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Die Magd ging zoegernd wieder hinaus. Sie haette gern auf hundert Fragen Bescheid gehabt.

Der Mann fragte, wo denn der Knecht und die Magd wären. »Im Sacke« erwiderte der alte Wirth. Da nun der Schultersack nur klein war, fürchtete der Bauer einen Betrug.

Einmal dort, sei Herrin wie Dienerin sicher vor dem strafenden Arm des Vaters und Herrn, der Fürst werde beide zu schützen wissen. Der Vorschlag leuchtete der abenteuerlichen Magd wohl ein, doch erklärte Klara, so rasch nicht ihre Habe, so klein sie auch sei, packen und fortschaffen zu können.

Das schien der Tante gar nicht so unmöglich. Sie ging selbst die Kellertreppe hinunter; die Elise aber, die neue Magd, schickte sie auf den Boden, nach Hansi zu suchen. Langsam schritt das junge Mädchen die steile Stiege hinauf. Oben angekommen, lehnte sie einen Augenblick den Kopf an die Wand und schluchzte laut und schmerzlich.

Nun merkte Kasperle, die Magd war trotz ihres lieblichen Singens eine arme Schelmin, aber sie erreichte, was sie wollte: das Kasperle vergaß das Weinen, wurde ganz getrost und kletterte zuletzt purzelvergnügt in sein Bett. Die Magd, sie hieß Dörte, sah ihm traurig nach. Du armes kleines Kasperle, dachte sie, wenn ich dir helfen könnte, ich tät's schon himmelgern!

Sein Vater war, durch einen der kühnsten Diebstähle, da man ihn selbst und seine alte Magd geknebelt hatte, rein ausgeplündert worden, und itzt im allerkümmerlichsten Mangel, da er, wegen seines bekannten Wuchers, bei niemand einmal Mitleiden fand. Er bat seinen Sohn, ihn, wo möglich, mit Geld zu unterstützen, oder zu sich nach Leipzig kommen zu lassen.

Dieses, jenes, und so weiter Lüge nur, man glaubt es schon, Denn du bist ein Teil gescheiter, Herr und Meister und Patron! Deine Magd kann ich erscheinen, Wie es deinen Lüsten frommt; Nur nicht lachen und nicht weinen, Weil dies von der Seele kommt. Soll dein Lager ich beschreiten, Oder auf der Erde bloß Ruhn an deines Bettes Seiten, Oder sitzen dir im Schoß?

Als ich satt war und wieder aufstand, nahm die Magd ein Licht von der Tafel und führte mich in ein anderes Zimmer. Da war ein Sofa, ein kleiner Spiegel und ein prächtiges Bett mit grünseidenen Vorhängen. Ich frug sie mit Zeichen, ob ich mich da hinein legen sollte? Sie nickte zwar: ja, aber das war denn doch nicht möglich, denn sie blieb wie angenagelt bei mir stehen.

Da seine Frau kränklich war und sie keine Magd anstellen konnten, so war ihnen das Kind erwünscht, denn sie wußten, daß es groß und kräftig und sehr geschickt war. Die Großmutter halte schweigend zugehört, aber in ihrem Herzen hatten die Worte einen großen Kampf entfacht.

Zu spät bereute Ramondina, und in ihrer Angst, jene möchte sie verraten, beschloß sie den Tod der Kammerfrau; einige ihrer Getreuen betraute sie mit dieser Tat. Als diese Leute nun Giovanna mit Dolchen angingen, erhob sie ein großes Geschrei, und es gelang ihr, zu entfliehen; sie rettete sich in die Kammer einer Magd, wo sie laut um Hilfe rief.