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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Ich war eben an diesem Tage ein höchst wertvolles Menschenkind. Diese Erkenntnis hatte sich so allgemein verbreitet, daß die Frau Direktorin sich bewogen fühlte, mir meine fünf Neugroschen schon ehe der Vorhang zum ersten Male aufging, in die rechte Hosentasche zu stecken. Das erhöhte meine Sicherheit und meine künstlerische Begeisterung bedeutend.

Denn so viel war sicher, etwas war mit der Pfarrfrau nicht recht geheuer. Kein anderer Mensch hatte so weißes Haar und ein so junges Gesicht dazu, und es war doch auch gar nicht natürlich, daß eine Frauensperson mit einer Stimme sprach, die wie ein Wasserfall donnerte. Und ebensowenig hätte ein einziges gewöhnliches Menschenkind so viel Widerwärtiges und Unangenehmes anrichten können.

Aber die Trollin stand ganz verblüfft da und betrachtete das Menschenkind. Sie sah die kleinen Händchen an mit den rosenroten Nägeln, die klaren blauen

Ein schlotterndes abgelebtes Menschenkind hockte dort und richtete seine erloschenen Augen unverwandt auf das Gehöft. Die Spähende beugte sich vor. Das war ja der alte Krischan? Eine merkwürdige Freude befiel die Leidende. Sie fragte sich nicht, ob es passend sei, mit dem entlassenen Knecht zu verkehren, hastig, mit fieberischer Eile lief sie auf ihn zu und berührte seine Schulter.

Höchstens lachten die Vögel und die Bäume über das sonderbare Menschenkind. Der Förster hieß also die Buben ihm folgen, Fritzle ohne Hosen, Peterle ohne Jacke, und Christophel ging zum Trost mit. Die Frau Försterin sah zwar recht erstaunt drein über die Gäste, die da ihr Mann anbrachte.

Sie erschraken, stellten sich auf die Hinterbeine, scheuten und gingen durch. Fast wären der Bauer und sein Weib abgeworfen worden. Sie stießen einen Schrei aus, beugten sich vor, um die Zügel anzureißen, und waren im nächsten Augenblick verschwunden. Die Trollin grinste vor Wut. Jetzt hatte sie das Menschenkind kaum zu Gesicht bekommen.

Und sie hastete weiter. Ihr Leben war geschändet; sie konnte keinem ehrlichen Menschen mehr ins Auge sehen. Mit Kälte und Bosheit hatte sie ein völlig, völlig unschuldiges Menschenkind getötet hatte ihres Bruders Heim zerstört! Wie sollte sie darnach noch weiter leben? Was wollte sie jetzt? Ihre gerechte Strafe suchen? Aber die konnte nur sie selbst sich auferlegen.

Wer auch nur einmal in die freundlichen, guten Augen der alten Klarissa schaute, der mußte gleich ein Vertrauen zu ihr fassen, denn jedes Menschenkind schaute sie liebevoll, wie mit den Augen einer Mutter an. »Klarissa, sag, daß wir hinausgehen können«, bat das kranke Kind noch einmal inständig.

Und eben durch diese Lieblichkeit und Freundlichkeit haben sie manches Menschenkind verführt, daß es zu ihnen heruntergekommen ist ohne irgend ein Pfand und Zeichen und lange Jahre da hat bleiben und dienen müssen. Denn wenn man ein Pfand von ihnen hat, schadet es nichts, daß man mit in dem silbernen Tönnchen hinabsteigt, und sie müssen einen immer wieder herauslassen.

Wallenstein. Nur auf Bedingung nahm ich dies Kommando; Und gleich die erste war, daß mir zum Nachteil Kein Menschenkind, auch selbst der Kaiser nicht, Bei der Armee zu sagen haben sollte. Wenn für den Ausgang ich mit meiner Ehre Und meinem Kopf soll haften, muß ich Herr Darüber sein. Was machte diesen Gustav Unwiderstehlich, unbesiegt auf Erden? Dies: daß er König war in seinem Heer!

Wort des Tages

sagalasser

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