Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 14. Mai 2025


So leise sind die grünen Wälder Unsrer Heimat, Die kristallne Woge Hinsterbend an verfallner Mauer Und wir haben im Schlaf geweint; Wandern mit zögernden Schritten An der dornigen Hecke hin Singende im Abendsommer In heiliger Ruh Des fern verstrahlenden Weinbergs; Schatten nun im kühlen Schoß Der Nacht, trauernde Adler. So leise schließt ein mondener Strahl Die purpurnen Male der Schwermut.

Weißer Hohepriester der Wahrheit, Kristallne Stimme, in der Gottes eisiger Odem wohnt, Zürnender Magier, Dem unter flammendem Mantel der blaue Panzer des Kriegers klirrt. O, der Wahnsinn der großen Stadt, da am Abend An schwarzer Mauer verkrüppelte Bäume starren, Aus silberner Maske der Geist des Bösen schaut; Licht mit magnetischer Geißel die steinerne Nacht verdrängt.

Im Haselgebüsch Klangen wieder kristallne Engel. Unter verschnittenen Weiden, wo braune Kinder spielen Und Blätter treiben, tönen Trompeten. Ein Kirchhofsschauer. Fahnen von Scharlach stürzen durch des Ahorns Trauer, Reiter entlang an Roggenfeldern, leeren Mühlen.

Wieder folgend der blauen Klage des Abends Am Hügel hin, am Frühlingsweiher Als schwebten darüber die Schatten lange Verstorbener, Die Schatten der Kirchenfürsten, edler Frauen Schon blühen ihre Blumen, die ernsten Veilchen Im Abendgrund, rauscht des blauen Quells Kristallne Woge. So geistlich ergrünen Die Eichen über den vergessenen Pfaden der Toten, Die goldene Wolke über dem Weiher.

Es gibt nichts, das ihn zur Eile treibt, es gibt keinen Weg, den er nehmen, keinen Ort, nach dem er gehen, keine Zeit, zu der er heimkommen muß. Ich wünschte, ich wäre ein Händler und verbrächte meinen Tag auf der Straße, schreiend: »Ringe, kristallne RingeWenn ich um vier des nachmittags zurückkomme aus der Schule, Kann ich durch das Tor jenes Hauses den Gärtner die Erde graben sehn.

Nun komm herab, kristallne reine Schale! Hervor aus deinem alten Futterale, An die ich viele Jahre nicht gedacht! Du glänzetst bei der Väter Freudenfeste, Erheitertest die ernsten Gäste, Wenn einer dich dem andern zugebracht. Der vielen Bilder künstlich reiche Pracht, Des Trinkers Pflicht, sie reimweis zu erklären, Auf einen Zug die Höhlung auszuleeren, Erinnert mich an manche Jugendnacht.

Auch war am Fenster blau die Hyazinthe aufgeblüht und es trat auf die purpurne Lippe des Odmenden das alte Gebet, sanken von den Lidern kristallne Tränen, geweint um die bittere Welt. In dieser Stunde war ich im Tod meines Vaters der weiße Sohn.

Er knabbert an seiner Kette Tag und NachtDann geh', Mutter, geh'! Ich will fortlaufen in den Wald; ich will nicht mehr, daß Du mich wieder in Deine Arme nimmst. Wenn der Gong zehn schlägt des morgens und ich wandre unsre Gasse zur Schule, Treffe ich jeden Tag den Händler, schreiend: »Ringe, kristallne Ringe

Holda hütet die Seelen der Ungebornen unter dem Spiegel der Brunnen, übergiebt sie als Fröschlein und Fischlein dem Seelenbringer Storch für die gebärenden Mütter, damit sie ins leibliche Dasein eingehen können, und nimmt die unmündig wieder Hinsterbenden abermals zu sich in die kristallne Tiefe.

Zitherklang und Zwergenlieder Tönen aus des Berges Spalt, Und es sprießt, wie'n toller Frühling, Draus hervor ein Blumenwald: Blumen, kühne Wunderblumen, Blätter, breit und fabelhaft, Duftig bunt und hastig regsam, Wie gedrängt von Leidenschaft. Rosen, wild, wie rote Flammen, Sprühn aus dem Gewühl hervor; Lilien, wie kristallne Pfeiler, Schießen himmelhoch empor.

Wort des Tages

fernweilenden

Andere suchen