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Auch gegen ihn machst du dich ja des Undanks schuldigversetzte Herr von Tucher. »Wie oft hat er mir versichert, er habe dich zur Folgsamkeit und Treue ermahnt, habe dich himmelhoch gebeten, deinen Wohltätern keinen Anlaß zur Klage zu geben. Du aber mißachtest sein Gebot und bist seiner großmütigen Liebe ganz und gar unwürdigCaspar erstaunte.

Die Schluderei und Verrohung vieler junger Talente sah er in dem Mangel an langsamer sicherer Ausbildung der Grundlagen, an der Nachlässigkeit gegenüber dem Handwerklichen. Er konnte hinreißend sprechen, wenn er in Eifer kam, und dann hörte Richard ihm mit glühendem Herzen zu, und der Eifer, der Wille lohte himmelhoch in ihm auf.

Ein Gefühl in ihnen allen ... Das Persönliche in dieser Stunde völlig ausgelöschthimmelhoch aufschlagend die Flamme eines Wollens in Millionen ... Das Erlebnis von ungeheurer Wucht für ihn, den Einsiedler, der im Kampf um seine Kunst auf innere Menschengemeinschaft längst verzichtet hatte.

Rosen, wild wie rote Flammen, Sprühn aus dem Gewühl hervor; Lilien, wie krystallne Pfeiler, Schießen himmelhoch empor. Und die Sterne, groß wie Sonnen, Schaun herab mit Sehnsuchtsglut; In der Lilien Riesenkelche Strömet ihre Strahlenflut. Doch wir selber, süßes Kindchen, Sind verwandelt noch viel mehr; Fackelglanz und Gold und Seide Schimmern lustig um uns her.

Berlin glich einer Märchenstadt. Himmelhoch ragten die riesigen Häuser empor, mitten hinein in das Meer von Purpur, das das Blut aufregte und die Sinne verwirrte. Die Stadt war ziemlich leer von Menschen. Der Krieg war ausgebrochen, und die Armeen standen im Felde.

Nein, wahrhaftig, er würde sich zur Wehr setzen gegen alles, was nicht an Freude, an Glück aus ihm selbst kam! Die rasende Bewunderung der eigensten Empfindung, die himmelhoch in die Höhe schlug ... die und keine andere! Und wenn’s ihn mit dem herrlichsten Mann verfeinden sollte in alle Ewigkeit. In ihm tobte der Kampf um sein eigenes Werden, und der war wahrhaftig wild und hart genug!

Es fiel Benno auf, daß Wittmann seltener die Kunstwerke als die darstellenden Künstler kritisierte, die er offenbar für den wichtigeren Teil hielt, und daß er nach Altfrankfurter Tradition mit Vorliebe, auf Kosten der gegenwärtigen Bühnenkräfte, ehemalige, zum Teil längst verstorbene Theatergrößen Frankfurts himmelhoch pries.

Der lautete: »Wir Herzog August Erasmus VI. von Himmelhoch sagen Dir, Kasperle, daß alles vergeben und vergessen sein soll, was Du einstmals Unnützes getan hast, auch daß Du Uns vor zwölf Jahren einen Geldsack auf den Bauch geworfen hast, wenn Du fortan so lange in Unseren Diensten sein willst, bis Wir sagen: >Scher Dich zum Teufel!< Alsdann magst Du zum Teufel gehen.

Die erste Nacht auf Burg Himmelhoch Da saß nun Kasperle in des Herzogs Wagen und reiste nach Burg Himmelhoch. Dort wohnte der Herzog immer den Sommer über. Der Weg ging stetig aufwärts, und auf einmal tauchte auf luftiger Höhe ein großes, helles Schloß auf; seine Fenster glänzten in der Nachmittagssonne und bunte Fahnen flatterten von seinen Türmen herab.

Zitherklang und Zwergenlieder Tönen aus des Berges Spalt, Und es sprießt, wie'n toller Frühling, Draus hervor ein Blumenwald: Blumen, kühne Wunderblumen, Blätter, breit und fabelhaft, Duftig bunt und hastig regsam, Wie gedrängt von Leidenschaft. Rosen, wild, wie rote Flammen, Sprühn aus dem Gewühl hervor; Lilien, wie kristallne Pfeiler, Schießen himmelhoch empor.