Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 31. Mai 2025


Da er aber weder an den Söldnern, noch an den Alten, noch an Salambo oder an sonst jemandem Rache nehmen konnte und sein Zorn ein Ziel haben mußte, so verurteilte er in Bausch und Bogen sämtliche Gartensklaven zur Arbeit in den Bergwerken. Abdalonim zitterte jedesmal, wenn er ihn die Richtung nach dem Tierparke zu nehmen sah.

Er schrieb ihr genau die nötigen Reinigungen vor, und wie sie fasten müsse, und wie sie zu Matho gelangen könne. Übrigens solle ein wegekundiger Mann sie begleiten. Salambo fühlte sich wie erlöst. Sie dachte nur an das Glück, den Zaimph wiederzusehen, und so segnete sie Schahabarim für seine frommen Ermahnungen.

Bisweilen trieb es ihn plötzlich hinaus. Beim Sternenlicht schritt er über die Söldner hinweg, die in ihre Mäntel gehüllt, schliefen. Vor den Toren des Lagers schwang er sich dann auf ein Pferd, und zwei Stunden später war er vor Utika im Zelte des Spendius. Zuerst sprach er von der Belagerung. Aber er war nur gekommen, um von Salambo zu reden und so seinen Schmerz zu lindern.

»O Taanach, ich möchte in meinem Gebete zerfließen wie der Duft einer Blume im Wein.« »Vielleicht ist der Weihrauch daran schuld?« »Neinsagte Salambo. »In den Wohlgerüchen wohnen der Götter SeelenDa sprach die Sklavin von Hamilkar.

Endlich gelangte er an das Hängebett, neben dem ein Ebenholzschemel zum Hinaufsteigen diente. Der Lichtschein hörte am Bettrand auf. Schatten lag wie ein großer Vorhang darüber. Man konnte nur einen Zipfel der roten Matratze erkennen und die Spitze eines kleinen bloßen Fußes, der auf dem Knöchel ruhte. Matho nahm behutsam die Lampe herab. Salambo schlief.

Die von meiner Kraft, mit meiner Bovary geschaffene Bewegung haben andere ausgenutzt; inzwischen war ich fern, bei dieser Salambo, die nun alle künstlich nennen. Es gelang mir also zu gut, euch zu täuschen. Mein überreiztes Herz habe ich unter Lichtgarben und Tubengebrüll so wohl versteckt, daß niemand es spürt. Als ich jung war, liebte ich allzu glänzende Frauen, denen ich es nie sagte.

Sie empfand dem Priester gegenüber zugleich Furcht, Eifersucht, Haß und eine wunderliche Liebe, der Dankbarkeit entsprossen für die eigentümliche Wollust, die sie in seiner Nähe fühlte. Er hatte erkannt, daß Salambo im Banne der Tanit stand, denn er wußte wohl Bescheid, welche Götter die oder jene Krankheit sandten.

Allmählich wurden sie heller und lauter und flohen in die Nacht hinaus, zu den wimmernden Wogen und den rauschenden hohen Bäumen auf der Kuppe der Akropolis. »Hör aufrief Salambo. »Was hast du, Herrin? Der weiche Wind, der weiter weht, Wolken, die schon wieder weg sind, alles bewegt und erregt dich jetzt.« »Ich weiß es nicht!« »Du machst dich matt durch zu viel Beten

»Bist du bereitfragte Schahabarim. »Oder hast du denen da den Auftrag mitgegeben, deinem Vater zu melden, daß du ihn im Stiche lässestSalambo verbarg ihr Gesicht in ihrem Schleier, während sich der Fackelzug entfernte und langsam zum Meeresstrande hinabzog. Eine vage Angst hielt sie zurück. Sie fühlte Furcht vor Moloch, Furcht vor Matho.

Ohne innezuhalten, berichtete Salambo, wie Melkarth die Masisabal bezwang und ihr abgeschlagenes Haupt am Bug seines Schiffes befestigte. »Bei jedem Schlage der Wellen tauchte es in den Schaum! Doch die Sonne balsamierte es ein, und es ward härter denn Gold. Die Augen aber hörten nicht auf zu weinen, und die Tränen rollten beständig in das Meer ...«

Wort des Tages

militaerkommando

Andere suchen