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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Er schritt zu den Pferden, patschte den Tieren auf die Lenden, und die Eitelkeit eines Knaben zeigte sich auf seinem Gesicht. Arnold verfolgte das Gebaren Hyrtls mit großen Augen. Er empfand plötzlich Neugier, den Mann von innen zu sehen, oder doch ohne Kleider, vielleicht schlafend, jedenfalls aber wenn er sich allein glaubte. »Wie kommen Sie eigentlich zu Osterburgs?« fragte Hyrtl.
Tony, den Mund voll Butterbrot, blickte ihrem Vater und dann ihrer Mutter mit einem Gemisch von Neugier und Erschrockenheit ins Gesicht. »Iß nur zuvor, mein Kind«, sagte die Konsulin, und als Tony trotzdem ihr Messer niederlegte und rief: »Nur gleich heraus damit, bitte, Papa!« wiederholte der Konsul, der durchaus nicht aufhörte, mit der Zeitung zu spielen: »Iß nur.«
Der Knabe schritt die breite Treppe empor und öffnete mit Mühe die schweren Vorhänge, die in das dämmerige Licht der feierlichen Halle führten. Gelassen betrat er das Heiligtum, heimlich beglückt und ohne Neugier, aber mit dem zitternden Herzen seiner Erwartung. Es war fast leer unter den zwei erzenen Säulen der Vorhalle und kühler als draußen in der Sonne.
Dunkle Berichte davon drangen in die Kreise der jungen Mädchen; und stundenlang sannen sie miteinander darüber nach, die Augen voll erschrockener Neugier. Außerdem wollten sie wissen, daß bei Unrats die Damen zuweilen mit ganz entblößtem Oberkörper erschienen. »Wie unglaublich unpassend!« Aber komisch mußte es sein.
Zuerst schweigsam, dann siegte bei Frau Greiner die Neugier über die Schüchternheit und sie fragte, ob der Herr kein Deutscher sei? Nein, er war Amerikaner, ein Kaufmann, der wegen des Puppengeschäfts nach Sonneberg gekommen war. Die deutsche Sprache hatte er aber gut gelernt, man konnte sich wohl mit ihm verständigen.
Es war der Palast Venier, und droben lag der Tote. Ein Blick zeigte Andrea, wo sie waren. Gewaltsam beherrschte er seine Bewegung und sagte: Habt Ihr hier zu tun, Samuele, oder ist es bloß die Neugier, einen ermordeten Staatsinquisitor auf dem Paradebett zu sehen? Ich bin im Dienst, erwiderte der Jude. Aber auch Euch kann es nützlich sein, mitzugehen.
Sie kämpfte mit sich, ob sie am folgenden Morgen zur Sitzung gehen sollte, denn es war ihr, als könne es Deruga mißfallen, und als liege überhaupt etwas Geschmackloses und Gefühlswidriges darin, wenn sie sich jetzt auf dem Platze zeigte, den sie früher aus Neugier und dem ungeduldigen Wunsche eingenommen hatte, ihre Sache triumphieren zu sehen.
Mit sexueller Erregung und einer fühlbaren Vibration der Sinne ist jede Ausschweifung bei ihm geschildert und vieles wohl mit Lust erlebt. Er war nur lustsüchtig, wie er qualsüchtig war, ein Leibeigener des Triebes, Sklave einer herrischen geistigen und körperlichen Neugier, die ihn mit Ruten ins Gefährliche hineinpeitschte, ins Dornendickicht der abseitigen Wege.
Es ist Abend; in dem Gasthaus, das vor dem Thore einer Stadt an der Landstraße liegt, beginnt es lebendig zu werden; mehrere Pferde sind neben dem Brunnen am Hause angebunden, und die Gäste legen sich, da sie wieder Hufschläge gehört haben, mit gewohnheitsmäßiger Neugier ins Fenster der Wirtsstube, um zu sehen, wer da noch ankommt.
Erst am dritten Tage konnten sie reisen. Es war eine sonderbare Fahrt. Robert Lamm, lebhaft und aufgeräumt, erzählte viel und war stets um Olivia bemüht. Junge Offiziere saßen im Wagen, die dem schönen Mädchen in der kleidsamen Schwesterntracht eine teilnahmvolle Neugier bezeigten. Auf den Bahnhöfen gab es lange Aufenthalte, und überall herrschte ein beängstigendes Treiben.
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