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Aber es half ihr nichts; noch einmal ertönten die Trompeten, und der Graf schritt steif und würdevoll über die Zugbrücke aus dem Hofe; man hörte deutlich draußen den Abzug des gewappneten Trupps. Der böse Golo war jetzt Herr der Burg.-Und nun spielte das Stück sich weiter, wie es in deinem Lesebuch gedruckt steht. Im zweiten Aufzuge aber sollte es noch besser kommen.

Ich stuont mir nehtint spâte an einer zinne. Lesebuch 52. Es ist eine Frau, die hier spricht, wie auch in dem verwandten Liede bei Dietmar von Eist, dessen soeben gedacht wurde. Auf der Zinne ihrer Burg stehend, hörte sie von einem Ritter ein Lied singen in Kürnberges wise.

Die Katze wäscht sich; das bedeutet: ein werter Gast kommt; mach dich bereit, ihn zu bewirten,<« sagte der junge Bursche lächelnd her. Peter konnte lesen und schreiben, wußte das einzige Buch, das er besaß, das Lesebuch von Paulson, beinah auswendig und zitierte, namentlich wenn er, wie an diesem Tage, etwas getrunken hatte, gern daraus Denksprüche, die ihm zu der Gelegenheit zu passen schienen.

Lebte die Gesinnung ächter Katholiken in den Herzen der Volksschullehrer und wären Bücher wie das Lesebuch von Bumüller und Schuster schon zu meiner Zeit in den Händen der Kinder des Volkes gewesen Fürsten und Regierungen würden sich wohl einen großen Theil jener grausamen Demütigungen, die Völker aber viele Leiden erspart haben, womit sie von Gott besonders seit 1848 heimgesucht wurden.

Die Fibel war Mitte Mai vollständig ausgelesen, so daß die Kinder die letzten zwei Monate bereits das Lesebuch: »Blaue Blumen«, ein Buch für Mütter und Kinder, mit großem Vergnügen benützten. Schwierigkeiten bereiteten hier im Anfang nur die in kleinen Lettern gedruckten Erzählungen. Ein gänzlich anderer Weg wurde im Schuljahre 1913/14 eingeschlagen.

»Das müssen Sie könnenrief Quandt. »Vorgestern haben Sie mir ja erzählt, daß der Gegenstand in Ihrem Lesebuch behandelt ist, eine Gedankenfolge zu finden, hätte Ihnen also nicht schwerfallen können, wenn Sie dort angeknüpft hätten.« »Probieren Sie’s doch einmal, Hauserfiel der Hofrat besänftigend ein. »Schreiben Sie meinetwegen nur ein paar Sätze nieder.

»Sie stehen in seinem Lesebuch«, antwortete Fräulein Jungmann, »und darunter ist gedruckt: `Des Knaben Wunderhorn´. Sie sind kurios ... Er hat sie in diesen Tagen lernen müssen, und über das mit dem Männlein hat er viel gesprochen. Kennst du es?... Recht graulich ist es. Dies bucklige Männlein steht überall, zerbricht den Kochtopf, ißt das Mus, stiehlt das Holz, läßt das Spinnrad nicht gehen, lacht einen aus ... und dann, zum Schlusse, bittet es auch noch, man möge es in sein Gebet einschließen! Ja, das hat es dem Jungchen nun angetan. Er hat tagein tagaus darüber nachgedacht. Weißt du, was er sagte? Zwei-, dreimal hat er gesagt: `Nicht wahr, Ida, es tut es nicht aus Schlechtigkeit, nicht aus Schlechtigkeit!... Es tut es aus Traurigkeit und ist dann noch trauriger darüber ... Wenn man betet, so braucht es das alles nicht mehr zu tunUnd heute abend noch, als seine Mama ihm Gute Nacht sagte, bevor sie ins Konzert ging, hat er sie gefragt, ob er auch für das bucklige Männlein beten solle

Die epische Dichtung lieferte nicht mehr bloss dem Schulmeister ein Lesebuch, sondern wandte sich selbstaendig an das hoerende und lesende Publikum. Die Buehnendichtung war bisher, gleich der Kostuemverfertigung, ein Nebengeschaeft des Schauspielers oder eine Handlangerei fuer denselben gewesen; mit Naevius wandte das Verhaeltnis sich um und der Schauspieler ward nun der Diener des Dichters.

Das Bild des Falken für den Geliebten ist also uralt, und weit über die Grenzen Deutschland hinaus verbreitet gewesen. Vergl. In der ältesten deutschen Lyrik, die sich aus dem Epos entwickelt hat, kehrt es bei Dietmar von Eist: Es stuont ein vrouwe aleine Lesebuch 58, und den dem Kürnberg zugeschriebenen Liedern zurück.

Leise und unhörbar schleichen die Aufseher in Filzschuhen oder in Socken durch die Gänge, kein Mensch sondern die Einsamkeit will mit dem Benedict eine ernste, schwermüthige Unterhaltung beginnen, eilig greift er nach dem reichhaltigen Lesebuch von Döll, dann nach der belehrenden "Menagerie" von Drugulin und ließt, dort über die Gasarten, was übermorgen in der Schule verhandelt werden soll, hier über die Wildschweinjagd mit Wurfspießen im fernen Indien.