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Aktualisiert: 28. Juli 2025


Das Haupt ganz unter Wasser, Liebe! So! Und wieder! So, so! Wie ein junger Schwan! Meroe. Die Liebliche! Die erste Priesterinn. Wie sie das Köpfchen hängt! Meroe. Wie sie das Wasser niederträufeln läßt! Prothoe. Bist du jetzt fertig? Penthesilea. Ach! Wie wunderbar. Prothoe. Nun denn, so komm' mir auf den Sitz zurück!

Wenn du Dem Wind, der von den Bergen weht, willst horchen, Kannst du den Donnerruf der Königinn, Gezückter Waffen Klirren, Rosse wiehern, Drommeten, Tuben, Cymbeln und Posaunen, Des Krieges ganze ehrne Stimme hören. Eine Priesterinn. Wer rasch erfleucht den Hügel dort? Die Mädchen. Ich! Ich! Die Oberpriesterinn. Der Königinn! Nein, sprich!

Das ganze Feld erglänzt da ist sie! Die erste Priesterinn. Wo zeigt sie sich? Das Mädchen. An aller Jungfrau'n Spitze! Seht, wie sie in dem goldnen Kriegsschmuck funkelnd, Voll Kampflust ihm entgegen tanzt! Ist's nicht, Als ob sie, heiß von Eifersucht gespornt, Die Sonn' im Fluge übereilen wollte, Die seine jungen Scheitel küßt! O seht!

Die erste Priesterinn. O eine Thräne, du Hochheil'ge, Die in der Menschen Brüste schleicht, Und alle Feuerglocken der Empfindung zieht. Und: Jammer! rufet, daß das ganze Geschlecht, das leicht bewegliche, hervor Stürzt aus den Augen, und in Seen gesammelt, Um die Ruine ihrer Seele weint. Die Oberpriesterinn. Prothoe. Willst du an meiner treuen Brust nicht ruhn?

Als ich von fern der Rasenden nur nahte, Gleich einen Stein, gebückt, mit beiden Händen, Den grimmerfüllten Blick auf mich gerichtet, Riß sie vom Boden auf verloren war ich, Wenn ich im Haufen nicht des Volks verschwand. Die erste Priesterinn. Es ist entsetzlich! Die Zweite. Schrecklich ist's, ihr Fraun. Die Oberpriesterinn.

Die erste Priesterinn. O Himmel! Penthesilea. Nicht? Küßt' ich nicht? Zerrissen wirklich? sprecht? Die Oberpriesterinn. Weh'! Wehe! ruf' ich dir. Verberge dich! Laß fürder ew'ge Mitternacht dich decken! Penthesilea. So war es ein Versehen. Küsse, Bisse, Das reimt sich, und wer recht von Herzen liebt, Kann schon das Eine für das Andre greifen. Meroe. Helf't ihr, ihr Ew'gen, dort! Prothoe.

Die Oberpriesterinn. O sie geht steil-bergab den Pfad zum Orkus! Und nicht dem Gegner, wenn sie auf ihn trifft, Dem Feind' in ihrem Busen wird sie sinken. Uns alle reißt sie in den Abgrund hin; Den Kiel seh' ich, der uns Gefesselte Nach Hellas trägt, geschmückt mit Bändern höhnend Im Geiste schon den Hellespont durchschäumen. Die erste Priesterinn. Was gilt's? Dort naht die Unheilskunde schon.

Die Siegerinn, Mit Rosen wird sie seine Scheitel kränzen! Die Oberpriesterinn. Die Priesterinnen und Amazonen. Ihr hochgeprießnen Götter! Die Oberpriesterinn. War dieser Jubellaut der Freude nicht? Die erste Priesterinn. Geschrei des Siegs, o du Hochheilige, Wie noch mein Ohr keins seeliger vernahm! Die Oberpriesterinn. Wer schafft mir Kund', ihr Jungfraun? Die zweite Priesterinn. Terpi! rasch!

Wenn dich mein Wort gereitzt, Penthesilea, So wirst du mir den Schmerz nicht Penthesilea. Du sollst mir nicht umsonst gesprochen haben. Meroe. Ehrwürd'ge Priesterinn, dein Ansehen brauche. Die Oberpriesterinn. Hörst du ihn, Königinn, der dir zürnt? Penthesilea. Ihn ruf' ich Mit allen seinen Donnern mir herab! Erste Oberste. Die Zweite. Unmöglich ist's! Die Dritte. Es kann nicht! Penthesilea.

Da schreitet sie heran, Bekränzt mit Nesseln, die Entsetzliche, Dem dürren Reif des Hag'dorns eingewebt, An Lorbeer-Schmuckes statt, und folgt der Leiche, Die Gräßliche, den Bogen festlich schulternd, Als wärs der Todfeind, den sie überwunden! Die zweite Priesterinn. O diese Händ' ! Die erste Priesterinn. O wendet euch ihr Frauen! Prothoe. Die Oberpriesterinn. Die erste Amazone.

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mützerl

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