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Aktualisiert: 22. Juni 2025
»Sechzehn Jahre!« wiederholte die Lehrerin, »dann bist du alt und auch verständig genug, denke ich, die traurige Geschichte meiner Jugendfreundin zu begreifen. Hör’ zu. »Es war einmal ein junges, fröhliches Menschenkind, das mit seinen sechzehn Jahren die Welt zu erstürmen meinte.
Und das soll künftig ein ewiges Gesetz sein, und ihr sollt mir es hier diesen Augenblick beschwören, daß nimmer ein Menschenkind hier länger festgehalten werden soll als bis zu seinem zwanzigsten Jahre." Und die sechse leisteten ihm den Schwur und gingen dann traurig weg; er aber nahm jetzt die Kröte und vergrub sie tief in die Erde.
Du bist ein sterbliches Menschenkind, deine Jahre nehmen zu ihrer Zeit ein Ende und deshalb darfst du nicht länger hier bleiben. Ich und die mich umgeben haben wohl Menschengestalt, aber wir sind nicht Menschen, wie ihr, sondern Geschöpfe höherer Art und euch unbegreiflich.
Mit dem ersten Klang der einfachen Sylbe schlugen, wie sich die Sage seit Jahrhunderten im Munde des Volkes erhalten, Blitz und Donner zusammen, die Erde bebte, und das kecke, tollkühne Menschenkind das sie gesprochen, bebte zurück vor der furchtbaren Gewalt die es heraufbeschworen.
Die Freude währte nicht lange; eines Morgens hörte er an seinem Fuße hämmern und kratzen und als er hinunterschaute, da sah er ein winziges Menschenkind mit Keil und Hammer bewaffnet, Stück für Stück vom Felsen losschlagen. »Wenn das so weiter geht«, brummte er, »bleibt ja nichts von mir übrig. Sollte man es für möglich halten?
Er lächelte, weil er sich über das junge schöne Menschenkind freute, sowie über ihre klugen durchdachten Antworten, die sie ihm gab, und die so ganz anders lauteten, wie bei den hiesigen Damen seiner Bekanntschaft. Er war überzeugt, daß sie keine oberflächliche Jüngerin der Wissenschaft werden, daß sie leicht und gründlich erfassen und lernen würde.
Wir mögen dies bestimmte Bild aus der ersten Jugendzeit, in die wir uns bei einem Menschenleben so gerne versenken, bei Katharina schmerzlich vermissen, da sich die ganze Umgebung, der Hintergrund der Landschaft und selbst die notwendige Staffage von Vater und Mutter und alles, was auf ein junges Menschenkind einwirkt, bis auf die Namen verwischen und verschwinden, während zum Beispiel bei ihrem Gatten, dem Doktor Luther, Elternhaus, Vater, Mutter, Geschwister, Gespielen, Heimat und Schule so deutlich und plastisch sich herausheben, daß sie ein gar lebendiges und farbenreiches Gemälde geben.
Acht Tage später lag auch seine kleine Tänzerin Elschen masernkrank darnieder, und wenn Frau Pfäffling an ihrem Bettchen saß, dachte sie manchmal mit Teilnahme an das kleine Menschenkind, das schon öffentlich auftreten mußte, ehe es noch die Kinderkrankheiten durchgemacht hatte. Über diesen Erlebnissen war der kalte Januar zu Ende gegangen. Kapitel Geld- und Geigennot.
Peter Niemeyer jun. war vor zwei Stunden ins Dasein getreten. Wenigstens ins sichtbare, denn für Peter Niemeyer sen., der neben dem Korbwagen saß, lebte er schon lange. Seit Wochen, ja seit Monaten hatte sich all sein Denken, so weit es nicht von geschäftlichen Dingen in Anspruch genommen war, um das vor ihm liegende Menschenkind gedreht.
Mir war, als wär ich kein Menschenkind kann sagen, was.
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