Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 27. Juni 2025
Innozenz III. ist der Erfinder der wahnsinnigen Lehre von der Transsubstantiation, das heißt von der Lehre: dass sich durch die Weihung des Priesters das Brot und der Wein beim Abendmahl wirklich in Fleisch und Blut Christi verwandeln.
Willst =du= die Geister befreien? Willst =du= die menschlichen Triebe läutern? ROSMER. Nein, mein Lieber, ich will nur versuchen, die Menschen aufzurütteln. Handeln, ihre Aufgabe erfüllen, das müssen sie selber. KROLL. Und du glaubst, das könnten sie? ROSMER. Ja. KROLL. Also durch eigne Kraft? ROSMER. Ja, nur durch eigne Kraft. Eine andre gibt es nicht. Ist das die Sprache eines Priesters!
So nuanciert ein heller Tenortimbre das ha, ha zu hae, hae; und das Schneider-meck-meck-meck ist durchaus der Ausdruck der fadenscheinigen, zart gebauten Konstitution dieses Ritters von der Nadel, wie das tiefe Bariton-Ao der Wucht des Schmiedes und dem Ernst des Priesters eigen ist.
Er setzte Francesco immer wieder, hochaufgebäumt, die Hufe vor die Brust und schien entschlossen, nachdem der Bedrängte sich eine Durchschnupperung seiner Taschen hatte gefallen lassen müssen und einige Brotreste mit unglaublicher Gier verschluckt worden waren, Haar, Nase und Finger des Priesters abzuknabbern.
Mörenhout der das Gespräch, oder vielmehr den Streit der Geistlichen mit kaum zu zähmender Ungeduld bis jetzt angehört, und sich gewaltsam hatte zurückhalten müssen, seinem Unwillen nicht Luft zu machen, dabei aber noch immer hoffte eine vernünftigere Ueberlegung doch Raum gewinnen zu sehen, mußte nach den letzten Worten des fanatischen Priesters jeden solchen Glauben schwinden lassen, und nur noch einen letzten Versuch zu machen sagte er mit gezwungener Ruhe, der man aber das Gewaltsame wohl anmerken konnte: »Und so weigern Sie sich denn, meine Herren, den Frieden mit Frankreich aufrecht zu erhalten? weigern sich dem Volk das Gefährliche, ja das Wahnsinnige solcher Handlung vorzustellen?«
Da der Präsident nun andere Fragen an den Gerichtsvorstand richtete, kam Ehrenstraßer der Fall des Einödpaters in Erinnerung und fragte er daher an, ob eine spezielle Vernehmung des alten Priesters in der Einöde stattfinden müsse. „Glauben Sie, daß der Geistliche das Bewußtsein der Beihilfe gehabt hat?“ „Nein, ich halte dies für ganz unwahrscheinlich!“
Rasch, wie um seine Verwirrung zu verbergen, bueckte er sich nach der Hand des Priesters, kuesste sie ehrerbietig und schwang sich an dem langen Hellebardenschaft auf die Mauer zurueck, wo er sogleich hinter dichtem Rebenlaub verschwand.
Und langsamen, schüchternen Ganges, beladen mit den Freveln der Welt, bewegte sich Teresa Alicocca über den Teppich, den Kopf des Heilands auf einer Schale tragend. Aus den Ecken, wo sich Männer und Frauen schaugierig drängten, sprangen nun plötzlich die jungen Leute, des Priesters Freunde, hervor; mit Fackeln und blossen Schwertern im Arm tanzten sie jauchzend um den Teppich.
Sanft und liebreich dagegen war des alten Priesters Blick, fromme Kinderaugen, und mild die Stimme, als der Einöder dem Burgvogt sagte, der Jodoker Kurat sei um diese Stunde befohlen vom hochwürdigsten Erzbischof. Zweifelnd besah der Kastellan diese, eher an einen Bettler denn einen Geistlichen gemahnende Gestalt. „Ich weiß, daß der Jodoker Kurat zur Audienz befohlen ist.
Es war eine Selbstverständlichkeit, daß sich der Teufel dem Versuche des jungen Priesters, verirrte Seelen in den Schoß der Kirche zurückzuleiten, entgegensetzte, besonders da das Weib für den Mann immer die nächste Gelegenheit zur Sünde sei.
Wort des Tages
Andere suchen