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»Lesen Sie die 'Briefe einiger portugiesischen Juden'«, sagte der andre, »lesen Sie die 'Grundlagen des Christentums' von NicolasSie regten sich auf, bekamen rote Köpfe und sprachen gleichzeitig ineinander hinein. Bournisien war entrüstet über die Vermessenheit des Apothekers, Homais erstaunt über die Beschränktheit des Priesters.

Die Gemeinde segnend, verläßt der würdige Pfarrer die Kanzel und setzt sodann die heilige Handlung am Altare fort. Nach Beendigung des Gottesdienstes harrt der alte Gifter an der Friedhofsmauer, umgeben von zahlreichen Dörflern, die lebhaft die Ansprache des Pfarrers besprechen, des Priesters, der freundlich grüßend aus der Kirche tritt und besonders dem Gifter liebevoll zunickt.

Ich stelle sie sogleich auf die Probe. Ich bitte dich und Prokop, meine Zeugen, meine Verbündeten zu sein in der Unterredung, die ich jetzt mit Belisar zu führen habe.« »Jetztsagte Belisar ungeduldig. »Kommt, laßt uns erst zu Tische und im Cäkuber den Sturz des Priesters feiernUnd er schritt zur Thüre.

In seinem Wahlkreis wählte er conservativ. „Für die Crapule ist das gut und schön. Halbbildung bleibt das Allergefährlichste. Das fehlte uns gerade noch, dass jeder Apothekerlehrling auf eigne Hand Experimente anstellte. Die Laien sind eben Laien.“ Es war eine Lieblingsredensart von ihm, dass in der modernen Gesellschaft die Autorität des Arztes die des Priesters ersetzt habe.

Alle wurden so von ihrem Gefühl übermannt, als hätten die Lippen des Priesters ein Todesurteil ausgesprochen. Aber bald vermochten sie, ihrer Freude durch Worte und Gebärden Ausdruck zu verleihen. Maria hatte die Verkündigung des Priesters mit einem lauten Schrei beantwortet und ihren Bruder in größter Aufregung umarmt.

Hatte Francesco nicht sogleich Agata, so hatte dafür der Bock den Priester sofort erkannt: weshalb er ihm seine vergeblich schreiende und widerstrebende Last geradeswegs zuschleppte, und indem er, ganz ohne Umstände, mit seinen beiden gespaltenen Vorderhufen auf den Schoß des Priesters trat, bewirkte er, daß seine Reiterin, endlich erlöst, von seinem Rücken langsam herunterglitt.

Er empfing den letzten Segen des Priesters und setzte endlich seinen Fuß auf die Leiter, um den Galgen zu besteigen. Aber plötzlich ging trotz der Wachen eine ungestüme Bewegung durch das Volk. Vor einem unwiderstehlichen Drucke taumelten einige gegen die Mauern der Häuser, andere wurden vorwärts gestoßen, und ein Jüngling mit bloßen Armen drang durch die Menge bis auf den Markt.

Zu diesem Behuf schrieb er außer einem Roman, "Koxkox oder Kikequetzel" betitelt, die "Reisen und Bekenntnisse des Priesters Abulfauaris." Entschieden richtete sich Wielands Aufmerksamkeit damals auf einen Monarchen, dar mit mächtiger Hand die Fesseln zerbrechen zu wollen schien, welche bisher die Geistesfreiheit gelähmt hatten.

Aber ein unaufhaltsamer Strom von weiblichen Worten, Schreien, Verwünschungen und Protesten überschwoll mit einemmal jene und dämpfte sie bis zur Unhörbarkeit. Dann trat eine bange Ruhe ein. Plötzlich schlugen ans Ohr des Priesters dumpfe Geräusche, deren Ursache im ersten Augenblick unbegreiflich blieb.

Nein, nein, das will er nicht thun. Aber freilich, wenn der Pater die Hostie nicht gutwillig hergiebt, so muß er dazu gezwungen werden. Es wird mählich lichter in der Hütte. Cajetan hockt am Lager des Priesters und zieht leise seine Schuhe wieder an. Könnte ja sein, daß er flüchten muß, und dazu muß er die Schuhe haben. Der Schlaf des Einödpaters wird leichter gegen Morgen, die Atemzüge ruhiger.