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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Vorgang und Gestalt wirkten im Einzelnen, Episodischen, das Ganze zeigte sich starr, oft absurd, ja unmenschlich und war durch keine höhere Anschauung geläutert. Vom Neuen Testament brach bisweilen ein Strahl herüber wie Lichtschein durch eine verschlossene Tür, und Neugier mischte sich mit unbestimmtem Grauen.
Sie hatte keine Antwort darauf, und doch war sie voll tiefer Sehnsucht, aus dem herauszukommen, was sie hier umgab, also fort von dieser Geheimrätin, der das alles bloß ein »interessanter Fall« war und deren Teilnahme, wenn etwas davon existierte, sicher an das Maß ihrer Neugier nicht heranreichte. »Wohin?« Auf dem Tisch vor ihr lag der Brief; aber ihr fehlte der Mut, weiterzulesen.
Ich habe das Dienstmädchen gefragt, sie gebeten, mir diese Stellen in den Büchern zu erklären, aber sie hat mich ausgelacht. Furchtbar, Kind zu sein, voll von Neugier, und doch niemand fragen zu dürfen, immer lächerlich zu sein vor diesen Großen, als ob man etwas Dummes oder Nutzloses wäre. Aber ich werde es erfahren, ich fühle, ich werde es jetzt bald wissen.
Vater und Mutter ließen Virginie auf dem Heimweg ein wenig vorausgehen, aber trotz der Entfernung erlauschte sie folgende Worte, die ihre Neugier erweckten: "Ein dekorierter Mann ... siebenunddreißig Jahre ... ein Künstler mit Aufträgen, dessen Geld von unserm Notar verwaltet wird ... wie wäre es, wenn wir Cardot zu Rate zögen? Ha!
Vieles reizte auch seine Neugier in den Zimmern, die wohl ländlich einfach, doch mit selbstverständlichem künstlerischen Geschmack eingerichtet waren und manches merkwürdige Stück an volkstümlichen Schnitzereien und Webearbeiten, an seltsamen alten Büchern und fremdländischen Gegenständen enthielten.
Die Frau gab mir zögernd die Hand, nickte langsam und schob mir einen Stuhl hin, den sie mit ihrer Schürze abwischte. »Schickt Sie jemand zu uns?« fragte sie. Die anfängliche Ratlosigkeit ihres von Entbehrungen elenden Gesichts wich einer ruhigen Aufmerksamkeit, die ohne Neugier in meinen Zügen zu lesen trachtete.
Mit Anna Ewel, ihrer Zofe, einer Postmeisterstochter aus Gabrieles böhmischem Heimatsdorf, reiste sie umher, an keinem Ort verweilend, von Gasthof zu Gasthof, von Land zu Land, ohne Erregung, ohne sonderliche Neugier, ohne Launen und ohne zu ermüden.
Neugier, wie weit sie mich zu treiben imstande war! Sie glaubte nicht an Männer, sie glaubte nicht an mich. Daß ich in der Schlacht gewesen, daß ich Feindesblut und eigenes Blut vergossen hatte, das verlockte sie, und sie wollte mich erproben. Sie wollte ihre Macht an mir erproben.
Was den Kardinal Montalto selbst betrifft, konnte niemand an ihm die geringsten Zeichen auch nur des einfachsten Schmerzes wahrnehmen; nichts wurde in der Ordnung und äußeren Erscheinung seines Lebens verändert. Rom hatte sich bald davon überzeugt; jenes Rom, welches mit seiner gewohnten Neugier die geringsten Bewegungen eines so tief verletzten Mannes beobachtete.
Mit diesen Worten ging der Registrator in fortwährendem schlauem Lächeln zur Tür hinaus und ließ den vor Erstaunen und Neugier verstummten Konrektor im Stuhle festgebannt sitzen. Aber auf Veronika hatte das Gespräch einen ganz eignen Eindruck gemacht.
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