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Aktualisiert: 20. Oktober 2025


Und wird von der Lokomotive langsam in das Innere des Landes getragen, der Absicht des Stabsarztes zu dienen, der im Gang bei den Blinden steht, vor einem Soldaten, der kein Gesicht mehr hat. Von der Stelle, wo das Kinn war, bis zum Haaransatz bei der Stirn: eine Fläche. Oben verbreitert durch die Ohren. Kein Mund. Keine Zähne. Keine Nase. Keine Augen. Alles ist weg. Zwei Löcher, wo die Nase war.

Sie hatte japanische Augen, einen kopfgroßen Rosenstrauß vor der Brust und hieß Sofie Meinhalt. Die schwitzende Lokomotive stand. Der Dampf zischte aus. ,,Tyrannei! Acht . . . Stunden . . . Tag . . . Die Ruh, die Republik!" endete der Gesang der Räuber.

Und ich verspreche Dir,“ rief der Kronprinz in mächtiger Erregung, „daß ich nicht ruhen und rasten will, bis ich dies heilige Zeichen mir erkämpft habe.“ Schweigend, voll Liebe und Bewunderung blickten die Minister auf den König, der noch einige Augenblicke in stillem Sinnen da saß. Ein langer Pfiff der Lokomotive ertönte. Man fuhr in den provisorischen Potsdamer Bahnhof ein.

Entfernt schnaubte die Lokomotive; sie fühlte das Stoßen der Räder herauf. Seine Knie unter ihr zitterten. Da kam ihr vor, als ob es seitlich von ihr irgendwo knackte. Und wie sie den Kopf über seine Schulter schob und mit dem rechten Auge herunterschielte an seinem Rücken, blinkte auf dem Polster eine kleine Beißzange an ihrem Handgelenk, ihr Armband lag frei daneben.

Pfiff nicht die Lokomotive jämmerlicher als sonst, und schlich nicht der Zug trübseliger von Bernau herein? Was für rohe Menschen waren die Kondukteure, die hinter einem die Türe zuwarfen und das verhängnisvolle Billet mit gleichgültiger Miene zwickten! Dann ging es im weiten Bogen herum ums Dorf. Dort sahen noch Bauernhäuser hinter Bäumen hervor, dann kam der Blick auf den See und die Inseln.

Während dieses Nachmittags, als ich im Zug saß und in die finsteren Abgründe des Himalaja hinunterfuhr, sah ich im Dampf, der aus der Lokomotive kam, und der in den Dschungelwäldern und an den Urwaldästen hängen blieb, hunderte Male die Gestalt jener ewigen Witwe, wie sie bald gebückt und geduckt suchte, und wie sie aufgerichtet forttanzte über die Urwaldwipfel, wie sie die Arme an die Brust drückte und nach dem Amulett fühlte, das ihr die Treue und die Liebe ihres Geliebten im nächsten Leben versprach.

Er hatte den dritten Mitreisenden im Wagen erspäht, der zu Beginn der Unterhaltung diskret auf die andere Seite getreten war. Dem Stationsvorsteher rief er zu: »Lassen Sie die alte Lokomotive man ruhig sich noch ein Weilchen verpusten! Wird ihr nichts schaden bei der Hitze, und ich bin hier noch nicht fertigUnd, wieder zu dem Wagen gewandt, fuhr er lebhaft fort: »Herr von Foucar!

Frühherbst. »Zweiundzwanzig«, sagt das Kind, das an der Landstraßenschranke steht und dem Zuge nachsieht. Es sind nur zwanzig Wagen; das Kind hat die Lokomotive und den Tender mitgezählt. In jedem Wagen zwanzig Kranke, langgestreckt und unbeweglich in den übereinander befestigten Betten.

Die schwarze Nacht schielte mit ihrem mitleidlosen Gesicht in den schwach erleuchteten Raum, Flocken ihres weißen Totenbettes wirbelten in das Coupé, kalte, eisige Zugluft drängte sich hinein. Jetzt pfiff die Lokomotive; der schwarze, mit tausend unsichtbaren Atomen geschwängerte Rauch warf seinen stinkenden Atem ins Coupé, drang mit der eisigen Luft in Anges Kehle und tötete jeden Laut.

Und dann pfiff die Lokomotive, und der Zug fuhr ab. Vater Bindegerst winkte noch einmal kurz mit der Hand, dann drehte er sich um und ging heim. Das Gewissen schlug ihm, er verfiel in Selbstvorwürfe und indem er die Bahnsteigkarte abgab, murmelte er, zum Erstaunen des Schaffners: »Ich hätt's #doch# net dhun solle

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rotgerber

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