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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Als sie sich fluchend erheben, ist der Böse verschwunden, aber seine goldenen Versprechungen schweben gleich strahlenden Kronen über den Scheiteln der Kavaliere. Das Weihnachtsfestmahl Am Weihnachtstage gibt die Majorin Samzelius ein großes Festmahl auf Ekeby. Da sitzt sie als Wirtin an ihrem Tisch, der für fünfzig Gäste gedeckt ist.
Wir fuhren in seinem Wagen, wir tranken seinen Wein. Haben wir dir etwas verheimlicht? Waren nicht seine Diener unsere Diener? Füllte sein Gold nicht deine Taschen? Nahmst du die sieben Besitzungen nicht an? Damals hast du geschwiegen und alles angenommen; da hättest du dreinschlagen sollen, Berndt Samzelius, da hättest du dreinschlagen sollen!«
Sie wollten kaum einräumen, daß sie gesündigt hatte. Sie wollten nicht sehen, daß diese Seele, die so ängstlich vor allem Bösen war, von Sünde befleckt sein könne. Ein anderes großes Ereignis, das gerade um dieselbe Zeit geschah, trug auch dazu bei, daß Gösta Berlings Ehe nicht mehr beredet wurde. Major Samzelius wurde von einem Unglück betroffen.
Glaubst du, daß ich nicht weiß, woher du deine sieben Besitztümer hast?« »Schweige, Hauptmann!« »Als Altringer starb, gab er sie deinem Mann, weil du seine Liebste gewesen warst.« »Schweig, sage ich dir!« »Weil du eine so treue Gattin gewesen warst, Margarete Samzelius. Und der Major nahm die sieben Güter ruhig an und überließ dir die Verwaltung und tat, als wisse er von nichts.
Von allen verlassen war sie, und dennoch besaß sie die Kraft, ihren letzten Freund von sich zu weisen, um ihn nicht zum Mörder zu machen. Eine merkwürdige Frau war sie, groß in ihrer Kraft und in ihrem Tatendrang. Ihresgleichen werden wir so leicht nicht wiedersehen. Am nächsten Tage brach Major Samzelius von Ekeby auf und zog nach Sjö, das ganz nahe bei dem großen Eisenwerk liegt.
»Lebt wohl, Majorin Samzelius, und habt Dank!« »Leb wohl, Gösta Berling!« Der Bettler erhob sich und ging mit hängendem Kopf und schleppenden Schritten auf die Tür zu. Diese Frau machte ihm den Weg zu den ewigen Wäldern schwer. Als er an die Tür kam, mußte er sich umwenden. Da begegnete er einem Blick der Majorin, die regungslos dasaß und ihm nachsah.
Jetzt aber bin ich tot. Gott allein weiß, wie wenig Leben noch in mir ist. »Hat Er gehört, daß ich einstmals die schöne Margarete Celsing war? Das war nicht gestern, aber noch heute kann ich dasitzen und meine alten Augen rot weinen über sie. Weshalb mußte Margarete Celsing sterben und Margarete Samzelius leben? Weshalb soll die Majorin auf Ekeby leben? Kann Er mir das sagen, Gösta Berling?
Er hat krauses Haar, kleine, schielende Augen und einen vorstehenden Unterkiefer. Er gleicht einem Bären. Ein wortkarger Mann ist er, er geht am liebsten seine eigenen Wege und kümmert sich nicht um die Welt und ihr Treiben. Das ist Major Samzelius. Er erhebt sich, als er Hauptmann Christians letzte Worte hört, und die Majorin erhebt sich, und alle die fünfzig Gäste tun ein gleiches.
»Seit jener Zeit hat es keine Margarete Celsing gegeben, sondern nur eine Majorin Samzelius, und sie war nicht gut, nicht sittsam; sie glaubte an viel Böses und gab nicht acht auf das Gute. »Du weißt es wohl, wie dann alles gekommen ist. Wir wohnten in Sjö, hier am Löfsee, der Major und ich. Aber er war nicht reich, wie die Leute gesagt hatten. Ich hatte oft schwere Tage.
Aber Mutter und Bubi hielten nicht an, weil die Tanne quer über dem Weg lag; sie krochen unten durch und wanderten weiter, denn sie dachten, die Kleine werde noch eine ganze Weile nicht genug vom Sturm haben. Und sie kamen auch wirklich bis zum Kreuzweg und bis zum Brobyer Gasthaus! Da erblickten sie die Majorin Samzelius, die mit zwei Pferden in einem bedeckten Schlitten dahergefahren kam.
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