilde Jagd plötzlich an ihm vorüber ...

Ja, wem daheim der warme Herd in die Mitte der Seinen winkt und zu willkommener Ruhe nach gethaner Arbeit: wie gern mag der sich von den rauhen Herbststürmen hinein scheuchen lassen!

Die Verfolger teilten sich in Scharen von drei, vier Mann und gewannen mir durch Seitengassen und Durchgänge den Weg ab. Zum Glück hatte ich im Vorbeirennen an einer Schmiede einen schweren Feuerhaken errafft: zwei, dreimal braucht’ ich ihn, die Verfolger zu scheuchen, zu treffen, die mir plötzlich von vorn entgegenkamen.

An meinen Stock knüpf' ich das Banner an, Und an den Sonnenschirm das ihre sie. Und nun ein Hin und Her, ein Schwenken, Kreisen, Als wollten Tauben wir vom Dache scheuchen. Indessen trommelt's immer fort: Wacht auf; Und tutet: Habt ihr noch nicht lang genug Geschla fen.