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Ich sterbe als Protestant der englischen KircheDie Bischöfe unterbrachen ihn, indem sie sagten, daß er kein Mitglied ihrer Kirche sei, wenn er nicht den Widerstand als sündhaft anerkenne. Er sprach nun von seiner Henriette. Sie sei eine tugendhafte und ehrenwerthe junge Dame, sagte er; er liebe sie bis zum letzten Augenblicke und könne nicht sterben, ohne seine Gefühle zu äußern.

Sie war eine Waise, die wohlbehütet bei einer Verwandten wohnte und bei frommen Nonnen ihren Schulunterricht genossen hatte. Es stand ihr auch ein hübsches Vermögen in Aussicht. Nur das hat ihren Lebensweg in eine gewagte Bahn gebracht, daß sie statt eines dicken Konditors einen fremden schlanken Maler haben wollte, der Protestant und zu allem Unglück auch noch ein selbstherrliches Genie war.

Er spricht mit Murat, als er sich zur Eroberung Capris einschifft. Später muß er in Rom den Papst Pius VII. gefangen nehmen. Sie binden ihn auf einen Stuhl und lassen ihn an Seilen auf die Straße. Er tut es mit Bedauern, obwohl er Protestant ist, denn der Mann scheint ihm vornehm. Als Depeschenoffizier reist er verkleidet nach Wien zu Napoleon.

Die Königin, eine Tochter Frankreichs, bekannte sich zu ihrem Glauben; von dem Gemahle derselben wußte man, daß er seine Gattin eben so sehr liebte, als er sie fürchtete, und daß er, obgleich unbezweifelt Protestant aus Überzeugung, dennoch die Bekenner der alten Religion nicht mit Abneigung betrachtete, sondern ihnen gern eine größere Duldung gewährte, als er den Presbyterianern zu bewilligen bereit war.

Ich bin nicht töricht genug, mir zu verheimlichen, daß man mich als einen Ausgestoßenen betrachtet, ausgestoßen aus Kirche, Gesellschaft und Literatur. Der Eine schlägt auf mich los, weil er mich für einen verkappten Katholiken oder gar Jesuiten halt; der Andere greift zum Prügel, weil er meint, ich sei noch immer heimlich Protestant.

All' der Unmut über das Verhältnis des Fürsten mit Salome, ihr Weilen und Residieren bei Hof brach mit elementarer Gewalt los, und wer es wagte, den Erzbischof zu verteidigen, mußte sich grimmigen Schimpf an den Kopf werfen lassen, sodaß die Reihen der dem Fürsten Gutgesinnten sich schnell lichteten, zumal die Menge jene Verteidiger Wolf Dietrichs schlankweg ketzerischer Gesinnung zeihte und sie verkappte Lutheraner nannte, wie nach der Volksmeinung auch der Fürst selbst verdächtig schien, zum mindesten ein halber Protestant zu sein.

Seine oftmals durch starke Versuchungen geprüfte, aber nie erschütterte Rechtschaffenheit und Frömmigkeit hatten ihm allgemeine Achtung und Vertrauen erworben. Obgleich Protestant, hatte er mehrere Jahre im Dienste Ludwig's gestanden und durch eine Reihe glänzender Waffenthaten seinem Gebieter trotz aller Ränke der Jesuiten den französischen Marschallsstab abgenöthigt.

Der eine Protestant hatte mit Monmouth correspondirt, der andre hatte vor vier oder fünf Jahren einmal, als die Ausschließungsbill berathen wurde, sich unehrerbietig über den König geäußert, und das Zeugniß ehrloser Menschen war zur Erhärtung jeder derartigen Beschuldigung stets bei der Hand.

[Scheitern der Pläne des Königs.] Diese Antwort, die noch viel trotziger war als eine förmliche Weigerung, weil sie einen leichten Anflug von milder und anständiger Ironie hatte, über die man sich nicht wohl gereizt zeigen konnte, war Alles was die Emissäre des Hofes von den meisten Landgentlemen erlangen konnten. Gegenvorstellungen, Versprechungen und Drohungen wurden vergebens angewendet. Der Herzog von Norfolk, obgleich Protestant und mit dem Verfahren der Regierung unzufrieden, hatte sich zu ihrem Werkzeuge in zwei Grafschaften hergegeben. Er begab sich zuerst nach Surrey, wo er aber bald sah, daß er nichts ausrichten konnte. Dann ging er nach Norfolk, von wo er ebenfalls bald zurückkehrte, um dem Könige zu melden, daß ihm von siebzig Gentlemen, welche in dieser großen Provinz öffentliche

Wenn er nur seine Stelle behielte, würden sie bald sehen, daß er ihnen als Protestant mehr nützen könne, denn als Mitglied ihrer Kirche. Seine Gemahlin, welche damals krank darniederlag, hatte angeblich bereits die tief gekränkte Königin um die Ehre eines Besuchs bitten lassen und das Mitleid Ihrer Majestät zu erwecken versucht. Aber die Hyde erniedrigten sich umsonst.