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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Obwohl es draußen noch heller Tag, war doch das Rundbogenfenster, das nach dem Hofraum des weitläufigen Gebäudes führte, mit schweren golddurchwirkten Teppichen dicht verhangen: gleich köstliche Stoffe deckten den Mosaikboden des Zimmers, so daß kein Geräusch die Schritte des langsam auf und ab Wandelnden begleitete. Gedämpftes, mattes Licht füllte den Raum.
Kallem erschrak über ihr Erkältetsein und ihr schlechtes Aussehen; ihr Wiedersehen war kein frohes Wiederfinden, sondern eine besorgte Untersuchung ihrer Brust und ein bißchen mattes Erzählen; sie war müde und verlangte ins Bett. Kallem fragte, ob Karl geschrieben habe; hierher sei kein Brief von ihm gekommen. Nein, sie habe auch keinen erhalten. Ob sie denn nicht geschrieben habe? Nein.
Die Vorhänge waren fest zugezogen, die mit einem grünen Schirm umgebene Lampe verbreitete ein mattes, schwermütiges Licht, und eine atembeengende Luft erfüllte das Gemach. Dazu die unheimliche Stille und diese peinliche, den Dingen ihr fröhliches Gesicht raubende Ordnung. Ange erschien der dumpfe Raum wie eine Gruft; unwillkürlich schrak sie zusammen.
Einen langen und schweren Kampf kämpfte er mit sich selber, Monate lang, und er wurde alt in der Zeit; die Augen lagen tief in ihren Höhlen und seine Züge bekamen etwas Mattes und Abgespanntes, das sie sonst, in seiner schwersten Arbeitszeit noch nie gehabt.
Sie stützte sich ein wenig auf seinen Arm und schaute träumerisch in die Ferne nach der Sonnenscheibe, deren mattes rotes Licht mit dem Nebel kämpfte. Plötzlich wandte sie sich ab. Da stand ihr Mann. Er hatte seine Mütze bis auf die Augenbrauen ins Gesicht hereingezogen. Seine dicken Lippen zitterten vor Frost, was ihm einen blöden Zug verlieh.
Noch siecher machen ihn die Aerzte für sein Geld; Ich kenn ihn, spricht mein Freund, die Nacht ist seine Plage, Und für die Quaal der Nacht rächt sich Alcest bey Tage. Er suchet Freund und Welt, Zerstreuung, Spiel und Scherz; Doch weder Freund noch Lust dringt in sein mattes Herz. Sein Tisch ist reich besetzt, sein Wein ist stets der beste; Doch beides, Tisch und Wein, vergnügt nur seine Gäste.
Maria kniete weinend neben ihrem Bruder. Sie hatte seine Hand ergriffen und benetzte sie mit ihren Tränen, während Adolf sein mattes Auge auf sie heftete. Sobald Robrecht mit seiner Tochter den Saal betrat, packte alle Ritter Staunen und Bewunderung: der Held, der ihnen in der Not so wunderbar zu Hilfe gekommen war, war der Löwe von Flandern, ihr Graf!
Der geraffte Vorhang war über seinen Schultern wieder gesunken, so daß er genötigt war, darunter hervorzukriechen, und nun wäre er in völliger Finsternis dagestanden, wenn nicht aus der Tiefe des Gemachs, in unbegreiflicher Entfernung, wie von seinem eignen Blick erweckt, ein mattes Schimmern ihm den Weg gewiesen hätte.
Die Herren rührten sich nicht. Mattes Erstaunen würgte ihre Kehlen. Einer sagte vor sich hin: »Das ist das Ende.« Als es Abend geworden war, ging Erasmus mit seinem Freunde Ferry Sponeck in dessen Wohnung. Sie vermieden es, über das Gesehene zu sprechen. Sie erstickten es in sich. Es war ihnen nahe gekommen, dagegen war nichts zu tun; sie stießen es wieder weg und gruben es zu.
Der Präsident schaute Quandt aus großen Augen stumm und verwundert an; es war ein Blick, der etwas Mattes und Gramvolles hatte. »Wo war denn das Tagebuch aufbewahrt, Caspar?« fuhr er dann zu fragen fort. Caspar antwortete zaudernd, er habe es bald da, bald dort versteckt; bald unter den Büchern, bald im Schrank, zuletzt an einem Nagel hinter der Schreibkommode.
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