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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Sie dachte sich vielleicht: Da dieses verblendete Menschenkind nicht sieht, was dicht vor seinen Augen liegt, so muß es eben gezwungen werden, von dannen zu ziehen. Es muß durch graue Steinstraßen gehen, es muß in engen Stadträumen wohnen ohne andre Aussicht als graue Hausmauern.
Damit hatte sie Petra behutsam zur Gartenpforte hinausgeschoben und schloß jetzt hinter ihr zu. Petra stand draußen und blickte auf die verschlossene Pforte. Sie fühlte sich so elend, so ausgestoßen, wie nur je ein Menschenkind sich fühlen kann.
Beide ganz Liebe füreinander, und doch die eine im Gefühle der Gebenden, die andere als Empfangende. »Wie gut es ist, bei Maggie und daheim zu sein!« dachte Gertrud und: »Wie hübsch es ist, für ein liebes Menschenkind Pläne zu machen und sich so wundervoll dabei zu benehmen!« dachte Maggie. Diese Nacht schliefen beide gut.
Und dann, wer verfolgt die geheimen Wege der Fähigkeiten, wie sie im Menschenkind sich verlieren? Als er den Werkführer recht wohl erkannt: wer lehrte den kleinen Bold die unbewußte blitzschnelle Heuchelei des Zartgefühles, mit der er sich stellte, als ob er einen Dieb sähe, und die ihn so unbefangen den Widersacher vor den Kopf schlagen ließ?
Ist das nicht gut? Frischauf, du hast genug, mein Lieber, Greif zu und schneide nicht zu knapp Und streiche tüchtig Butter drüber Und gieb den Andern auch was ab. Man ist ja von Natur kein Engel, Vielmehr ein Welt- und Menschenkind, Und rings umher ist ein Gedrängel Von Solchen, die dasselbe sind.
Vorsichtig und rasch schlich er zum Hause zurück und traf hier eben noch Jeremias, der seine Arbeit beendet hatte, und gerade seine eigene Heimath eine Dachkammer bei einem der Ansiedler aufsuchen wollte. »He, Jeremias, Du mußt mir noch einen Eimer Wasser holen,« redete er diesen rasch und heimlich an. »Die Pferde haben gesoffen,« sagte Jeremias, »zu viel schadet Vieh und Menschenkind.«
Als Herr Pfäffling sich für die Weihnachtsferien verabschiedet hatte und hinausging, sah er am Fenster des Korridors eben den Sohn stehen, über den einen Augenblick vorher das vernichtende Urteil gefällt war: "Er wird nichts." Kann es ein traurigeres Wort geben einem jungen Menschenkind gegenüber? Herr Pfäffling konnte diesmal nicht teilnahmslos an ihm vorübergehen.
Aber ein süßer Trost beschlich sie, da ihr das Schicksal jetzt ein so schönes, dem Tod abgejagtes Menschenkind zusandte, welches sie mit der dunklen Hülle ihres eigenen Kindes bekleiden konnte, und sie ließ nicht nur aus Eile, sondern absichtlich die helle Seide darunter, wie das verborgene Feuer ihres eigenen Herzens; denn sie meinte es viel besser und lieblicher mit allen Wesen, als sie in ihrer Stille zu zeigen vermochte.
Nachdem er sich so zu der erhabenen Mission, die ihm vorschwebte, genügend präpariert zu haben glaubte, drehte er sich jetzt gemessen nach dem kleinen, gelben Korb um, der dicht neben dem Bett quer über zwei Stühle gestellt war. "Armes kleines Menschenkind! Welch böser Stern verdammte dich in dieses Elend!" Das arme kleine Menschenkind zappelte ihn an und lachte. "Aber still! Still!
Der Tag erscheint, die Nacht, der Mond, die Sonne, Der Regen tränkt dein Feld, der Hagel trifft's, Du kannst es nützen, kannst dich freuen, klagen, Es ändern nicht. Was will das Menschenkind Daß es die Dinge richtet die da sind. Tetka. Das Denken selbst, das frei sich dünkt vor allen, Ist eigner Nötigung zu Dienst verfallen.
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