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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Ihm war leicht um das Herz. Er dachte, es war, weil er ein armseliges Menschenkind geborgen hatte, aber wenn er ihr Haar roch und ihr Herz schlagen hörte und ihre Backe ansah, so mager, so blaß und doch so schön, und das kleine feine Ohr, das die roten Locken ab und zu freiließen, und den dünnen weißen Hals, der aus dem roten Tuche herauskam, und ihre Hand, die auf seinem Schenkel lag, und wenn er fühlte, wie ihr linker Arm um seinen Leib war, dann wußte er nicht: ist das nun schön oder ist das scheußlich?
"Was schaust Du nur immer nach dem rosenfarbigen Menschenkind? Das ist ein verstockter Sünder. Das Schwert wird schon für ihn gewetzt." "Euer Durchlaucht erlauben mir nur ein Wort", entgegnete Georg, "Ich kenne jenen Mann und wollte mich mit Hab und Gut für ihn verbürgen, daß er ein friedlicher Mann ist, und gewiß kein Verbrecher, der den Tod vediente." "Bei St. Hubertus, das ist kühn!
Gleich darauf faßte der Steuermann den Kragen des Spaniers und zog ihn mit einem herzlichen »Ich will verdammt sein, wenn mir so ein Mensch schon vorgekommen ist,« in das Boot hinein, rasch dann zum Schiff zurückrudernd, als ob er wirklich fürchtete, daß ihm das tollkühne Menschenkind noch einmal über Bord springen könne.
Als die Trollin sie herankommen hörte, kamen ihr fast die Tränen, denn sie hatte sich noch lange nicht an dem Menschenkind satt gesehen. Sie blieb sitzen, bis die Reitenden fast in Sehweite waren, da faßte sie einen raschen Entschluß. Sie ließ ihr Junges am Wegesrand liegen, aber das Menschenkind steckte sie in ihre Rindenbutte und lief damit in den Wald.
Vor dem offnen Kuhstall, aus dem ein warmer Dunst herausschlug, hockte auf einem Prellstein ein alter, verwitterter Mann, ein greises, dürres, zahnloses Menschenkind, das kopfwackelnd dasaß und sich zu sonnen schien.
In unserem Falle hört man geradezu das Ich der Schreiberin sich mittels dieser Erinnerungsreihe rühmen oder beschwichtigen: Ich war von klein auf ein besonders edles und mitleidiges Menschenkind. Ich habe frühzeitig erkannt, daß die Tiere ebenso eine Seele haben wie wir und habe Grausamkeit gegen Tiere nicht vertragen.
Plötzlich riß die Trollin ihre Rindenbutte vom Rücken, holte ihr eignes Junges heraus und setzte es neben das Menschenkind. Und, als sie nun sah, welcher Unterschied zwischen den beiden war, konnte sie es nicht lassen, vor Wut laut aufzuheulen. Unterdessen hatten der Bauer und sein Weib ihre Pferde wieder gebändigt, und sie kamen nun zurück, um ihr Kind zu suchen.
»Aufgepaßt!« flüsterte da die Stimme der Alten rasch und vorsichtig dazwischen »aufgepaßt, draußen sind wieder Schritte die da nicht hingehören und der faule Gauch von einem Schuster kauert da wahrhaftig wieder hinter seiner dickleibigen Bibel und schmiert die Seiten voll Cocosöl hinaus mit Dir, Menschenkind, wohin Du gehörst, und daß doch der Böse mit Dir und dem Buch davonflöge.«
Ich frage dich, ob du mich lieben kannst! Agnes. Das fragt eine Fürstentochter, doch nicht mich! Albrecht. O sprich! Agnes. Schont mich, oder fragt mich, wie man ein armes Menschenkind fragt, von dem man glaubt, daß ein ungeheures Unglück es treffen könne! Albrecht. Dies Wort- Agnes. Legt's nicht aus, ich bitt Euch, zieht niemanden die Hand weg, wenn er sie über die Brust hält.
Ich mußte daheim die Aufgaben lösen, die ihnen in der Schule gestellt waren. So wurde ich sehr bald klassenfremd, für so ein kleines, weiches Menschenkind ein großes, psychologisches Uebel, von dem Vater freilich so viel wie nichts verstand. Ich glaube, daß sogar nicht einmal die Lehrer ahnten, was für ein großer Fehler da begangen wurde.
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