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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Es war nichts Leichtes, was wir zu vollbringen gedachten, aber man bebt ja vor einem Ereignisse; ist dasselbe jedoch einmal angebahnt oder gar bereits eingetreten, so hat man mit den Chancen abgeschlossen und kann ohne innere Kämpfe handeln. Eine nächtliche Entführung wäre vielleicht gar nicht notwendig gewesen; wir hätten vielmehr Abrahim-Mamur vor Gericht angreifen können.

Die kleine niedrige Lampe mit dem breiten Schirm beleuchtete hell den runden Tisch. Aber die übrigen Gegenstände im Zimmer außerhalb dieses Lichtkreises verschwanden in einem matten Halbdunkel. Nichts störte die nächtliche Ruhe, als das gleichmäßige Ticken der Uhr. Orla saß unbeweglich, scheinbar in ihre Lektüre vertieft, kaum daß sie mit der Wimper zuckte.

Es ist darin, wie Sie wissen, eine nächtliche Szene vorgeführt, etwa nach einer solchen halsbrecherischen Jagd im Gebirge. Wir hatten uns am Fuße eines Felsens kleine Hütten gebaut und mit Tannenreisern gedeckt, um darin auf trockenem Boden zu übernachten. Vor den Hütten brannten mehrere Feuer, und wir kochten und brieten, was die Jagd gegeben hatte.

Der nächtliche Gast half mit beinahe übermenschlicher Kraft dem alten Pförtner die Brücke wieder aufziehen. Dann zog sich der Alte zurück und Georg vernahm folgendes Gespräch: "Ist Nachricht da von Tübingen? Ist Marx Stumpf zurück? Ich lese Unglück in Euern Mienen!" "Nein, Herr, er ist noch nicht zurück", sagte Marie, "der Vater erwartet ihn aber noch diese Nacht." "Daß ihm der Teufel Füße mache!

Gräfin. Was ist denn hier so wider die Natur? Ich kann's nicht finden, sage mir's oh! laß Des Aberglaubens nächtliche Gespenster Nicht deines hellen Geistes Meister werden!

Als wir an die Eiche kamen, wo das nächtliche Konzert gewesen war, sahen wir einen Menschen darauf sitzen, der uns erbärmlich um Hülfe anflehte.

Vierter Gesang. Leis’ entschwebte die Nacht; aus dem hehren Gewölbe des Himmels Schwanden die Sternenheere dahin, und auf gaukelnden Lüftchen Schien ein freundlicher Tag sich herab auf die Fluren zu senken: Doch, es erhob vor dem Morgenroth am östlichen Erdrand Sich ein Nebelgewölk, das, eiligen Flugs, sich verbreitend, Mehr und mehr den hochaufwölbenden Himmel befleckte. Sieh’, als jetzo dem Saum der lichtergewordenen Höhen Näher die Sonne kam: da erglühten im bläulichen Luftraum Rings die zerrissenen Wolken umher, blutröthlichen Schimmers. Jetzt erhob sie das Haupt; nur sparsam scholl aus den Lüften Und aus dem Wald, der Morgengruß der befiederten Sänger Ihr entgegen: sie sah mit trauerndem Blicke herüber. Schwül umwogte die Luft; erboßter quälten die Fliegen Menschen und Thiere zugleich; dumpf klang der wechselnde Windstoß Ueber die Heid’: er kräuselte weit den Rücken des Stroms hin, Und erhob in Wirbeln den Staub. Kein kühlender Nachtthau Hatte die Fluren erquickt, und die Schöpfung trauerte ringsum: Zeichen all’ annähernden Sturms und gewaltigen Regens. Aber im Zelteingang, verlassend das nächtliche Lager, Saß der Kaiser, und sah mit düsterem Blick’ in des Morgens Dräuende Gluth. Er dacht’ im Geiste das dunkele Schicksal Tausender, bis zu dem Abendlicht’ entschieden zum Leben, Oder zum Tode, mit Angst! Bald sollten die Lose, so grau’nvoll, Fallen des blutigen Kriegs des holdumlächelnden Friedens, Wie es dem mächtigen Feinde gefiel, dem er ihn gebothen. Ach, der Jammer des Volks durchdrang ihm die Seele! Zum Himmel Hob er den Blick, und lispelte so mit gefalteten Händen: „Laß den Frieden, o Herr, ihm mild erscheinen im Frühroth, Und erwärmen sein Herz mit den huldausspendenden Strahlen, Daß er erkenne die eigene Schuld, entsage der Rachgier, Und, als Herrscher versöhnt, heimkehre den Seinen zum Segen!“ Aber mit Staunen vernahm’s der, einst kampfdürstende Marbod, Als er umschwebte das Haupt des Bethenden, wie er dem Gegner Frieden gelobte, versöhnlich und mild, und konnt’ es nicht fassen

Diese Erinnerungen, mit der Stille der Nacht und dem Gemurmel sanfter Bäche und der sanft wehenden Sommer-Lüfte, wiegten seine Sinnen in eine Art von leichtem Schlummer ein, worin die innerlichen Kräfte der Seele mit verdoppelter Stärke würken; dann bildeten sich ihm die reizenden Aussichten einer bessern Zukunft vor; er sah alle seine Wünsch' erfüllt, er fühlte sich etliche Augenblicke glücklich; und wenn sie vorbei waren, beredete er sich, daß diese Hoffnungen ihn nicht so lebhaft rühren, nicht in eine so gelassene Zufriedenheit senken würden, wenn es nur nächtliche Spiele der Phantasie, und nicht vielmehr innerliche Ahnungen wären, Blicke, welche der Geist in der Stille und Freiheit, die ihm die schlummernden Sinne lassen, in die Zukunft und in eine weitere Sphäre tut, als diejenige, die von der Schwäche ihrer körperlichen Sinne umschrieben wird.

Daniel, den V. so wie jedermann in tiefer Krankheit ohnmächtig daliegend, nicht für fähig hielt ein Glied zu rühren, war es, der, abermals von der Mondsucht befallen, seine nächtliche Wanderung begonnen. Lautlos starrte der Freiherr den Alten an, als dieser nun aber unter angstvollen Seufzern der Todesqual an der Wand kratzte, da faßte den Freiherrn tiefes Entsetzen.

Das Auge soll mit Schmerz nach vielen Gräbern sich umsehen und nicht wissen, welches von ihnen allen den Immortellenkranz verdient. Eine nächtliche Unterkunft

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