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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Graf Ludwig betrat den Garten; es war ungewehrt, den alten Thurm zu besteigen, die Treppe war noch wohlerhalten, und die Zinne, damals noch nicht, wie in späterer Zeit, von neuerwachter Pietät mit einem Schieferdach gesichert, gestattete dem, welcher Lust hatte, von ihr einen Blick auf die Gefilde Ostfrieslands zu werfen, diesen Genuß in vollem Maaße.
Schon ist der König bis an die Zinne; den Schild vor sich aufgestützt, zugleich kämpfend und sich wehrend, stürzt er die einen rücklings von der Mauer hinab, stößt die anderen mit seinem Schwert nieder; die Stelle vor ihm ist einen Augenblick frei, er schwingt sich auf die Zinne, ihm folgt Perdikkas, Leonnatos, Abreas; schon dringen die Hypaspisten mit lautem Geschrei auf den zwei Leitern nach, überfüllt brechen diese zusammen, der König auf der Zinne ist abgeschnitten.
Eine beliebte Illustration bilden die Versuchungen Christi, welche jene Zeit, ohne zu grübeln, nach dem Texte des Evangelisten buchstäblich wiedergegeben hat. Die Versuchung erfolgte bekanntlich an drei Orten: in der Wüste, auf der Zinne des Tempels und auf einem hohen Berge. Sie äussert sich auf dreifache Art. In der ersten wird der Heiland durch Hunger gequält, in der zweiten ein Beweis seiner Allmacht verlangt, in der dritten an seine Herrschsucht appelliert. Diese feinen Unterschiede der Erzählung sind in den Kompositionen der drei Scenen vom VIII.–XII. Jhrdt. nirgends zum Ausdruck gekommen, offenbar weil die Kunstmittel dazu nicht ausreichten, sondern der Teufel, der im Texte als Repräsentant dreier Laster erscheint, der Genusssucht, des Stolzes und der Herrschbegierde, wird immer in gleicher Weise dargestellt. Welche Versuchung gemeint ist, kann man allein äusserlich aus der gewöhlich ziemlich bestimmt gezeichneten
Er dachte, daß sie dort noch immer an der Zinne So müßte stehn alswie sie stand vor seinem Sinne. Er wußte nicht, daß sie, anstatt ihm zuzusenden Frohnkämpfer, selbst zum Kampf sich liefre seinen Händen. Doch Gurdafrid besann sich auch, als sie den Mann Zu Rosse halten sah, dem nicht Hedschir entrann.
Dabei ist die zwiefache Auffassung von der Thätigkeit des Teufels als der Repräsentation des bösen Willens im Menschen und der äusseren Machtinstanz, welche in der Bibel deutlich zu unterscheiden war, künstlerisch nicht zum Ausdruck gekommen. Der Teufel tritt stets als handelnde Person auf. Er trägt Christus auf den Gipfel des Berges, auf die Zinne des Tempels, in die Wüste.
Die Mauern sind an der Basis zwei Meter und mehr dick, verjüngen sich nach oben zu einem Meter, und haben auf der Zinne einen Umgang, geschützt durch eine etwa 5 Fuss hohe und 1-2 Fuss dicke crenelirte Mauer. Die Thürme selbst sind eingerichtet, Geschütze aufnehmen zu können.
Wild blickte Cethegus um sich. »Geschosse,« rief er mit dem Fuße stampfend, »es müssen Geschosse herbei!« Da fiel sein Auge auf die riesige Marmorstatue Zeus, des Erretters, die zu seiner Linken auf der Zinne stand. Ein Gedanke durchzuckte ihn mit Blitzesschnelle, er sprang hinzu und schlug mit einem Handbeil den rechten Arm der Statue mitsamt dem Donnerkeil in ihrer Faust herab. »Zeus,« rief er, »leih mir deinen Blitz! – Was hältst du ihn so müßig? Auf! zerschlagt die Statuen: und schleudert sie den Feinden auf die Köpfe.« Und rascher, als er dies gesagt, ward sein Beispiel befolgt. Mit
Da kam sie an diesen Felsen und sah, wie ein großer Geier mit seiner Familie und allem Haushalt dort lebte und gegen alle Nachstellung sicher war. Da beschloß sie, den Geier zu verdrängen. Sie ließ das Schloß dorthin bauen, und als alles fertig war, ließ sie die Brücke aufziehen, stieg auf die Zinne ihres Turmes und sprach: "Nun bin ich Gottes Freund und aller Welt Feind."
"Dort also", sagte Georg still vor sich hin, und sein Auge tauchte tief in die Nebel des Abends, "dort, wo jenes Wölkchen in der Abendröte schwebt, dort schlägt ein treues Herz für mich; jetzt auch steht sie vielleicht auf der Zinne ihres Felsens und sieht herüber in diese Welt von Bergen, vielleicht nach diesem Felsen hin.
Er ist endlich vielleicht der einzige unter jenen Gewaltigen, der den staatsmaennischen Takt fuer das Moegliche und Unmoegliche bis an das Ende seiner Laufbahn sich bewahrt hat und nicht gescheitert ist an derjenigen Aufgabe, die fuer grossartig angelegte Naturen von allen die schwerste ist, an der Aufgabe, auf der Zinne des Erfolgs dessen natuerliche Schranken zu erkennen.
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