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Aktualisiert: 30. Juni 2025


Dann wieder schien es ihm im Gegenteil, als ob das Gewand der Göttin mit Salambo in Zusammenhang stände, als lebe und webe ein Teil ihrer Seele darin, flüchtiger wie ein Hauch. Er betastete es, sog seinen Duft ein, vergrub sein Gesicht darein und küßte es unter Tränen. Er hing es sich wieder um die Schultern, um sich selbst zu täuschen, und er bildete sich ein, er sei wieder bei ihr.

So habe ich dich geliebt, Salambo, und dich, grausames Afrika! Aber niemand weiß, daß um die schönen Dinge, um die fernen, kaum mehr menschlichen Gestalten gelitten werden muß. Man faselt von seelenloser Schönheit.

Die doppelgeschlechtlichen Götter entschleiern sich nur uns allein, die wir Männer durch den Geist und Weiber durch die Schwäche sind. Dein Begehren ist Gotteslästerung. Begnüge dich mit dem, was du kennstSalambo sank in die Knie, legte zum Zeichen der Reue die beiden Zeigefinger an die Ohren und schluchzte, niedergeschmettert durch die Worte des Priesters.

Schahabarim und Salambo traten rasch hinaus und hielten von der Galeerentreppe Ausschau. Auf dem Khamonplatze schrien Volkshaufen nach Waffen. Die Alten weigerten sich, welche zu liefern, da sie dergleichen Versuche für unnütz erachteten. Schon manche wären ohne Führer ausgezogen und hätten den Tod gefunden!

Spricht jemand von Salambo, und wäre es meine gütigste Freundin, ich werde ihr antworten: Der Schmöker hätte es nötig, daß man ihn um gewisse Inversionen leichter macht; es sind zu viele Damals, Aber und Und darin: man merkt die Arbeit.

Wenn soviel Entsagen, soviel Selbstvergewaltigung wenigstens Ruhm eintrüge! Flaubert hatte nicht den Körper eines Skeptikers; mochte seine Geistigkeit das Geräusch der Gewöhnlichen verachten, seine Sinnlichkeit gierte nach ihrer Anerkennung. Er empfand: »Um Dauerhaftes zu schaffen, darf man über den Ruhm nicht lachen«, und litt heftig unter dem Achtungserfolg von Salambo.

MathoMan wollte in sein Zelt eindringen. »Komm! Hamilkar verbrennt Autarits LagerEr stürmte hinaus. Salambo blieb allein zurück. Sie betrachtete den Zaimph, und als sie ihn sattsam angeschaut hatte, war sie erstaunt, das Glück nicht zu fühlen, das sie sich davon ersehnt hatte. Schwermütig stand sie vor ihrem unerfüllten Traume.

Matho hielt ihre kleinen Hände immerfort in den seinen, aber von Zeit zu Zeit wandte Salambo trotz des priesterlichen Gebotes den Kopf weg und versuchte, sich durch eine Armbewegung loszumachen.

Sie stand vor seinem Lager und blickte ihn unbeweglich an, mit gesenktem Haupt und übereinandergelegten Händen. Am Kopfende des Bettes lag auf einem Tisch von Zypressenholz ein Dolch. Der Anblick der funkelnden Klinge erregte in Salambo ein blutdürstiges Verlangen. Es war ihr, als klagten ferne Stimmen durch die Nacht, ein sie beschwörender Geisterchor.

So stand Salambo hochaufgerichtet neben Taanach, die sich vorbeugte, um sie zu betrachten, und lächelte über all den Glanz. Dann ging sie hin und her, damit ihr die Zeit, die ihr noch blieb, schneller vergehe. Da ertönte ein Hahnenschrei.

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