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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Und Kasperle kroch wirklich durch das Gebüsch in den unterirdischen Gang hinein. Innen zündete er das Lichtlein an, da war es gar nicht so schlimm, er kam bis zur Treppe, und da wurde das Kasperle wieder unnütz. Er schleuderte nämlich den Geldsack heftig gegen die Türe, der Herzog sollte noch einmal tüchtig erschrecken. Doch was war das, die Türe ging auf!
"Ich rate dir, werde Mönch," sagte er zu Giulio, "du hast alle Tugenden dazu: die Liebe zur Armut, den Beweis haben wir vor Augen; die Demut: du läßt dich auf offener Straße von einem Geldsack aus Albano beschimpfen. Nun fehlen dir bloß noch die Heuchelei und der Bauch." Ranuccio legte mit Gewalt fünfzig Dublonen in die eiserne Truhe.
»Das Kasperle war's,« rief der Herzog. »Ich glaube auch, ich habe es gesehen, als die Türe aufging.« Der Graf meinte auch, es könnte wohl Kasperle gewesen sein, denn ein Einbrecher hätte nicht mit dem Geldsack Fangeball gespielt, sondern den lieber mitgenommen. »Die ganze Gegend muß abgesucht werden,« befahl der Herzog, »irgendwo muß doch der kleine Kobold zu finden sein!«
Jeder schleppte einen Geldsack, Den er zu des Dichters Füßen Knieend legte, als den hohen Ehrensold für seine Dichtung. Der Poet riß auf die Säcke Hastig, um am lang entbehrten Goldesanblick sich zu laben Da gewahrt er mit Bestürzung, Daß der Inhalt dieser Säcke Bleiches Silber, Silberthomans, Zweimalhunderttausend etwa Und der Dichter lachte bitter.
So lief ein Knabe von der Herde Nach einem Trunk an diesen Ort. Er fand den Geldsack bei der Quelle, Der jenem hier entfiel, er nahm ihn, und entwich; Worauf nach eben dieser Stelle Ein Greis gebückt an seinem Stabe schlich. Er trank, und setzte sich, um auszuruhen, nieder; Sein schweres Haupt sank zitternd in das Gras, Bis es im Schlaf des Alters Last vergaß.
Darauf erwiderte ein feines Stimmchen: »Vater, ich kann so schnell sein, wie der menschliche Gedanke!« »Komm, mein Sohn,« rief der Krumme »dich kann ich heute gerade brauchen.« Darauf stellte er einen mannshohen, mit Gold- und Silbermünzen gefüllten Sack vor den Kriegsmann hin, faßte diesen am Hute und sagte: »Kriegsmann und Hut auseinander! und Mann und Sack nach Hause!« Augenblicklich fühlte der Reitersmann, wie sein Hut ihm vom Kopfe flog, als er sich aber umsah, wo der Hut hingekommen sei fand er sich plötzlich daheim in Mitte der Seinigen und der gewaltige Geldsack stand neben ihm auf dem Boden.
Den Schmuck aber ließ er beim Blechschmied aus Blech und Messing machen und in den Gürtel Glasstücke hineinsetzen. Der Schleier war so groß wie ein Fischernetz, und der Beutel wurde, nachdem alles eingekauft war, nur um ein Weniges erleichtert. »Das Geld hast du dir sauer verdient,« dachte Schlupps und streichelte den Geldsack zärtlich.
Rinaldini teilte mit andern Mordbrennern und Mordbuben, von denen die Chronik berichtet, die edle Eigenschaft, daß er das Kapital und den feigen Geldsack haßte, daß er dagegen die armen Leute schonte. Wer irgendwie unterdrückt war, dem war er ein Freund; wer dagegen auf den Vorteilen und auf den Wertpapieren trotzte und protzte, dem spaltete er den Schädel, daß es eine Lust war.
Und wo war Jeremias? In seinem Dachstübchen, aber fest eingeschlossen, das Schlüsselloch verstopft, so saß er auf seinem Bett, antwortete auf kein Klopfen, und brütete über seinem Geldsack, den er wohl verborgen unter der Matratze liegen hatte und sich nicht mehr getraute zu verlassen.
Es ist reine Faulheit, daß er sieben Wochen schläft. Wenn er keinen fremden Knecht mehr hat, so wird er sich aufraffen und seines Amtes selber warten.« Der Rath gefiel dem Knechte sehr. Er that, wie der Adler gesagt hatte, nahm das Pferd, band ihm den Geldsack um, setzte sich auf und ritt davon. Noch war er nicht gar weit vom Berge, als er schon hinter sich den Wirth rufen hörte: »Halt an!
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