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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Eine warnende Empfindung veranlaßte ihn zunächst, die Nähe des Mädchens zu fliehen. Allerlei Gründe, nicht alle gleich lauter, bewogen ihn, sogleich den Sindaco aufzusuchen und, ehe es andere tun konnten, von dem Geschehnis zu verständigen. Der Sindaco hörte ihn ruhig an, Francesco hatte ihn glücklicherweise zu Hause getroffen, und nahm in der Sache den Standpunkt des Priesters ein.
Nichtsdestoweniger war die Physiognomie dieses Priesters die eines von Natur vergnügten Menschen gewesen. Seine dicken Lippen, seine leicht aufgeworfene Nase, sein in Doppelfalten verschwindendes Kinn bekundeten einen glücklichen Charakter.
Als jener die Erzählung des Priesters, von dem Besuch, den er abends vorher empfangen hatte, angehört und den Zettel gelesen hatte, der den Namen des Besuchers und wilden Mannes in unbeholfenen Schriftzügen trug, ging ein Lächeln durch seine Gesichtszüge.
Er war die ganze Nacht zwischen den beiden Lagern hin und her gestreift. Schließlich war er, durch die Feuersbrunst beunruhigt, an den Wall herangegangen und hatte versucht, zu erspähen, was in Mathos Lager vorgehe. Da er wußte, daß diese Stelle Mathos Zelt am nächsten lag, so hatte er sie, dem Gebote des Priesters getreu, nicht wieder verlassen. Er stellte sich aufrecht auf eins der Pferde.
Ich habe noch eines gesehen und dabei meinen Onkel Hans Lang als ritterlichen Herzog von Bayern ziemlich lange Sätze sprechen hören. Daisenberger war das Urbild eines gütigen Priesters, über dessen Lippen nie ein hartes Wort kam, nie ein unduldsames, und der mit einem stillen Lächeln es ruhig dem Leben überließ, stürmische Meinungen zu glätten.
Aber auch hier schlug die englische Kirche wieder den Mittelweg ein, indem sie die römisch-katholischen Gebetsformen beibehielt, sie in die Volkssprache übersetzte und die ungelehrte Menge aufforderte, ihre Stimme mit der des Priesters zu vereinigen.
Die doppelgeschlechtlichen Götter entschleiern sich nur uns allein, die wir Männer durch den Geist und Weiber durch die Schwäche sind. Dein Begehren ist Gotteslästerung. Begnüge dich mit dem, was du kennst!« Salambo sank in die Knie, legte zum Zeichen der Reue die beiden Zeigefinger an die Ohren und schluchzte, niedergeschmettert durch die Worte des Priesters.
Wie hatte sie sich in den Augen des Priesters, und wie hatte er in ihr sich verwandelt. Getilgt und entwertet waren alle Dinge in seiner Erinnerung, die ihm bis dahin alles bedeutet hatten.
Drei Tage, zehn Tage, zwanzig Tage vergingen; was er zuerst kaum bedacht, dann nur als lästig empfunden, war noch immer nicht Qual; die Stille entwirrte seinen Geist, Erinnerungen stellten sich ein, ein Laut der Liebe, das mächtige Wort eines Richters, die Mahnung eines Priesters, die Bitte eines Opfers, all das gab dem Nachdenken Stoff, der Dunkelheit einiges Licht.
Als sie wieder sich gefunden, War schon einsam der Altar, Und Meliore zeigt die Wunden Seines Herzen beichtend dar. An dem Beichtstuhl kniet Meliore, In der kleinen Sakristei, Und bekennt des Priesters Ohre, Welcher Sünd er schuldig sei. Und erzählt ihm die Geschichte Dieser wunderbaren Nacht, Die in einem Traumgesichte Zu Biondetten ihn gebracht.
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