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Aktualisiert: 20. Juli 2025
Da kam dem Lokomotivführer ein guter Gedanke. Als wieder ein Geschoß in nächster Nähe platzte, öffnete er rasch den Dampfhahn, so daß der Dampf mit Gewalt entwich und der ganze Zug in einer weißen Wolke verschwand. Die Russen in der Ferne mußten meinen, ihre Geschosse hätten die Lokomotive in die Luft gesprengt. Sie stellten ihr Feuer ein und der Zug war gerettet. Das Extrablatt.
Mitten durch den Lärm der Musik gellte ein Pfiff der Lokomotive, wir wurden wild durcheinandergeworfen der Zug fuhr. »Oui, pardon, cochon!« flüsterte ich vor mich hin. »Lebewohl, Marzel, du warst eine schöne Stadt! Und wenn man die Weißen aus dir hinauswerfen und dafür Hindus ansiedeln könnte, würdest du noch gewinnen! Wie hat mich dein Schmutz angeheimelt!
Und er ging den zuckenden schillernden Schlangen entgegen es zog ihn widerwillig hin, unbezwinglich ... Wie im Zorn gellte die Lokomotive er wankte zurück. Drüben das matterleuchtete Fenster nein! Jetzt nicht! Nicht ohne sie! Sie war ja bereit. »Wenn es nicht anders geht, machen wir ein Ende.« So sagte sie vergangene Nacht. Und nun war er am Ende ...
Unten auf der vorstädtischen Wiese spielten und lärmten eine Anzahl Kinder im Abendsonnenschein. Ein oder das andere Mal pfiff eine nahe Lokomotive, oder man konnte einen Betrunkenen singen und johlen hören, einer von jenen Gesellen, die den Sonntagabend mit wüsten, sozusagen brandroten Tönen zu heulen und zu charakterisieren pflegen.
Zusammen mit dem aufgeregt winkenden Sanitäter springt der Stabsarzt in den Wagen der Irrsinnigen hinein. Das in der Lokomotive über dem Manometer angebrachte Telephon klingelt. Der Lokomotivführer wird hastig aufgefordert, schneller zu fahren und im nächsten Dorfe zu halten.
Denkt an den Indianer, der den Büffel, auf dessen Rücken geschnürt er hinausgetrieben war, qualvoll geblendet und, die Finger in seine Nüstern vergraben, tagelang erdrosselt hatte und den wir schier verhungert an den Hügeln fanden . . . so ähnlich ging es Yup. Der Zug raste. Die Lokomotiven wurden im Fahren gewechselt. Endlich, endlich pfiff die vorderste Lokomotive. Die beiden anderen folgten.
Er gab hinter dem Rücken des Herrn von Lindemann heimlich das Abfahrtszeichen. Der Zug setzte sich ächzend und stöhnend in Bewegung, die Lokomotive stieß pfauchend ein paar weiße Dampfwolken aus. Der Dicke aber war noch nicht fertig. Erst warf er dem Beamten in der roten Mütze einen zornigen Blick zu, dann setzte er sich mit den kurzen Beinen ebenfalls in Bewegung und lief neben dem Wagen her.
Als er seine Fahne schwang, stieß die Lokomotive noch schwärzere Rauchwirbel heraus als vorher und pfiff jämmerlich, wie wenn sie sich darüber beklagte, daß sie nicht vorwärts kommen könne. Aber in demselben Augenblick setzte sich der Zug in Bewegung und, gerade wie der Bahnhof und alles andre, glitt jetzt auch er südwärts dahin.
Von draußen ertönte das hastende Geräusch der dahinfliegenden Wagen; einmal ein kurzer Pfiff der Lokomotive; nun jagte ein anderer Zug, von Frankfurt kommend, über die Schienen. Wie die wilde Jagd raste und stob er mit kurzem, sausendem Gezisch, den Sturmwind im Rücken, an ihnen vorüber. Dann trat das frühere regelmäßige Geräusch wieder ein. „Mein gnädiges Fräulein!
Die behutsam vorgreifende Kolbenstange der Lokomotive zieht den Zug am anhaltenden Schrei vorüber. Langsam. »Schmeckt Ihnen das Essen?« fragt der Stabsarzt. Und wendet sich weg. Denn er fühlt wieder, daß ihm der Glaube an das Vorhandensein der Realität entgleiten will, beim Anblick des Rumpfes. »Zu Befehl, Herr Stabsarzt!« >Zu Befehl! . . . Das ist nicht möglich. Nicht möglich!
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