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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Er fing an zu spielen, und als er merkte, daß ungnädige Blicke auf seine Ziehharmonika fielen, zog er sich hinaus in die Küche, wo Walburg saß und in ihrem Gesangbuch las. Sie hörte diese Töne, und da sie sich in ihrer Taubheit über alles freute, was bis an ihr Ohr drang, schob sie ihm den Schemel hin, zum Zeichen, daß er sich bei ihr niederlassen sollte.
So! sagt ich verwirrt, und trat einen Schritt vor der Gestalt zurueck, die sich, mit einem Blick, kalt und leblos, wie aus marmornen Augen, auf den Schemel, der hinter ihr stand, zuruecksetzte: von welcher Seite her droht meinem Hause Gefahr?
Sein Vater, der feigherzigste Tyrann der jemals war, ließ ihn, von aller guten Gesellschaft abgesondert, unter niedrigen Sklaven aufwachsen, und der präsumtive Thronfolger hatte kein andres Mittel sich die Langeweile zu vertreiben, als daß er kleine Wagen, hölzerne Leuchter, Schemel und Tisch'gen verfertigte.
Kurz nach meiner Mutter Tode, als ein kleines Kind, hatte ich meinen Schemel an dich gerückt; du saßest auf dem Sofa wie jetzt; mein Haupt lag auf deinen Knieen, ich schlief nicht, ich wachte nicht; ich schlummerte.
Nun ist sie schon gegangen und ohne mich!« Als es bei Frau Stanhope eintrat, fand es diese noch in derselben Stellung über ihr Kind gebeugt und verzweiflungsvoll weinend und klagend. Elsli setzte sich auf den Schemel hin, den die Nora eben noch gebraucht hatte, und weinte ganz still. So verfloß wohl eine Stunde, dann kam der Doktor.
Er war etwa acht Jahr alt, als an einem Winterabend der erste fremde Mensch bei ihnen durch die Tür trat. Er hatte schwarzes Haar, und das hatte Thrond noch nie gesehen. Er sagte kurz "Guten Abend" und kam herein; Thrond wurde die Sache ängstlich, und er setzte sich auf einen Schemel am Herd.
Als der Prinz am Morgen erwachte, erblickte er den Schemel leer zu seinen Füßen, und er wußte nicht, ob das Myrtenfräulein wirklich bei ihm gewesen war, oder ob er nur geträumt habe; aber da er das Bäumchen ganz mit Blüten übersät sah, die in der Nacht aufgegangen waren, ward er der Erscheinung immer gewisser.
Auch in der Gärtnerstraße waren alle Fenster, Balkons und Verandas mit Schaulustigen besetzt. Auch die Wittfoth hatte Stühle und Schemel vor ihre Ladenthür auf das Trottoir gestellt, für sich und die beiden Mädchen. Hermann, der sonst an einem dieser Tage zu kommen pflegte, war ausgeblieben. Er hatte sich überhaupt lange nicht bei der Tante sehen lassen, zu deren und Theresens großer Verwunderung.
In der Küche saß die Base auf einem Schemel und schälte Kartoffeln. Als ihr Mann die Stubentür wieder zugemacht hatte, sagte sie: »Was hast du mit dem Kind im Sinn? Warum hast du es gleich mit heimgenommen?« »Es wird, denk’ ich, bei jemandem sein müssen; ich bin der Vetter-Götti, und andere Verwandte hat es keine mehr.
Ach, das wird wohl das sein! sagte sie, setzte den Korb wieder ab, stellte den Fuß auf den Schemel und sang nun mit ganz leiser und doch klarer Stimme das Lied, wobei sie das Haupt duckte, so schön, so lieblich, daß, ehe sie noch zu Ende war, ich nach ihrer herabhängenden Hand fuhr.
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