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Vater, Barmherzigkeit, verstoßen Sie mich nicht! Astragalus. Hinweg von mir! Rappelkopf. Das leid ich nicht potz Donnerkeil und Wolkenbruch Nun hab ichs satt, ich muß mich um meine Familie annehmen. Der Mensch ruiniert mir Weib und Kind. Sapperment! Sie sind kein Mensch, ein Teufel sind Sie, der mich schwärzer darstellt, als ich bin. Astragalus. Du kommst mir eben recht, du schändlicher Betrüger!

Ich fang mir ordentlich an selbst zuwider zu werden. Das hätt ich meinen Leben nicht gedacht. Sie müssen herein, ich lasse Sie nicht los. Rappelkopf. Hat ihn schon bei der Falten. Herein, sag ich. Rappelkopf. Und wie er schreit! und das geht alles auf meine Rechnung. Bis die Gschicht ein Ende hat, ruiniert er mir noch meine ganze Brust. Astragalus. Herein, du Verführer meines Kindes!

Wer wird sich denn vor dem Esel fürchten? Habakuk. Die gnädige Frau laßt fragen, ob sie noch nicht herüberkommen darf. Astragalus. Nein. Habakuk. Sie weint aber so abscheulich. Astragalus. So soll sie schöner weinen, hahaha, oder ich fang zum lachen an. Habakuk. Wenn sie aber krank wird? Astragalus. Die Gicht in ihren Leib! Und ins Spital mit ihr! Das ist ein kurioser Humor. Habakuk.

Jetzt gehts recht, das möcht ich selbst gern wissen. Astragalus. Das Haus in Venedig soll nicht gut stehen, ist es verloren? Verloren? Astragalus. Ich hab keine Intressen erhalten. Rappelkopf. Ich auch nicht. Astragalus. Sie müssen es haben, Sie haben mir es sonst geschickt, da steckt ein Betrug dahinter. Rappelkopf. So lassen Sie sich nur sagen Astragalus.

Auf der Hinterwand eine große Sonne, in deren Mitte die Wahrheit schwebt. Vor ihr ein Opferaltar. Astragalus' Gestalt, welche in das Wasser sprang, war eine falsche. Dieser zeigt sich nun wie zu Anfang des zweiten Aktes. Mit ihm ideal gekleidete Alpengeister. Rappelkopf hat sich indessen in seine wahre Gestalt verwandelt. Sophie. Malchen. August.

Bleiben Sie Malchen. Ach August, der Alpenkönig hat uns getäuscht. August. Ich verwünsche diesen Kobold. Der Spiegel öffnet sich, man sieht auf einem schroffen Fels den Alpenkönig sitzen. Sopie. Himmel, welche Erscheinung! August, Malchen. Er ist es! Sopie. Wer? Habakuk. Der Aschenmann! August, Malchen. Der Alpenkönig! Lischen. Ach, daß der Himmel erbarm! Astragalus. Warum verfluchst du mich?

Weil mich meine Schwester dauert ich will sie nicht zur Witwe machen , und ihr Kind, und ihr Schwager, und die ganze Freundschaft. Astragalus. Ich will mein Leben nicht für sie erhalten, und dir will ichs am wenigsten verdanken. Es gilt mir nichts, ich werf ihn weg, den unschmackhaften Rest des altgewordnen Seins, ich brauch ihn nicht. Rappelkopf.

Das heißt, ich werde aussehn wie mein Schwager und denken, was ich will. Astragalus. So ists. Dadurch kannst du dich überzeugen, wie gegen dich dein Weib, dein Kind und der von dir gehaßte Maler denken. Doch daß du auch an deinem Ebenbild den höchsten Anteil nimmst und dich in ihm genau ergründest und betrachtest, so hängt dein künftig Schicksal ganz von dem freien Handeln dieses Doppelgängers ab.

Wie der mit meinem Leben herumwirft, und ihm gehts gar nichts an. Astragalus. Doch deine Feigheit will ich nicht hier dulden, du packst dich fort aus meinem Haus, sonst werf ich dich hinaus Rappelkopf. Jetzt wirft er mich gar aus meinen eignen Haus? Der Mensch spielt noch Ballon mit mir, und bring ich ihn recht in Zorn, so trifft uns alle zwei der Schlag.

So geh die Wette ein, daß du weit mehr noch hast. Ich führe den Beweis, wenn du dich meiner Macht vertraust und mir gelobst, daß du dich ändern willst. Rappelkopf. Das hätt ich lang getan, wenn ich das gefunden hätte. Ich vertrau mich keinem Menschen an, Betrug ist das Panier der Welt. Astragalus. Glaubst du, die Welt sei darum nur erschaffen, damit du deinen Geifer auf ihr Wappen speien kannst?