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Aktualisiert: 29. Juni 2025
"Schreiben Sie ihm, Herr Philipp!" sagte sie, während eine Träne nach der andern über ihre Wangen tropfte, und leise und mühsam setzte sie hinzu: "Er hat es gut gemeint." "Und Sie wollen nicht selber kommen?" fragte ich. Sie sah mich an, mit einem Blick so voll von flehender Verzweiflung, daß ich bereute, diese Frage an sie getan zu haben. "Lore", sagte ich, "kann denn niemand helfen?"
"Ich darf des Abends sonst nicht ausgehen", sagte sie dann. "Lore, du lügst; das ist es nicht, sag mir die Wahrheit!" Ich hatte ihre Hand gefaßt; aber sie entzog sie mir wieder. "So sprich doch, Lore! Willst du nicht sprechen?" Noch eine Weile stand sie schweigend vor mir; dann schlug sie die Augen auf und sah mich an.
"Damals das waren andre Zeiten, Monsieur Philipp!" fuhr er seufzend fort. "Meine Alte, sie hat sich mit ihrer Menage unter die schwarzen Kreuze dort begeben; und das Kind, die Lore" er schluckte ein paarmal und nahm eine starke Prise , "Sie werden es ja gehört haben!
Die andern Mädchen standen bei ihren Müttern und ließen sich von ihnen die verschobenen Schärpen und Haarbänder zurechtzupfen. Frau Beauregard kam eben mit neuen Erfrischungen zur Tür herein; sie hatte ihre Tochter nicht gesehen. Nun suchte ich Fritz. Er stand in der Ecke am Musikantentisch und füllte die leeren Gläser wieder. "Wo ist Lore?" fragte ich.
»Freilich, freilich will ich,« rief Berta voll Eifer. »Aber du solltest noch eine Freundin dabei haben, es ist viel netter bei den Spielen; weißt du nicht ein liebes, fleißiges Mädchen? Es darf aber weder Luise noch Lore sein!« »Kennst du denn diese schon?« fragte Berta ganz erstaunt.
"Ein Nähkästchen", sagte er, ohne aufzublicken. "Für Lenore Beauregard; meine Schwester will's ihr zum Geburtstag schenken." Ich sah ihn von der Seite an; ein übermütiges Lächeln stieg in mir auf. "Die Lore ist wohl dein Schatz, Christoph?" Der eckige Kopf des guten Jungen wurde bis unter die Stirnhaare wie mit Blut übergossen bei dieser treulosen Frage.
Dicht davor wurde ich von Fritzens Mutter angerufen. "Philipp", sagte sie neckend und mit dem Daumen nach der Seite weisend, von wo ich hergekommen, "wenn du die Lore wieder fangen willst da ist sie!" "Freilich will ich sie fangen!" rief ich und segelte vorbei. "Ja, ja; aber sie will nichts mehr wissen von euch jungen Herren!" Ich hörte nur noch aus der Ferne.
"Sie sagen ja, daß ich's gewesen sei", erwiderte er. Der alte Feind der Gymnasiasten sprach dies in solchem Tone der Genugtuung, daß ich über den Sachverhalt nicht mehr zweifelhaft sein konnte. Ich mußte laut auflachen. "So erzähl mir doch! Wie kam denn die Geschichte?" "Nun, Philipp du weißt doch, da ich mit der Lore gehe?" "Seid ihr denn einig miteinander?" "Es ist wohl so was", erwiderte er.
Dieser Triumph sollte indessen mein einzigster bleiben; denn ich mühte mich vergebens, wieder allein mit Lore zusammenzutreffen.
Der Graf vom Strahl. Komm her. Köhlerjunge. Ich sage: St! Flammberg. Jung! Wer hat dir das gesagt? So sprich. Habs geschaut, ihr Herren. Lag auf dem Stroh, als sie sie hineintrugen, und sprachen, sie sei krank. Kehrt ihr die Lampe zu und erschaut, daß sie gesund war, und Wangen hatt als wie unsre Lore.
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