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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Marius selbst verschmaehte es nicht, Stimmenbettel, es heisst sogar auch Stimmenkauf zu betreiben; ja als in den tribunizischen Wahlen neun Maenner von der Liste der Regierungspartei proklamiert waren und auch die zehnte Stelle bereits einem achtbaren Mann derselben Farbe, Quintus Nunnius, gesichert schien, ward dieser von einem wuesten Haufen, der vorzugsweise aus entlassenen Soldaten des Marius bestanden haben soll, angefallen und erschlagen.
Mit schwererem Gewicht als in der Angelegenheit der Mamertiner trifft die Roemer hier der Tadel, dass die grosse und siegreiche Buergerschaft es nicht verschmaehte, mit dem feilen Soeldnergesindel Bruederschaft zu machen und den Raub zu teilen, und es nicht ueber sich gewann, dem Gebote des Rechtes und der Ehre den augenblicklichen Gewinn nachzusetzen.
Das ganze Altertum kennt keinen ritterlicheren Mann in seinem innersten Wesen wie in seiner aeusseren Erscheinung. Aber der Mensch soll kein Ritter sein und am wenigsten der Staatsmann. Es war der Ritter, nicht der Held, der es verschmaehte, sich aus Alesia zu retten, waehrend doch an ihm allein der Nation mehr gelegen war als an hunderttausend gewoehnlichen tapferen Maennern.
Makedonien schwieg; es war nicht in der Verfassung, mit den Waffen zu protestieren, und verschmaehte, es mit Worten zu tun.
Weder das Leben seiner Ratgeber und der Beguenstiger seiner Plaene war ihm heilig, noch verschmaehte er es, seine Erbitterung gegen die Athener und Attalos durch Zerstoerung ehrwuerdiger Denkmaeler und namhafter Kunstwerke zu befriedigen; es wird als Staatsmaxime von ihm angefuehrt, dass, wer den Vater ermorden lasse, auch die Soehne toeten muesse.
Dass der gemeine Mann, zu dessen Besten die Herren ihren Verstand gefangen gaben, diesen Glauben jetzt verschmaehte und sein Heil anderswo suchte, versteht sich von selbst und wird weiterhin sich zeigen. So war denn die roemische Hochkirche fertig, eine scheinheilige Priester- und Levitenschaft und eine glaubenslose Gemeinde.
Er verschmaehte es nicht, auch den Aberglauben der roheren spanischen Voelkerschaften fuer sich nutzbar zu machen und seine kriegerischen Plaene als Befehle der Diana durch die weisse Hindin der Goettin sich zutragen zu lassen. Durchaus fuehrte er ein gerechtes und gelindes Regiment.
Er hat, wo er wirklich einmal Hass empfand, wie gegen die Marier, ihm zuegellos auch gegen Unschuldige den Lauf gelassen und von sich selbst geruehmt, dass niemand besser als er Freunden und Feinden vergolten habe ^13. Er verschmaehte es nicht, bei Gelegenheit seiner Machtstellung, ein kolossales Vermoegen zu sammeln.
Gueterkaeufe waehrend der Revolution begruendeten sein Vermoegen; aber er verschmaehte keinen Erwerbszweig; er betrieb das Baugeschaeft in der Hauptstadt ebenso grossartig wie vorsichtig; er ging mit seinen Freigelassenen bei den mannigfaltigsten Unternehmungen in Kompagnie; er machte in und ausser Rom, selbst oder durch seine Leute den Bankier; er Schoss seinen Kollegen Im Senat Geld vor und unternahm es, fuer ihre Rechnung wie es fiel Arbeiten auszufuehren oder Richterkollegien zu bestechen.
Er gehoerte den Kreisen des hoechsten Adels an und war Besitzer eines kolossalen Vermoegens; auch der Gesinnung nach war er ein echter Aristokrat ein energisch stolzer Mann, der es verschmaehte, mit den Ehrenzeichen seiner Aemter sich zu behaengen, aber auf dem Totenbette es aussprach, dass nicht bald ein Buerger wiederkommen werde, der ihm gleich sei; ein Mann, dem das schoene Wort, dass der Adel verpflichtet, die Richtschnur seines Lebens ward und blieb.
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