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Aktualisiert: 29. Mai 2025


Zwar von Romanen ist noch weiter nichts anzufuehren, als dass der beruehmteste Geschichtschreiber dieser Epoche, Sisenna, sich nicht fuer zu gut hielt, die viel gelesenen Milesischen Erzaehlungen des Aristeides, schluepfrige Modenovellen der plattesten Sorte, ins Lateinische zu uebersetzen.

Fuer seine ernsten Abhandlungen, in denen ein moralischer Satz oder sonst ein Gegenstand von allgemeinem Interesse behandelt ward, verschmaehte er in der Fabulierung an die Milesischen Maerchen zu streifen, wie Herakleides es getan, und so gar kinderhafte Geschichten wie die vom Abaris und von dem nach siebentaegigem Tode wieder zum Leben erwachenden Maedchen dem Leser aufzutischen.

[Lillibullero.] Die öffentliche Stimmung äußerte sich damals noch nicht durch die Zeichen, welche jetzt bei uns gebräuchlich sind, durch große Volksversammlungen und heftige Reden. Dessenungeachtet fand sie ein Organ. Thomas Wharton, der beim letzten Parlament die Grafschaft Buckingham vertreten und der sich schon als Freigeist und als Whig ausgezeichnet, hatte eine satyrische Ballade auf Tyrconnel geschrieben. In diesem kleinen Gedicht gratulirt ein Irländer einem Landsmanne in barbarischem Jargon zu dem nahe bevorstehenden Triumphe des Papismus und des milesischen Stammes. Der protestantische Erbe würde enterbt werden; die protestantischen Offiziere würden verabschiedet werden; die Magna Charta und die Maulhelden, welche darauf pochten, würden gehängt werden; der gute Talbot würde seine Landsleute mit Stellen und

Der dramatisch-novellistische Rahmen schimmert in einzelnen Stuecken, zum Beispiel im 'Befreiten Prometheus', in dem 'Mann von sechzig Jahren', im 'Fruehauf' noch aus den Truemmern hervor; es scheint, dass Varro die Fabel haeufig, vielleicht regelmaessig als eigenes Erlebnis erzaehlte, wie zum Beispiel im 'Fruehauf' die handelnden Personen zum Varro hingehen und ihm Vortrag halten, "da er als Buechermacher ihnen bekannt war". Ueber den poetischen Wert dieser Einkleidung ist uns ein sicheres Urteil nicht mehr gestattet; einzeln begegnen noch in unseren Truemmern allerliebste Schilderungen voll Witz und Lebendigkeit so eroeffnet im 'Befreiten Prometheus' der Heros nach Loesung seiner Fesseln eine Menschenfabrik, in welcher Goldschuh, der Reiche, sich ein Maedchen bestellt von Milch und feinstem Wachs, wie es die milesischen Bienen aus mannigfachen Blueten sammeln, ein Maedchen ohne Knochen und Sehnen, ohne Haut und Haar, rein und fein, schlank, glatt, zart, allerliebst.

Die gesteigerte Beruehrung mit den Griechen, namentlich die haeufigen Reisen der Roemer in die hellenischen Landschaften und die Ansammlung griechischer Literaten in Rom, verschafften natuerlich der griechischen Tagesliteratur, den zu jener Zeit in Griechenland gangbaren epischen und elegischen Poesien, Epigrammen und milesischen Maerchen, auch unter den Italikern ein Publikum.

Wort des Tages

hauf

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