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Oft spielte Vaudricourt auf einer langen silbernen Flöte ihr vor und sang mit warmem Tenor. Sie schloß die Augen wieder, öffnete sie zu Jean François und bat ihn, ihren Windhund zu holen, damit sie mit diesem spiele. Sie hetzte ihn über das Verdeck, und seine wilden Laute schoben sich zwischen die Schwingungen der Flöte.

Beide hatten jenes lebhaft-wechselnde Spiel der Gedanken, das schon errät, wenn erst die Hälfte gesagt ist. Beide ergänzten sich gegenseitig in ihrem Wissen. Rendalen war musikalisch, war ein Meister auf dem Klavier und sang recht gut. Kallem sang noch besser, und Rendalen feuerte ihn immer mehr an.

Einen hört ich freuig schreien, Der etwas verkünden wollt, Und zur Erde niederstreuen Blätter, deren Schrift von Gold. Dann in wunderbaren Weisen Sang er stammelnd Gottes Lob, Der zu höhern Lichtes Kreisen, Sein erbarmend, ihn erhob. Er verschwand mit Benedeien, Und zum Grund vom blauen Dom Zog hinab mit Maledeien Ein gespenstisches Phantom.

Das Vögelein in den Zweigen über ihm fing eben an zu singen nach seiner Gewohnheit; und es däuchte ihm auch, daß es gar anders sang als sonst, und viel bedeutsamer und räthselhafter und fast wie mit menschlicher Stimme. Und dem Manne kam ein Grausen an, und fast voll Angst rief er in die Zweige hinauf: Vögelein, Vögelein, sage mir, kannst du sprechen?

Et quant il a ce fait, il se fait desarmer erranment et commande que len le porte au chastel, car il estoit sanz faille tel atournes et tant auoit perdu du sang quil ne peust aler demy arpant de terre. Ie nay garde. Nous irons seiorner a vng recet pres de ci tant que ie soie vng pou plus sains; et ce sera tost, car ie ne me sent mie granment de plaie ne de blesseure que iaye."

Es wurde jedoch zur Hochzeit angerichtet, und die Tochter ward aufgeputzt wie eine Braut. Als aber der Prinz mit ihr zur Kirche ritt, saß da ein kleiner Vogel in einem Baum, der sang: »Ein Stück von der Ferse, Ein Stück von der Zeh! Kari's Schuh ist voll Blut, Das thut der Braut so wehUnd als sie zusahen, da hatte der Vogel recht gesungen; denn das Blut sickerte aus dem Schuh heraus.

So ging ich den kleinen Garten am Hause dicht unter die Fenster, wo meine Herren wohnten, dehnte mich noch einmal recht ins Morgenrot hinein und sang fröhlichen Mutes: »Wenn der Hoppevogel schreit, Ist der Tag nicht mehr weit, Wenn die Sonne sich auftut, Schmeckt der Schlaf noch so gut

Denn ohne Sang und Klang soll diese Nacht nicht sein. Zum Kampf mit Suhrab ziehn wir morgen mit dem Tage, Und feiern im Gelag heut seine Niederlage. So rief er; und zum Fest ward Wein hereingebracht Und Saitenspiel, und hell und klangvoll ward die Nacht. Wie Frühlingsgartenpracht war aufgeschmückt das Maal, Und Lust war wie ein Bach ergoßen durch den Saal.

Eines Blinden klang die harte Stimme des Vaters und beschwor das Grauen. Weh der gebeugten Erscheinung der Frauen. Unter erstarrten Händen verfielen Frucht und Gerät dem entsetzten Geschlecht. Ein Wolf zerriß das Erstgeborene und die Schwestern flohen in dunkle Gärten zu knöchernen Greisen. Ein umnachteter Seher sang jener an verfallenen Mauern und seine Stimme verschlang Gottes Wind.

Seiner inbrünstigen Sehnsucht nach einem Echo seines Herzens verdanken wir die schönsten deutschen Sonette. In Syrakus ist er gestorben, vielleicht, wie er einst sang, im Arme des endlich gefundenen Götterjünglings.