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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Nach ein Uhr kam gewöhnlich niemand mehr, und dann saß der Alte auf seinem Schemel, blickte trübselig auf sein hölzernes Bein und brütete vor sich hin, was wohl jetzt die Sträflinge machen möchten und der Herr Untersuchungsrichter, und ob der Advokat noch immer auf dem Bauch vor ihm läge.
Es fand aber, da liege die Mutter zu hart, holte ein Kissen aus ihrem Bett herbei und legte es sorgfältig unter den Kopf. Dann setzte es sich dicht neben sie auf den Schemel und hielt ihre Hand fest in den seinigen. Und wie sie gewünscht hatte, sagte es nun andächtig sein Verslein auf. Als Wiseli zu Ende war, sah es, daß die Mutter am Einschlafen war. Sie sagte nur noch leise: "Denk daran, Wiseli!
Jedes zitterte; das taten sie sonst nur bei geschlossenen Augen. »Geh, geh,« bettelte sie, huschte den schmalen Korridor zurück. Er saß auf seinem Zimmer. Der dicke Prinz nahm einen Schemel und setzte sich vor seinen Kostümschrank. Als er seufzte und sich reckte, stieß er einen Blumenständer mit einer ungeheuren Vase um.
Er trat wieder ans Bett; Thorbjörn sah ihn mit großen, klaren Augen an; des Vaters Augen waren immer wieder auf den Sohn gerichtet und wurden feucht. "Ich wußte, es würde solches Ende mit ihm nehmen", sagte er, drehte sich um und ging hinaus. Die Mutter setzte sich auf einen Schemel zu Füßen Thorbjörns und weinte, sprach aber nicht.
Uns hatte sie blad vom Feuer verdrängt; der beste Sitz war sogleich für die Wöchnerin eingenommen, sie aber machte sich auf ihrem Schemel so breit, als wenn sie im Haus allein wäre. In einem Nu war das Kind gereinigt und gewickelt, der Brei gekocht; sie fütterte das kleine Geschöpf, dann die Mutter, an sich selbst dachte sie kaum.
Sie fand es endlich noch hinter seinem Bett auf dem Schemel sitzend, in seine traurigen Betrachtungen versunken. »Miezchen«, sagte die Mutter, »jetzt erzähl mir recht, wo und wann ein Mann dir drohte, und was er dir nachgerufen hat.« Miezchen erzählte, was es wußte, es kam aber nicht viel mehr heraus, als es schon gesagt hatte.
Als er fertig ist, setzt er sich gemütlich auf einen Schemel im Stall hin und sagt seelenruhig nur ein einziges Wort: »Lungenheilstätte.« Woher soll ein Schäfer wissen, was das ist? Im Lehrbuch für Schafzucht stand nichts davon. Der Doktor erklärt, aber Jachl versteht nur so viel, daß er von den Schnucken fort soll. Das ist doch gar nicht möglich!
Da war der Prinz über die Stimme so entzückt, daß es nicht auszusprechen ist; aber bald ward seine Freude noch viel größer, denn er bemerkte, daß sich jemand auf den Schemel zu seinen Füßen setzte, und da er die Hand darnach ausstreckte, ergriff eine zarte Hand die seinige und führte sie an die Lippen eines Mundes, welcher sprach: "Mein teurer Herr und Prinz! frage nicht, wer ich bin; erlaube mir nur dann und wann in der Stille der Nacht zu deinen Füßen zu sitzen und dir zu danken für die treue Pflege, welche du mir in der Myrte bewiesen, denn ich bin die Bewohnerin dieser Myrte; aber mein Dank für deine Zuneigung ist so gewachsen, daß er keinen Raum mehr in diesem Baume hatte, und so hat es mir der Himmel vergönnt, in menschlichen Gestalt dir manchmal nahezusein."
Und so rissen sie nun alle drei jeder mit beiden Händen an den Haaren eines anderen und schrien dazu fürchterlich. In der Küche saß die Tante auf einem Schemel und schälte Kartoffeln. Als ihr Mann die Stubentür wieder geschlossen hatte, fragte sie: "Was hast du mit dem Kind vor? Warum hast du es gleich mit heimgenommen?" "Es wird, denke ich, bei jemandem sein müssen.
Und seht nur, wie das Kind schläft, der Atem geht ganz ruhig aus dem kleinen Mund! Nehmt noch dies Kissen unterm Kreuz, und nun die Füßchen auf den Schemel hier! Und nun wartet ein Weilchen, daß ich mich recht besinne."
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