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Aktualisiert: 6. Mai 2025
An eine wohlgebildete Nase schloß sich ein langer weißer Bart an, ohne die gefällige Lippe zu bedecken, und ein langes dunkelbraunes Gewand umhüllte den schlanken Körper vom Halse bis zu den Füßen; und so fing er auf der Harfe, die er vor sich genommen hatte, zu präludieren an. Die angenehmen Töne, die er aus dem Instrumente hervorlockte, erheiterten gar bald die Gesellschaft.
Gyges. Wohl! Doch mir war in jener schwülen Stunde, Als hättst du nicht das Recht dazu gehabt, Und strafen wollt' ich dich, wie mich, denn gern Hättst du mich nicht getötet! Kandaules. Bösewicht! Gyges. Und jetzt noch schauert's durch die Seele mir, Als hätt' ich eine Missetat begangen, Für die der Lippe zwar ein Name fehlt, Doch dem Gewissen die Empfindung nicht.
Ich möchte nicht, daß du mich liebtest. Und sieh, daß du den andern liebst, macht mich so glücklich; denn nun, versteh mich, gibst du mir die Bahn frei, dich lieben zu dürfen. Ich liebe Gesichter, die sich von mir ab, einem andern Gegenstand zu wenden. Die Seele, die eine Malerin ist, liebt diesen Reiz. Ein Lächeln ist so schön, wenn es über eine Lippe geht, die man ahnt, nicht sieht.
Und damit drängte er ihm die Vase in die Hand und war im Gedränge verschwunden. Gleichgültig löste Teja das Siegel und nahm die Urkunden heraus, gleichgültig sah er hinein. Aber plötzlich schoß ein brennend Rot über seine bleichen Wangen, sein Auge sprühte Blitze und er biß krampfhaft in die Lippe.
Piccolo antwortete mit drei Kreuzen, die er ängstlich auf seinen Leib zeichnete, und der Kardinal fing an, leise einige Stellen aus dem Exorzismus zu beten. Während dieser Szene hatte sich der fromme Kaufmann, dem das Wort auf der Lippe stehen geblieben war, wieder erholt. Er betrachtete die imponierende Gestalt dieses Kirchenfürsten; doch schien sie ihm nicht mehr zu imponieren, nachdem er bei sich zu dem Resultate gelangt war, daß nur ein frommer protestantisch= mystischer Christ zur Seligkeit gelangen könne. Er hub im heulenden Predigerton auf italienisch an:
Also schwieg die junge Erde, Da der Mensch, der Gottgeschaffne, In dem Kelch des jungen Lebens Sinnend schwankt und weint und lachte. In ihr nur war alles Denken, In ihr alle Herzen schlagen, Mit ihr jedes Aug gesenket Oder freudig aufgeschlagen. Nun erhebet sie die Rede, Und die tausend Hörer alle Fühlen ihrer Lippe Beben Still in freudigem Erwachen. Züchtig sprach sie: "Hochgeehrte!
Da sie sterbend mir dies sagte, Fragt ich: wer hat mich geboren? Doch sie konnte mirs nicht sagen, Ihre Lippe war verschlossen. Ihre Blicke, aufgeschlagen, Sahen nach dem Bild der Nonne, Und auf ihre bleichen Wangen Kalte Tränen niederflossen,
So viel, ein Nichts, ein schwebendes Atom, Dacht' ich mir wach in eurer Fürstin Seele. Die Freundin dort wird ungeduldig, scheint's. Wir müssen eilen, denn sie will von dannen. Mit solcher Hoffnung kam ich schwindelnd her, Das Herz trat mir in Ohr und Aug' und Lippe, Doch kalter Spott und rücksichtsloser Hohn Kam mir entgegen auf des Hauses Schwelle. Wlasta.
Auch war am Fenster blau die Hyazinthe aufgeblüht und es trat auf die purpurne Lippe des Odmenden das alte Gebet, sanken von den Lidern kristallne Tränen, geweint um die bittere Welt. In dieser Stunde war ich im Tod meines Vaters der weiße Sohn.
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