Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 12. Juni 2025


Und der arme Knecht schloss die Thore hinter ihnen und schob die Riegel vor. Was sich nun begab, wusste er nicht mehr, denn er folgte dem Prinzen nicht in das Gemach, der ihm gebot: „Folge mir nicht!“ Aber durch eine Luke im untersten Keller, wohin er sich vor Angst geflüchtet und doch zitternd wieder auslugte, sah er, dass alle Ritter von ihren Pferden abgestiegen waren.

Er war noch in seinem Sonntagswämschen, das war gut; seine Kappe hatte er noch von gestern her auf dem Kopf, die Geige nahm er unter den Arm, und so ging er leise die Treppe hinunter, schob den Riegel weg und zog in die kühle Morgenluft hinaus. Über den Bergen fing es schon leise an zu tagen und in Sils krähten die Hähne.

Am andern Morgen wollte Däumling aus dem Häuschen schlüpfen, Kieselsteine aufzulesen, aber o weh, da war’s verriegelt, und Däumling war viel zu klein, als daß er den Riegel hätte erreichen können; da gedachte er sich anders zu helfen. Wie es fort ging zum Walde, steckte Däumling Brot ein und streute davon Krümchen auf den Weg, um ihn dadurch wieder zu finden.

Den Riegel schob sie hoch. In der Kammer ging sie händeringend auf und ab, schlug sich die Brust, schlummerte auf dem weichen Teppich ein. Im Traume hörte sie ein Scharren und Krachen, ein lautes Rufen von Männerstimmen: »Ilsebill, rette dich; rette dich, Ilsebill, IlsebillRichtete sich auf. Kam aus dem Felsen eine blasende Flamme, ein brennender Mund her.

Sara ging ins Haus und sperrte den Riegel ab. Innen war alles still wie zuvor. Sie wankte in ihre Kammer und fiel aufs Stroh. Schlafen konnte sie nicht. Die Glieder ruhten, aber Augen und Brust brannten. Ich bin ein verloren Weib, dachte sie. Es wurde heller. Da gewahrte sie oben an der Decke einen roten Fleck. Gerade über dem Raum, wo Sara lag, war Francis Rhymers Zimmer.

Einmal fiel es ihm ein, ob er nicht lieber hinein gehen sollte und es dem Herrn sagen; aber der hatte seinen Riegel inwendig vorgeschoben, und das Fräulein war eben so wenig zu sprechen. Er ging dann selber hinaus vor den Garten, um nach der Madame da draußen auszuschauen aber sie war nirgends zu sehen, und es fing an, ihm selber ganz unheimlich dabei zu werden.

Draußen schob er die mächtigen Schlösser und Riegel der Haustür auf, und herein trat ein kleiner ältlicher Mann in reichbordiertem Bedientenrock. "Was soll's so spät?" fragte der Küster. "Kamerad," antwortete der Bediente, indem er den Küster aus dem kalten Hausgang in die wärmere Stube hineinzog, "Kamerad, wollt Ihr mir und noch jemand einen Liebesdienst erweisen?"

Stunde um Stunde vergeht in markversengender Qual, es schlägt Mittag: da ein Geräusch wie von klirrenden Schlüsseln im Innern des Hauses, das ihnen Sicherheit vortäuscht; sie stürzen hinaus in den Garten; die Pforte der Kapelle ist angelehnt, sie stoßen sie auf, schlagen sie hinter sich zu, daß sie knallend in den Riegel schnappt.

Ehe die Langsamsten und diejenigen, denen der Aufenthalt in dem dumpfen Saale Kopfweh verursachte oder der von schweren Träumen beherrschte Schlaf keine Erquickung gewährte, vollkommen fertig geworden, klirren Schlüssel und Ketten, die mächtigen Riegel der eisenbeschlagenen Thüre des Saales Nro. 5 werden zurückgezogen, die Thüre springt auf, ein schnurrbärtiger Aufseher tritt in den Saal und wird von mehr als einem freundlichen "guten Morgen, Meister!" empfangen.

Diederich hielt seinerseits nicht länger zurück mit dem, was er erlebt und erreicht hatte. Er machte auf seinen Orden aufmerksam, drehte Guste vor Hornung rundherum und nannte die Ziffer ihres Vermögens. Der Kaiser, dessen Feinde und Beleidiger dank Diederich hinter Schloß und Riegel saßen, war in Rom ganz kürzlich und gleichfalls dank Diederich einer persönlichen Gefahr entronnen.

Wort des Tages

insolenz

Andere suchen