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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Vergib mir, daß ich mich täuschte. Nun weiß ich, daß die alten Römerinnen tot sind, die Töchter des neuen Rom senden keinen Mann hinaus, um Ehre zu erringen, sie haben nur den Mut, ihn zu hindern, seine Pflicht zu tunTeresa legte ihre Hand auf die Ninos. »Ich will nicht mehr hörensagte sie. Nino schwieg. »Wenn ich es nicht getan hätte, Ninosagte sie, »wäre er jetzt tot.

Andrea's Richtung auf das Schlichte und Anmutige erscheint in seinem Sohne Nino Pisano (

Sie mußte ganz verblaßt gewesen sein, obgleich er es nicht gemerkt hatte. Nun merkte er es daran, daß sie wieder aufzublühen begann. Die frische Jugendschönheit erhellte aufs neue ihr Gesicht. Was war das für ein Wunder? Nino erschrak beinahe, als er es sah. Jeden Abend erschien jetzt ein kleiner Leutnant in der Osteria.

Es war, als wollte sie mit jedem Glas Wein, das sie den Soldaten kredenzte, sagen: »Gehet hin und macht Ernst aus diesem Kriege. Roms Frauen wollen neue Triumphzüge gen Campidoglio hinaufschreiten sehenNiemand wußte besser als Nino, wie sehr Teresa diesen zierlichen kleinen Mann liebte, der gegen die Barbaren ausziehen sollte.

Sein Geburtstag war am Tage nach der Verlobung, und Nino war am Morgen düster und glaubte, dies würde der traurigste Tag seines Lebens werden. Aber er war noch nie vorher so gefeiert worden. Teresa hatte ihm Taschentücher gestickt, mit Monogrammen, die über das halbe Tuch reichten.

Gleich das nächste Werk ist das höchste, das farbigste, das stärkste, das tiefste und lebendigste, das an Erfüllung möglich ist. Es sind ehrfürchtig formen unsre Lippen den vertrauten Namen die drei Romane der Herzogin von Assy. Sie heißen: »Die GöttinnenJene Violante von Assy ist einer unter uns, der sie nicht geliebt hat, seit sie in seiner Jugend ihm an der dalmatinischen Küste begegnete, mit ihrer großen Welle schwarzen Haars über steinerner Stirn; jene Violante von Assy, die dreier Göttinnen Leben nacheinander durchmacht und damit alles Leben: Dianens, das heißt die Politik, das heißt die Tat, die immer nur zur Freiheit will; Minervens, das Leben der Kunst, des reinen Seins also und der klaren Einheit von Nähe und Ferne im Geiste; und in dem der Venus sich erfüllt, in einer Liebe, die sie selbst nicht ausschließt, die ungenügsam noch in der Leidenschaft ist und gesonnen wäre, sich mit dem All eben zu begnügen, wenn sie sich, in jeder Gestalt des Findens und Verbindens, nicht hütete auszuschweifen jene Violante, die so in einem klaren Ende vergeht. Violante von Assy, deren biegsam düstere Jugendgeschichte allein schon eine vollkommne Novelle ist; Violante von Assy, die einem winzigen König, einem lächerlich Entarteten der Macht, mit tödlicher Ruhe begegnet, die von einem bärtigen Tribunen genommen wird, ohne auf den Gedanken zu kommen, daß sie sich je verlieren könnte, die über die süchtigen, eifrigen Fettfalten eines Geldmannes die matt gemeißelten Achseln zuckt; die mit dem Maler Jakobus ringt, daß Blut spritzt, sich gegen Della Pergola, den gefährlichen Journalisten, mühelos behauptet, die sich dem bezaubernden, primitiven, tierisch entwickelten Abenteurer, dem Sohn der geschäftigen Fürstin Cucuru, bedenkenlos überlassen darf; die der Bildhauerin Properzia Ponti, der großen massigen, begegnet, die San Bacco, dem ritterlichen Freiheitskämpfer in allen Erdteilen, ruhig und ernst geneigt ist, und die den Nino traumhaft liebt. Aber wo sollen wir beginnen, und wo erst aufhören; die Fülle dieser Bände, dieses erhabenen Kunstwerkes, aus dessen klaren und kaum übersehbaren Massen nicht ein einziges Wort zu streichen ginge, anzudeuten, dazu gehörte ein Band seines Umfangs und seines schwellenden Tones, reif, süß, üppig und schmerzlich. Violante, Herzogin von Assy unter allen, die uns umgaben, entgegen ihnen allen, die stolz auf ihre Kaste sind und auf die Bezüge, in denen sie stehn, entgegen ihnen allen ist sie stolz auf ihre Einzigkeit; auf ihren Typus also, der die Idee des Individuums ist und damit verkündete sie, zuerst, die neue Größe des neuen Menschen. Wie wäre von ihr auszusagen, außer mit den Worten Heinrich Manns! Da aber, nun ist es oft genug gesagt, im Roman nichts fehlen darf, da der Roman vollkommen ist, der ganz ist und alles enthält und dieser: was enthält er nicht! Von der dalmatinischen Revolution über die Ermordung der Bl

Er hatte ihr helfen müssen, farbige Lampions unter den Strohdächern zu befestigen, Sänger zu mieten, die die neuen Kriegslieder singen konnten; aber er hatte geschworen, daß sie ihn nicht dazu bringen würde, eine Rede zu halten. Armer Nino, sie forderte ihn gar nicht dazu auf, sie wagte es nicht, ihm etwas so Hochwichtiges anzuvertrauen.

Der Tisch zitterte, auf den der junge Mann sich stützte. Ich will es dir sagen, keuchte er dumpf heraus; aber dann geh und frage nicht weiter. Nino steht zwischen uns!

Als sie sich dann mit Leutnant Ugo verlobte, dachte Nino ernstlich daran, sich frei zu machen und einen andern Dienst zu suchen, aber er vermochte es nicht. Sie war gerade in der Zeit so gut gegen ihn. Er müßte wohl bis nach der Hochzeit warten. Teresa vergaß Nino keinen Augenblick.

Aber Teresa wollte nicht heiraten, und Nino wußte schon, warum. Er wußte wohl, daß sie weder ihn noch irgendeinen andern aus dem Landvolk wollte, einen Signor wollte sie. Ja, ja, Teresa war sehr stolz. Das sah man schon an der Art, wie sie ihr Haar hoch aufsteckte, ganz wie eine Signorina, und an ihren Sonntagskleidern.

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