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Es war unmöglich, Gewächse, die sich durch den Mangel an Licht nach Form, Farbe und ganzem Habitus völlig umgewandelt hatten, specifisch zu unterscheiden. Diese Spuren von Organisation im Schoße der Finsterniß reizten gewaltig die Neugier der Eingeborenen, die sonst so stumpf und schwer anzuregen sind.

Der prachtvolle, junge Leib dieses schönen Weibes wand sich, als ob er eine schmerzhafte Berührung empfände, ein Schauer rieselte beinahe sichtbarlich über sie hin, dann aber stürzte es rasch und wie gehetzt über ihre Lippen: »Er hat einmal versucht, mich gewaltsam zu küssenweiter nichts.« »Weiter nichtsZuvörderst ein langer befriedigter Seufzer der gesättigten Neugier.

Dabei ergriff er etwas hartes und hatte auf einmal einen großen goldenen Ring mit einem schönen Rubin in der Mitte in seiner Hand. Das war nun wirklich sonderbar. In einem Elsternest lag ein goldener Ring! Kasperle war ausnehmend neugierig, und vor Neugier vergaß er sogar seine Angst. Er kletterte noch ein Stückchen höher und schaute in das Nest hinein.

Aber diesmal ließ sich die eifrige Alte nicht wegscheuchen. Sie mußte sprechen. Das war bei ihr auch eine Funktion, die sich nicht zurückhalten läßt. »Liebster, bester Herr von Likowskiraunte sie, »ich klatsche nieaber was jetzt die Leute sagen, geht mir doch zu nahe.« »Sie wissen, Lamprächtigehab’ keine Spur von Neugier

Effi nahm an einem Aussichtspunkt Platz, und kaum daß sie von dem Sherry, den sie bestellt, genippt hatte, so trat auch schon der Wirt an sie heran, um halb aus Neugier und halb aus Artigkeit ein Gespräch mit ihr anzuknüpfen. »Es gefällt uns sehr gut hier«, sagte sie, »meinem Manne und mir; welch prächtiger Blick über die Bucht, und wir sind nur in Sorge wegen einer Wohnung

Im Grunde ihrer Seele erhob sich eine schmähliche Neugier, das Verlangen, ihn vollständig kennen zu lernen, ein Gelüst, das sich mit Reue paarte und in ein Übermaß von Haß umschlug. Schließlich schritt er vorwärts. Da wich die Betäubung der ersten Überraschung. Tausend Arme streckten sich empor, aber man sah ihn nicht mehr. Die Treppe zur Burg hatte sechzig Stufen.

Der Stein, den man im Neste eines Adlers gefunden hatte, wurde als bestes Heilmittel angesehen. Während dieses Gesprächs war Machteld näher an den Kranken herangetreten. Die Neugier trieb sie, das Gesicht des kranken Ritters zu erkennen. Plötzlich erkannte sie Adolf Nieuwland. Mit einem Aufschrei fuhr sie zurück, eine Flut von Tränen stürzte aus ihren Augen, sie schrie laut auf.

Er sah ein Wappenschild in französischer Form und seine Neugier verdoppelte sich; er trat ganz dicht heran und erkannte sein eigenes Wappen mit dieser lateinischen Inschrift: Nobilis homo Johannes Norbertus Senece eques decessit Romae. "Der hohe und mächtige Herr Jean Norbert von Sénecé, Chevalier, gestorben zu Rom."

'Es ist eine junge Frau', rief er hingerissen, und seine Neugierde war so mächtig erregt, daß er ganz seine Angst vor dem Gefängnis oder vielmehr vor dem Tode vergaß, die sein einziges Gefühl war seit der Minute, als er den jungen Menschen mitten auf der Straße niedergestochen hatte. In seiner Neugier vergaß der Chevalier auch gänzlich, für einen Dieb gehalten zu werden.

Ohne daß er es wußte, packte ihn grenzenlose, tiefe Scham, daß er sich in die Herzensangelegenheiten dieses Mädchen drängen wollte, und docheine zehrende Neugier nagte in seiner Brust weiter, wie weit die Beziehungen der beiden wohl gediehen seien, ob überhaupt von einem innigen Gefühl gesprochen werden könnteoder obdas Blut stieg ihm dabei in die Stirnob sich etwas Unreines, Gemeines hineinmische.