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Aktualisiert: 24. Mai 2025
»Nein, nein,« rief Else laut, damit er sie verstände. »Ich bin nicht mehr krank, Krischan, ich fühle mich viel wohler.« »Arm’ Fru,« nickte der Alte unverändert, beinahe mitleidig. Else erschrak. Was meinte der Taube damit? Ohne Überlegung, mit jähem Erröten fragte sie ihn, warum er ihre Schwester denn beleidigt hätte? »Ick?« flüsterte der Alte und hob das Kinn.
Fürsorglich hob der Landmann seine Schwägerin aus dem Gefährt und sie duldete es, obwohl sie fühlte, wie seine Arme zitterten. Da erleuchtete sich die Nacht. Aus dem Hause schlürfte etwas heran, der alte Krischan schlich heraus, seinen Herrn zu empfangen, eine Stallaterne warf einen breiten Schein über den Hof. Da machte sich Hedwig ungestüm frei.
Da endlich, eines Morgens, – Wilms saß noch beim Kaffee – da schlich der taube Krischan in die Stube, schielte seinen Herrn an und legte schweigend einen Brief auf den Tisch. Wilms klopfte das Herz.
Über sein Verhältnis zu einer Statistin vom Sommertheater zum Beispiel amüsierte sich die ganze Stadt, und Frau Stuht aus der Glockengießerstraße, dieselbe, die in den ersten Kreisen verkehrte, erzählte es jeder Dame, die es hören wollte, daß »Krischan« wieder einmal mit der vom »Tivoli« auf offener, hellichter Straße gesehen worden sei.
Sie hatte Haare, wie 'ne Puppe, So unvergleichlich blond und kraus. Einst fand er eines in der Suppe Und zog es hochbeglückt heraus. Er rollt es auf zu einem Löckchen, Hat's in ein Medaillon gelegt. Nun hängt es unter seinem Röckchen Da, wo sein treues Herze schlägt. Ein eigner Kerl war Krischan Bolte. Er that nicht gerne, was er sollte. Als Kind schon ist er so gewesen.
Sie wollte selbst alles zubereiten. Der taube Krischan wurde ins Dorf nach allerlei Zutaten zum Krämer geschickt. Er hinkte unlustig vom Hof herunter. Bewundernd lugten die Obermagd und ihre Untergebenen dem Mädchen nach, als sie eilig dem Hause zuschritt. »Die versteht’s,« urteilte Dörthe, »schade, daß die Frau nich auch so is.«
Dieser Orden stammte aus einem Hause in der Nähe des Hafens, einem Gasthause, das abends eine rote Laterne über der Haustür führte, einem Orte zwangloser Zusammenkunft, an dem es stets heiter herging ... und war dem scheidenden Krischan Buddenbrook für hervorragende Verdienste verliehen worden. Viertes Kapitel
Holl din Mul, Krischan, hei kann höllschen fuchtig warn!... Dat's Makler Gosch ... kiek! Dat's son Aap!... Is hei 'n beeten öwerspönig?«
Aber sie waren eben nicht ernst zu nehmen; sie zählten in ernsthaften Angelegenheiten nicht mit; es war bezeichnend, daß in der ganzen Stadt, im Klub, an der Börse, am Hafen, nur ihre Vornamen genannt wurden: »Krischan« und »Peter«, und Übelwollenden, wie den Hagenströms, stand es frei, nicht über Krischans Geschichten und Späße, sondern über Krischan selbst zu lachen.
Ein schlotterndes abgelebtes Menschenkind hockte dort und richtete seine erloschenen Augen unverwandt auf das Gehöft. Die Spähende beugte sich vor. Das war ja der alte Krischan? Eine merkwürdige Freude befiel die Leidende. Sie fragte sich nicht, ob es passend sei, mit dem entlassenen Knecht zu verkehren, hastig, mit fieberischer Eile lief sie auf ihn zu und berührte seine Schulter.
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