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Aktualisiert: 14. Mai 2025


Das begann schon während der langen Eisenbahnfahrten unter all den schwitzenden, stinkenden Männern mit ihren plumpen Späßen, ihren törichten Unterhaltungen, mit dem sich fortgesetzt wiederholenden Singen, Schreien, Begrüßen an den Bahnhöfen. Doch herrschte ein Unbekanntes in ihm. Es war die Überzeugung von der völligen Nichtigkeit alles dessen, was er selbst als Franz Rolfers fühlte und dachte.

Auch der für Jachl bestimmte braust unbarmherzig heran. Zwei Hände fallen auseinander schwer und langsam Rasch ist ein Abteil gefunden. Lieschen langt Matten hinein. Noch einmal steigt Jachl aus und küßt ruhig die Frau, die, fast so lang er denken kann, zu ihm gehört, und die doch nie wirklich sein gewesen. Fahrplanmäßig geht alles weiter auf Bahnhöfen und im Leben.

Elftes Kapitel. Es war ungefähr zwei Uhr am Nachmittag, als Simon in der großen Stadt, die er vor ungefähr drei Monaten verlassen hatte, mit der Eisenbahn wieder ankam. Der Bahnhof war voll Menschen und ganz schwarz, mit jenem Geruch angefüllt, der nur in kleinen, ländlichen Bahnhöfen nicht anzutreffen ist.

In dem öffentlichen Wartesaale des Hauses ging es sehr lebhaft zu. So wie wir es von den russischen Bahnhöfen kennen gelernt haben, liefen die ängstlichen Einwohner hier zusammen, um neue Nachrichten zu erhaschen.

Erst am dritten Tage konnten sie reisen. Es war eine sonderbare Fahrt. Robert Lamm, lebhaft und aufgeräumt, erzählte viel und war stets um Olivia bemüht. Junge Offiziere saßen im Wagen, die dem schönen Mädchen in der kleidsamen Schwesterntracht eine teilnahmvolle Neugier bezeigten. Auf den Bahnhöfen gab es lange Aufenthalte, und überall herrschte ein beängstigendes Treiben.

An allen Bahnhöfen wurde der König von dichten Menschenmassen begrüßt, deren jubelnde Zurufe immer lebhafter und begeisterter wurden. „Krieg! Krieg gegen Frankreich!“ hörte man fast überall. Dazwischen ertönten einzelne Stimmen: „Nach Paris! Nieder mit Napoleon!“ Auf jede Weise documentirte sich die patriotische Begeisterung des Volkes.

In allen Bahnhöfen drängten sich aufgeregte Menschen, und Neugier und Angst waren auf allen Gesichtern. Der Zug war so voll, daß Olivia kein Plätzchen zum Sitzen fand und sechzehn Stunden lang gepfercht im Korridor stehen mußte.

Wie wir mit Blumenkränzen unsern Garderegimentern entgegenwallen und sie mit Treubundshuldigungen in den Bahnhöfen empfangen, wenn sie mit demokratenblutgefärbten Bajonetten in ihre Kasernen heimziehen, so jauchzen in diesem Buche Männer und Frauen einem Prinzen entgegen, der im Grunde nichts für die Menschheit leistete, sich aber als Hohenzoller fühlte!

Gleich darauf zieht noch eine Wolke über die Ebne hin. Sie hält über jedem Hof an, über jeder Arbeiterhütte und jedem Schloß, über Marktflecken und Städten, über Bauerngütern und Bahnhöfen, über Fischerdörfern und Zuckerfabriken. So oft sie anhält, saugt sie vom Boden eine kleine aufwirbelnde Säule von Staubkörnchen auf.

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