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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Aber so viel sie auch suchten, Per Ola war nirgends zu entdecken. Cäsar, der Hund, wußte recht gut, wen die Herrschaft suchte, aber er tat nichts, sie auf die richtige Spur zu leiten.
Und dieser Knirps befahl Per Ola, sofort eine lange, dünne Stange zu ergreifen, die im Kahn lag, und zu versuchen, das Fahrzeug nach einem der kleinen Sumpfholme hinüberzustoßen. Per Ola gehorchte, und dann begannen die beiden mit vereinten Kräften den Kahn vorwärts zu treiben.
Am Tag, nachdem Jarro verschwunden war, spielte Per Ola draußen im Garten. Wie gewöhnlich spielte er ganz allein; aber Cäsar lag auf der Treppe, und als die Mutter Per Ola herausgebracht hatte, hatte sie zu dem Hunde gesagt: »Gib auf Per Ola acht, Cäsar!« Wenn nun alles wie sonst gewesen wäre, hätte Cäsar auch dem Befehl Folge geleistet.
Halt an! sagte Ola. Den Schulzen stieß um er, Hinflog mit Gebrumm der, Sie lachten nur so! Hinauf! sagte Erik, Die Absätze dröhnten Am Balken, es stöhnten Die Wände beim Sprung. Hör auf! sagte Erling Und packt' ihn beim Kragen, Hinaus ihn zu jagen: Noch bist du zu jung! Nun fix, sagte Rasmus, Nahm Randi ums Mieder: Den Kuß gib mir wieder, Du weißt! Sei gescheit!
Alle beide waren sehr glücklich über das Wiedersehen. Aber plötzlich merkte Jarro, wie es mit dem Kahn stand. Er war schon halb voll Wasser, in kurzer Zeit mußte er untersinken. Jarro versuchte Per Ola klar zu machen, daß er, da er weder fliegen noch schwimmen könne, versuchen müsse, ans Land zu kommen. Aber das Kind verstand Jarro nicht.
Dort saß Per Ola laut lachend und vor Freude jubelnd auf einem Haufen trocknen Schilfs, die Wildgänse und die Wildenten rings um ihn herum. Cäsar blieb lange auf dem Holm, und zwar nicht allein Per Olas wegen. Zum erstenmal in seinem ganzen Leben war er mit den Vögeln des Tåkern in friedlichen Verkehr gekommen, und er verwunderte sich über deren Klugheit.
Chajir ola, gute Nacht, Sihdi!« »Gute Nacht!« Er ging hinaus, schob den Riegel vor und brachte auch die Verbarrikadierung wieder an Ort und Stelle.
Der Einfluss des Kultus, der das ganze Leben der dajakischen Stämme beherrscht, lässt sich auch in ihren Spielen nachweisen. Dies gilt hauptsächlich für die von allen Erwachsenen gemeinsam, meist zu bestimmten Gelegenheiten vorgenommenen Vergnügungen, weniger für die mehr individuellen, an keinen Termin gebundenen. Erstere finden nur sehr selten zu gewöhnlichen Zeiten statt, auch erlangen sie ihre volle Bedeutung eigentlich nur gelegentlich der Ackerbaufeste, die einen streng religiösen Charakter tragen. Aber auch dann unterhält man sich nicht nach Belieben, sondern zu bestimmten Festen gehören auch bestimmte Spiele, so sind bei den Saatfesten (tugal) andere Belustigungen üblich als beim kleinen Erntefest (lali parei ola) oder dem grossen Erntefest (lali parei aja), beim Anfang der Ernte und beim Neujahrsfest (dangei). Beim tugal wird Masken- und Kreiselspiel vorgenommen; beim ersten Einholen des Reis (lali parei) beschiesst man einander aus Blasrohren u.a.; zur Neujahrsfeier gehören Gymnastik und Wasserspritzen. Ist dieser Zusammenhang zwischen Festen und Spielen nun ein zufälliger oder ein innerlich begründeter? Letzteres erscheint mir wahrscheinlicher, denn bei einem der wichtigsten Männerspiele, dem hudo kajo, habe ich eine religiöse Bedeutung direkt nachweisen können (T. I p. 325); obgleich mir dies bei den anderen nicht gelungen ist, vermute ich doch, dass auch allen übrigen, mit bestimmten Festen verbundenen Spielen ein religiöser Gedanke zu Grunde liegt. Bemerkenswert ist, dass Handlungen, welche von den Priestern bei ihren Zeremonien verrichtet werden, bei den übrigen Stammesgenossen nur zur Belustigung dienen. So werden die unter diesen dajakischen Stämmen sehr verbreiteten Schwerttänze (kenja) auch von Priestern beiderlei Geschlechts beim Neujahrsfest ausgeführt und zwar hauptsächlich zur Abwehr der bösen Geister von den gebrachten Opfern; ferner bietet, wie anderen Ortes berichtet worden ist (T. I p. 182), die älteste Priesterin, mit Kriegsmütze und Schwert bewaffnet, zuerst das Opfer, dann das Fruchtbaumholz der Dangeihütte tanzend den Himmelsgöttern zum Geschenk an. Da beim kenja nicht nur Kriegsszenen, sondern die verschiedensten Vorfälle aus dem täglichen Leben dargestellt werden, ist es nicht unwahrscheinlich, dass sich dieser Tanz aus den obigen religiösen Zeremonien entwickelt hat.
Nachdem sie eine kleine Strecke zurückgelegt hatten, sagte Ola zu seinem Gefährten: »Jetzt eben fällt mir ein, wie das Mädchen heißt. Åsa Jontochter heißt sie.« Der andre beschleunigte seine Schritte nur noch mehr, und der alte Ola war so beglückt, daß er am liebsten in lauten Jubel ausgebrochen wäre. Als nach einer Weile die Zelte vor ihren Augen auftauchten, ergriff Ola noch einmal das Wort.
Dann führte der kleine Knirps Per Ola zu den Vögeln hin und erzählte ihm, wie sie hießen und was sie sagten. Und das war so lustig, daß Per Ola alles andre vergaß. Doch schnell flog Jarro nach dem Bauernhof, um Cäsar mitzuteilen, wo Per Ola sei. Cäsar folgte Jarro an das Ufer hinunter, und von da schwamm und watete er nach dem Sumpfholm hinüber.
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