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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Es dämmert. Zum Brunnen gehn die alten Fraun. Im Dunkel der Kastanien lacht ein Rot. Aus einem Laden rinnt ein Duft von Brot Und Sonnenblumen sinken übern Zaun. Am Fluß die Schenke tönt noch lau und leis. Gitarre summt; ein Klimperklang von Geld. Ein Heiligenschein auf jene Kleine fällt, Die vor der Glastür wartet sanft und weiß.
Keine Furcht der Erde Kann uns bange tun: Sieh, wie sanft die Pferde Wang' an Wange ruhn! Ganz allein gelassen In der bittern Nacht, Wo der Wind die blassen Weiden zittern macht, Wo ein siecher Regen Bös, sehnsüchtig rinnt, An viel fremden Wegen Bettler flüchtig sind, Ruhn sie Wang' an Wange, Wie Erlöste ruhn, Keine Furcht kann bange Ihrer Inbrunst tun.
Die Armut blieb ihr treu die Jahre, und Hunger ward ihr Angebind; so ward sie ernst. Das Lenzgold rinnt umsonst in ihre Haare. Sie schaut die lächelnden Gesichter der Blumen traurig an im Hag und denkt: der Allerseelentag hat Blüten auch und Lichter. Die ersten Keime sind, die zarten, im goldnen Schimmer aufgesprossen; schon sind die ersten der Karossen im Baumgarten.
Mein ganzes Wollen soll ihr Sklave sein, Und all mein höchstes Wünschen ihre Liebe. Wer eine Gunst bei mir erlangen will, Wird keines andern Fürsprachs nöthig haben, Als eines Winks aus ihrem schönen Aug. Kein Nein aus meinem Munde soll sie kränken, Solang die Parze meinen Faden spinnt; Soweit die Welle meines Lebens rinnt, Soll sie mein einzig Träumen sein und Denken! Altoum. Auf denn!
Ich verrinne, ich verrinne wie Sand, der durch Finger rinnt. Ich habe auf einmal so viele Sinne, die alle anders durstig sind. Ich fühle mich an hundert Stellen schwellen und schmerzen. Aber am meisten mitten im Herzen. Ich möchte sterben. Laß mich allein. Ich glaube, es wird mir gelingen, so bange zu sein, daß mir die Pulse zerspringen.
»Sieh, grad so geht es mir mit dir, Bini!« »Das ist merkwürdig,« erwiderte sie träumerisch und ihre Stimme wurde wieder hoch und fein. »Am Wassertröstungsmorgen, als ich sah, wie deine Mutter wegen meines Vaters litt, da war's, als stände plötzlich in meiner Brust mit feurigen Buchstaben: 'Ich liebe Josi! Und als der Vater mißverstand, was ich im Fieber redete, als er dich haßte, da wurde die Liebe nur größer; als er dich zu Bälzi als Knecht gab, da wuchs sie, als du Rebell wurdest, da starb ich fast, und als dich mein Vater schlug, da wußte ich's wohl: 'Jetzt rinnt das Blut Josis um mich, jetzt kann ich ihn nicht mehr lassen, selbst um meine Seligkeit nicht!
In neuen Jammerton ausbrechen wollte schon Sein Schmerz, da sänftigt' ihn mit sanftem Wort der Sohn, Der seinen letzten Geist und letzten Hauch gewann, Und sammelt' ihn, womit hinsterbend er begann Die Rede, die ihm leis', alswie sein Blut, hinrann: 109. O Vater! eh mir fort das Leben rinnt, und dort Die Fremden nahn, vernim des Sohnes letztes Wort!
Das edle Blut, das in den sterblichen Adern rinnt, die Thatkraft, empörte sich gegen den ewigen Frieden. Ein Zorn blitzte auf in seinen hellen grauen Augen gegen seinen Mörder, den er im Bilde wiedererblickt, und er schlug mit der gepanzerten Rechten gegen seine Brust, als zerdrücke er darauf die Wespe, die ihn gestochen hatte.
Mir steigt von Zeit zu Zeit auf der linken Seite das Blut so stark in den Kopf, daß mir ganz schwindlig wird und ich kaum mehr weiß, was ich thue. Ich habe dann solche Hitze im Kopfe, daß mir der Schweiß von der Stirne rinnt. Darauf geht aber alles Blut und alle Hitze vom Kopf in den Unterleib, und nicht selten schießt es mir in den linken Fuß wie ein Pfeil, und ich bin dann arbeitsunfähig.
Ein Toter besucht dich. Aus dem Herzen rinnt das selbstvergossene Blut und in schwarzer Braue nistet unsäglicher Augenblick; dunkle Begegnung. Du ein purpurner Mond, da jener im grünen Schatten des
Wort des Tages
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