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Was ist uns Geld und Gut, wenn wir einigen Herzens sind, Erik!“ fiel Imgjor ein. „Gewiß, den großen Zielen, die wir verfolgen wollen, ist ein Hemmschuh angelegt. Aber es bleibt uns das lebendige Wort für die Sache, dadurch für das große Werk zu wirken, es zu fördern!“ „Wirst du aber gegen den Willen der Deinigen dich aufraffen können, Imgjor? Wird dir nicht die Reue kommen?

Nun, so will ich mich selbst aufraffen,“ entschied Frau von Tressen mit blitzendem Auge, und plötzlich wie verwandelt. „Morgen vormittag werden wir im klaren darüber sein, was wir zu erwarten haben, aber wir werden dann auch wissen, was wir zu thun haben, wenn dieser Erbärmliche seine Rolle weiter spielt!“ Der Sommer war schon eine Weile ins Land gekommen.

Indessen konnte sich Frau Beata aufraffen, und gerade, als die Pfarrfrau die unterste Stufe erreicht hatte, riß die alte Frau oben ihre Tür auf. »Stiefmutterrief sie ihr nach, und zwar so laut, daß man es auf dem ganzen Hofe hörte. Eine Antwort wartete sie nicht ab, sondern ging rasch wieder hinein und schob den Riegel vor, damit sie nicht aufs neue überrascht würde.

Erst als sich keine Regung des entfliehenden Lebens mehr wahrnehmen ließ, löste er seine Zähne aus dem Hals des Feindes und sprang in einem weiten Satz von ihm zurück, immer noch wie in Sorge, dies zähe, eigensinnige Räuberleben möchte sich trotz seiner Todeswunde zu einem letzten Biß aufraffen. Aber es geschah nichts dergleichen.

Trotzdem fuhr er beharrlich in seiner Auskundung fort, bei trockener, wie bei nasser Witterung; er nahm gewahr, dass die letztere noch am ehesten Erfolg verheisse, da sie die Damen zum Aufraffen ihrer Kleidsäume veranlasse.

Božena vergrub zärtlich ihre Hand mit gespreizten Fingern in sein Haar. »Geh, sei nicht dumm. Da gib mir einen Kuß. Die feinen Menschen sind auch nicht von Zuckerwerk«, und sie bog ihm den Kopf zurück. Törleß wollte etwas sagen, sich zu einem derben Scherze aufraffen, er fühlte, daß jetzt alles davon abhänge, ein gleichgültiges, beziehungsloses Wort zu sagen, aber er brachte keinen Laut heraus.

Sie haben recht es war schlecht von mir! Ich fühle das erst jetzt durch Sie ... Bedenken Sie, ich bin aus engen ärmlichen Verhältnissen plötzlich in die Freiheit geraten in diese Freiheit und in diesen Sumpf ... Aber ich will mich aufraffen bei Gott, ich will mich aufraffen ...« »Und wenn die wieder kommen Ihre »Freunde«?« »Die sollen keine Macht mehr haben über mich!« »Glauben Sie

Hier sollten angesehene und menschenfreundliche Leute, Geistliche und Laien, sich ein bischen aus ihrer Bequemlichkeit aufraffen und die an vielen Orten in ruhigern Zeiten aufgetauchten, doch bald wiederum entschlafenen Vereine für Entlassene von Neuem begründen.

Er konnte ihr nicht in die Augen sehen, nicht mit ihr sprechen. Gleichgültiges brachte er nicht über die Lippen, und den Verdacht, der ihm die Seele beschwerte, wollte er nicht preisgeben. Er kannte aus Romanen und Zeitungsgeschichten die heroische Geste, mit der sich betrogene Gatten zu rächen pflegen. Aber zu dieser Geste hätte er sich nie aufraffen können. Denn er verspürte keinen Rachedurst.

Ich will mich auch in die Naturgeschichte versenken, ich ganz allein, ohne Lehrer, an Hand eines billigen Buches, das ich gleich morgen kaufen werde, denn heute ist Sonntag, da sind freilich alle Läden geschlossen. Das geht alles, ganz gewiß. Wozu ist man auf der Welt. Bin ich mir etwa seit einiger Zeit gar nichts mehr schuldig? Aufraffen muß ich mich endlich, es ist wahrlich die höchste Zeit