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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Verwandlung Tiefer Wald. Rechts vorne die Köhlerhütte. Eine Tür, neben dieser ein Fenster, auf dem Dache ein praktikables Bodenfenster. Dieser Hütte gegenüber ein großer Eichbaum. Hinter diesem ein Gebüsch. Im Hintergrunde ein kleiner Wasserfall. Es ist spät am Abend. Rappelkopf mit einem Wasserkrug aus der Hütte.
Drum fort mit dir, der Mond geht auf, und du gehst ab, und künftighin werd ich in meiner Hütten mich verschanzen und herunterstukatieren, wenn sich eins sehen läßt. Astragalus. So willst du nicht die Hand zur Beßrung bieten? Rappelkopf. Ich biete nichts, und wenn mir's Wasser bis an Hals auch geht. Astragalus. Wohlan! So laß uns den Versuch beginnen.
Und nun sehn sie einen Zwergen, Wer soll 's Lachen da verbergen? Von dem Unsinn mußt du lassen, Freund, das ist ja ganz verkehrt. Du willst alle andern hassen? Und bist selber nicht viel wert. Rappelkopf. Versteht sich. Du wirst mir sagen, was ich zu tun hab. Astragalus. Du bist die Wette mit mir eingegangen, du wollest dein Gemüt in edleres verkehren, wenn du die Fehler deines jetzigen erkennst.
Willkommen hier in der Erkenntnis hellstrahlendem Tempel, im wahrheiterleuchteten Saale. Ich sehe dich beschämt und reuergriffen vor mir stehen. Rappelkopf. Ja leb ich denn noch? Bin ich denn nicht in Kompagnie ersoffen? Sopie. Du lebst noch, lieber Mann! Malchen. Sie leben, lieber Vater! Rappelkopf. Und künftig nur für euch. Astragalus.
Ich fang mir ordentlich an selbst zuwider zu werden. Das hätt ich meinen Leben nicht gedacht. Sie müssen herein, ich lasse Sie nicht los. Rappelkopf. Hat ihn schon bei der Falten. Herein, sag ich. Rappelkopf. Und wie er schreit! und das geht alles auf meine Rechnung. Bis die Gschicht ein Ende hat, ruiniert er mir noch meine ganze Brust. Astragalus. Herein, du Verführer meines Kindes!
Die gnädige Frau läßt fragen, ob Euer Gnaden eine Tasse Tee befehlen. Rappelkopf. Ich danke. Lischen. Sie ist sehr betrübt. Rappelkopf. Weswegen? Lischen. Unseres gnädigen Herrn wegen. Rappelkopf. Wegen mir? Lischen. Ah, wegen Ihnen nicht. Ja so. Lischen. Sie spricht mit ihrem Bräutigam. Himmel und Hölle! Lischen. Ein sehr liebenswürdiger Mensch. Rappelkopf.
Euer Gnaden verzeihen, daß ich meine Zuflucht zu Ihnen nimm, mit meinen gnädigen Herrn zu reden, ist zu halsbrecherisch. Da sind Euer Gnaden viel gütiger. Euer Gnaden haben mir doch nur Arm und Bein entzwei schlagen wollen, und unter zwei Übeln muß man das kleinste wählen, und da bin ich also an Euer Gnaden geraten. Rappelkopf.
Gehst gleich herein, mir wird schon angst allein, Sonst rauf ich alle Haar dir aus. Rappelkopf. Himmel! das ist mein erstes Weib, die erkenn ich, weil sie die Herrschaft noch im Grab behauptet. Da bringt mich niemand bei der Tür hinein. Die hat den Satan in den Leib. Wenn nur das Fenster offen wär! Ich bins, du falscher Mann, du Ungetreuer du! Warum hast du nach mir jetzt schon das zweite Weib?
Rappelkopf kömmt in heftiger Bewegung zur Glastür herein. Sein ganzes Wesen ist sehr auffahrend. Er sieht die Menschen nur auf Augenblicke oder mit Seitenblicken an und wendet sich schnell, entweder erzürnt oder verächtlich, von ihnen ab. Rappelkopf. Ha! Ja! Lied Ja, das kann nicht mehr so bleiben, 's ist entsetzlich, was sie treiben.
So laß dir doch nur sagen Rappelkopf. Ist nicht wahr. Sopie. Ich habe ja nichts gesagt noch Rappelkopf. Du darfst nur das Maul aufmachen, so ist es schon erlogen. Sopie. So blick mich doch nur an Rappelkopf. Nein, ich hab meinen Augen jedes Rendezvous mit den deinigen untersagt. Lieber Kronäugeln als Liebäugeln. Aus meinem Zimmer! Du wendest mir den Rücken zu? Rappelkopf. In jeder Hinsicht.
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