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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Der Kerl ist ein völliger Messerschmied. Habakuk. So untersuchen mich Euer Gnaden ins Teufels Namen Das will ich auch. Gesteh, Bandit von Treviso, wer hat dich gedungen? Habakuk. Ich versteh Euer Gnaden gar nicht. Rappelkopf. Ich will wissen, wer diese Schreckenstat veranlaßt hat. Habakuk. Mein Himmel, die gnädige Frau hat gschafft Rappelkopf. Genug, ich brauch nicht mehr zu wissen. Entsetzlich!

Was er schon für Augen macht! Ich werd alle möglichen Feinheiten gebrauchen. Lischen. Aber Euer Gnaden Rappelkopf. Was Gnaden nichts Gnaden schweig Sie still und antwort Sie. Lischen. Das kann ich ja nicht zugleich. Rappelkopf. Sie kann alles. Es gibt keinen Betrug, der Ihr nicht möglich wäre. Sie ist eine Mosaik aus allen Falschheiten zusammengesetzt.

Nu wenn sich einer da nicht besinnen soll, hernach gehts recht. Astragalus. Nur einer fällt, ich oder du. Rappelkopf. Das kann nicht sein, wir falln in Kompagnie. Astragalus. Gleichviel, es geht auf Leben und Tod. Rappelkopf. Halt, es geht auf Tod und Tod. Warum willst du nicht schießen, feiger Wicht? Rappelkopf.

Auf der Hinterwand eine große Sonne, in deren Mitte die Wahrheit schwebt. Vor ihr ein Opferaltar. Astragalus' Gestalt, welche in das Wasser sprang, war eine falsche. Dieser zeigt sich nun wie zu Anfang des zweiten Aktes. Mit ihm ideal gekleidete Alpengeister. Rappelkopf hat sich indessen in seine wahre Gestalt verwandelt. Sophie. Malchen. August.

Euer Gnaden, bitt gar schön um ein Dukaten. Christian. Bringts mir auch welche her! Salchen. Schamts euch nicht? er foppt euch nur. Rappelkopf. Was will die Frau, da, für die Keischen? Ich kauf s'. Wenn s' noch so teuer ist. Marthe. Ah, Euer Gnaden machen nur einen Spaß. Was wollten S' denn mit der miserablichen Hütten da? Rappelkopf. Das geht Sie nichts an. Hat Sie genug an zweihundert Dukaten?

Rappelkopf (allein). Es ist vorbei, ich bin unter meinem eignen Dache nicht mehr sicher. Drum hinaus, nur hinaus Aus dem mörderischen Haus! Doch vorher will ich mich rächen, Alle Möbel hier zerbrechen. Gleich zuerst nehm ich beim Schößel Diesen vierzigjährgen Sessel, Auf dem meine Weiber saßen, Die mein Lebensglück mir fraßen. Ha! Dich tret ich ganz zuschanden. (Zertritt den Stuhl.) So der hat es überstanden. Auch den Tisch, an dem ich Briefe, Voll Gemüt und treuer Tiefe, Einst an falsche Freunde schrieb, Spalte ich auf einen Hieb. (Schlägt in den Tisch.) Und der weltverführnde Spiegel, Der Verderbtheit blankes Siegel, Dieser Abgott aller Schönen, Dem die eitlen Narren frönen, Wo sie stehen, wo sie gaffen Und sich putzen wie die Affen, Gsichter schneiden, Buckerl machen, Weißer Zähne willen lachen: O du truggeschliffner Räuber! Du Verführer eitler Weiber! O du niedrige Lappalie! Wart, dir liefr ich jetzt Bataille. (Erblickt sich in dem Spiegel.) Pfui! das häßliche Gesicht, Ich ertrag es länger nicht. (Zerschlägt den Spiegel mit geballter Faust.) So! da liegt er jetzt, der Held, Und sein Harnisch ist zerschellt. (Besieht die Hand.) Ha! der glänzende Betrüger Hat verwundet seinen Sieger, Doch ich mach mir nichts daraus, Flöß ein Eimer Blut heraus. (

Du wirst dein Denken, Wollen, Handeln, Fühlen genau in eines andern Bild erblicken. Rappelkopf. Und was gschieht dann mit mir, geh ich so ohne Seel herum, oder bekomm ich wo eine andere zu leihen? Astragalus. Du wirst als Bruder deiner Frau erscheinen. Rappelkopf. Diese Verwandtschaft hätt ich mir nie träumen lassen. Astragalus. Doch ganz die Kraft der eigenen Gesinnungen behalten. Rappelkopf.

Ich dank dir, liebe Schwester. Sopie. Meine Tochter und ihr künftiger Bräutigam werden sogleich erscheinen. So? Sopie. Du bist so sonderbar, lieber Bruder. Was ist dir denn? Rappelkopf. Verschiedenes. Die Reise, dein Anblick, es ist alles so ergreifend für mich. Sopie. Ich danke dir. Du bist ein Bruder, wie man keinen mehr finden wird. Der Meinung bin ich selbst. Sopie.

Also so werden meine Befehle respektiert? Was hat der Maler hier im Hause wollen? Wir sprechen uns schon noch. Sopie. So sei nur ruhig, lieber Mann, dir ist nicht wohl, setz dich doch und nimm Arznei. Wasser will ich, und sonst nichts. Sopie. Du mußt, ich darf dich nicht erkranken lassen. So nimm, ich bitte dich. Astragalus. Nein! Malchen. Lieber Vater, nehmen Sie. Rappelkopf.

Lieber Onkel, gehen Sie! Rappelkopf. Ich? Ich nicht. Sopie. Er läutet wieder. Ich muß doch Ich geh schon, gnädge Frau. Astragalus. Frisches Wasser! schnell! Alle drei. Was ist ihm denn? Lischen. Er sitzt erhitzt am Fenster, es scheint ihm nicht wohl zu sein, er ruft nach Wasser. Sopie. Bring Sie welches. Wenn er nur nicht krank wird! Rappelkopf. Nu wär nicht übel, das könnt ich brauchen. Sopie.

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