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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Jungfräulich Haar', Nasen und Lefzen und mehr solche War' Steh'n, heilige Liebe, hier alle dir preis! Die Prozessionen sind auch eine Erfindung der Mönche, und ihr seltsamer Geschmack verwandelte sie in die seltsamsten, abenteuerlichsten und lächerlichsten Possenspiele. Besonders bunt und toll waren die am Karfreitag und am Fronleichnamsfest.
Dann faßt es ihn zuweilen an wie Furcht, abermals im Kreis zu gehen, jeder Wald in der Ferne droht sich in den bekannten Park zu formen, jede Mauer: das eigene Haus zu werden, die Gesichter, die ihm entgegenkommen, wollen den Mägden und Dienern seiner Jugend ähnlicher und ähnlicher sein; er flüchtet sich in Kirchen, nächtet im Freien, zieht hinter plärrenden Prozessionen her, betrinkt sich in Schenken mit Dirnen und Strolchen, um sich vor den spähenden Augen des Schicksals zu verbergen, daß es ihn nicht wiederum fange.
Um die Kunde dieses Ereignisses möglichst schnell nach Konstantinopel zu bringen, bediente man sich der Feuersignale, und die Versinnlichung dieses Ereignisses ist der Hauptzweck der Ceremonien des Maskalfestes. Am Vorabend lodern Freudenfeuer auf den Hügeln, Männer mit Rohrfackeln ziehen in Prozessionen auf und kriegerische Tänze werden abgehalten.
Landschaften stiegen, bunte Blasen, auf, Städte zerfielen, Schiffe sanken, Berge spieen, Prozessionen schwankten durch die Luft. Ebenen überschlugen sich. Der Himmel töste. Er trieb durch einen Krieg. Berge schmetterten. Lazarette dampften. Violett explodierte ein Wald. Die Luft zerhackt. Der große Vogel zeigte sich. Er bog sich zertrümmerte Hügel hinab, surrend. Jahreszeiten wechselten.
O, und dann des Glückes Stunde, Da mit Weib und Spielgefährten, Seinen kindlich frischen Töchtern, Er dort stand, wo Abendsonne Kapitol und Forum grüßte, Wo aus tiefem Grund der Weltstadt Weisheit und Erkenntnis sprudeln; Wo jetzt Klarheit, ätherreine, Die Jahrtausende erleuchtet, Die zur Ruhe hier gegangen; Wo dem Forscher aus dem Norden War, als sei er allzulange Irr im Nebel nur gerudert Auf den tiefen, breiten Fjorden; Stand, wo Tote ihre Gräber Sprengen und als Zeugen schreiten In der schweren Marmortoga; Wo die Göttinnen von Delos In die Freskensäle tanzen Wie einst vor zweitausend Jahren; Wo der Erde wachsend Werden Pantheon und Kolosseum Stolz in ihrem Schoße bargen; Wo ein Hermes dort am Eckstein Cato würdig schreiten sah als Pontifex im Priesterzuge, Nero als Apollon schaute, Opferrauchumhüllten Wahnes, Gregor schaute, zornig reitend Als der Geisterscharen Herrscher Über alle Erdenreiche, Cola di Rienzi schaute, Huldigend der Freiheitsgöttin Bei des Römervolkes Jauchzen, Sah der Kirche Geistesfürsten, Leo, sich statt Christus wählen Aristoteles und Plato; Sah dann die katholische Kirche Stärkre Zeiten neu errichten, Bis der Franzmann sie zertrümmert, Und Natur zur Gottheit wurde, Sah aufs neu' die alten Frommen Dann in Prozessionen wallen Mit dem Lamm als Weltbeherrscher!
Auch zu Hause, in Ujjeni, hatte ich ja bei Prozessionen sehr prachtvolle Dekorationen der Elefantenrüssel gesehen, aber niemals eine, die so geschmackvoll gewesen wäre wie diese. Bei uns nämlich wurde der Rüssel in Felder eingeteilt, die irgend ein feines Muster bildeten, und war also ganz mit Farbe gedeckt.
Bei diesem Anblick stutzte Francesco. Dieser Sturmlauf von gelben Wiesenblumen gegen die verrufene Schwelle hinauf, dieses Hinanblühen üppiger Prozessionen langgestielter Vergißmeinnicht, unter denen Adern von Bergwasser versickerten, und die ebenfalls mit ihrem blauen Abglanz des Himmels die Tür zu erobern suchten, schien ihm beinahe ein offener Protest gegen Acht, Bann und Femgerichte der Menschen zu sein.
Das gleiche Missverhältniss findet auch in der Diöcese Solothurn statt. Die beiden Thebäer Ursus und Victor sind Patrone der Stadt Solothurn und werden dorten mit eignen Weihkirchen, Prozessionen und Bruderschaften verehrt; nicht aber zugleich auch Verena, die doch jenen beiden hieher nachgezogen war und hier unter Verfolgungen gelebt und gewirkt hat.
Knaben und Mädchen pflegten nach dem Gottesdienste in allerlei Verkleidungen sich zu zeigen, bald in Prozessionen, bald in Scharen durch die Stadt zu scherzen und sodann im Felde auf einem großen freien Platz allerhand Spiele zu treiben, Kunststücke und Geschicklichkeiten zu zeigen und in artigem Wettstreit ausgesetzte kleine Preise zu gewinnen.
»Flieget weg; Euere Flügel, die ich niemals gesehen habe, mögen Euch ins dörfliche Tal tragen oder nach Paris, wenn es Euch dorthin treibt. Doch genießet die Aussicht des Fensters, wenn die Prozessionen aus allen drei Straßen kommen, einander nicht ausweichen, durcheinander gehn und zwischen ihren letzten Reihen den freien Platz wieder entstehen lassen.
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